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Die Union schmiert ab. Es ist die Zeit angebrochen, wieder Mauern einzureißen.

Es ist so weit. Für die „AfD-Gemeinde“ und all die blau-affinen Wähler wäre die heutige INSA-Erhebung Anlass, knallbunte Hüpfburgen in ihren Wahlkreisen aufzubauen, um gemeinsam ein Freudenfest mit Zuckerwatte, gebrannten Mandeln und Kirmes-Musik zu feiern. So weisen die Demoskopen aus Erfurt und Berlin für die CDU netto 18 Prozent und für die UNION 24 Prozent aus. Die AfD erlebt einen berechtigten Höhenflug und hat die „Christdemokraten“ jetzt eingeholt und liegt nun ebenfalls bei 24 Prozent.

Deutschlands Duckmäuser, also jene feigen Gesinnungsakrobaten, die sich zur Erhaltung und Sicherung ihrer Pfründe bislang hinter ihrem wohligen Opportunismus verschanzt haben, "dürfen" endlich umdenken. Jahrelang richteten die angepassten Mitläufer ihre politische Meinung nach dem Zitat des berühmten Münchner Komikers Karl Valentin aus: „Mögen hätt‘ ich schon wollen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut.“ Doch wie es jetzt aussieht, wird es für all die medialen Erfüllungsgehilfen, Radfahrer, angepassten Konformisten und Ja-Sager allmählich Zeit, über ihre Zukunft nachzudenken.

Ich wills mal so sagen: Das Erwachen ist für so manchen Wähler schmerzhaft. Nun ja, ich kann es verstehen, wenn man beispielsweise beim Gebrauchtwagenhändler seines Vertrauens aufgrund seiner Empfehlung das überteuerte Traumauto als Schnäppchen erstanden hat und nun feststellen muss, dass dieser Gauner ihm eine Dreckskarre angedreht hat. Es besteht inzwischen kein Zweifel mehr, für all die hoffnungsvollen Wähler, die mit zuversichtlicher Freude dem "integren" Friedrich Merz den Schrott abgekauft haben, sind stinksauer und werden in Zukunft im "Autohaus Alice Weidel" ihren Autotraum erfüllen.

Und wer da glaubt, dass die politischen Protagonisten der Verhandlungsrunde anständige Zeitgenossen seien, der irrt. Man wähnt sich angesichts der zweckoptimistischen "Fortschrittsmeldungen" der Koalitionäre auf einem Hinterhofbasar in einem fragwürdigen Stadtteil von Istanbul, auf dem gerade die vereinigten Teppichhändler feilschen, was das Zeug hält, bevor sie den neuen Chef ernennen. Nur gut, dass Donald Trump unseren Politikern und den Medien mit seiner internationalen Zollorgie die Show stiehlt und sie sich hinter der hysterischen Berichterstattung der ZDF- und ARD-Meinungsmacher verschanzen können.

Doch dem Bürger schwant, welche schmerzhaften Absprachen dieses Polit-Syndikat hinter verschlossenen Türen trifft. Nicht einmal die Atemluft bleibt angesichts der gewaltigen Klimarettungs-, Aufrüstungs-, Energie- und Migrationskosten unbesteuert. Nur, um es dem Leser einmal klarzumachen: Die modernisierte Begriff „Bürger“ bedeutet offenbar nichts mehr anderes, als dass die geknebelten Delinquenten für die Folgen jedes ideologischen, selbstherrlichen und gesellschaftsschädlichen Wahnsinns  „bürgen“ und aufkommen müssen, was unsere gewählten Staatsvertreter in völliger Verkennung eigener Unfehlbarkeit angerichtet haben.

Als wenn das alles nicht schon schlimm genug wäre, setzen unsere Eliten ihr "unterirdisches Tagwerk" mit Verve fort. Schlimmer noch: In diesem Falle vernichten unsere dilettierenden Volksvertreter bereits vor der Inthronisierung ihres auserkorenen „Gebrauchtwagenhändlers“ noch zügiger, was die arbeitenden Untertanen und Steuerzahler bislang in mühevoller Arbeit erwirtschafteten. Über die Köpfe ihrer Wähler hinweg werden Billionenkredite aufgenommen, fremde Kriege finanziert, Kernkraftwerke abgerissen, Millionen „Besucher“, „Hilfsbedürftige“ und „Schutzsuchende“ alimentiert. Es werden Unternehmen mit monströsen Vorschriften, Regeln, Richtlinien und Verordnungen überzogen und in die Knie gezwungen, neue Steuern erfunden und die Bürger systematisch meinungsentmündigt.

Es ist unübersehbar: Die Bevölkerung ist einem politischen Wahnwitz aufgesessen, den sie durch ihre Wahl selbst provoziert und herbeigeführt hat. Die Bürger selbst haben sich in die Hand überheblicher, inkompetenter, hemmungs- und skrupelloser „Repräsentanten“ begeben, die ihnen nun das Fell über die Ohren ziehen und sie das Fürchten lehren. Massive Abwanderungen von großen leistungsfähigen Unternehmen, die aus guten Gründen ins Ausland fliehen, lassen nicht nur hunderttausende Arbeitsplätze verloren gehen. 

Riesige Kapitalabflüsse belasten die Volkswirtschaft, Investoren hüten sich, ihr Geld in Deutschland anzulegen. Überdies werden astronomische Zinsbelastungen desaströse Auswirkungen auf die Lebenshaltung und die Lebensqualität der Bevölkerung haben. Damit gehen bei leeren Staatskassen gleichzeitig gigantische Steuerausfälle einher. Und wie ich schon sagte, der „Bürger“ wird als „Bürge“ die Rechnung bezahlen müssen, ob er will oder nicht. Habeck und Konsorten haben ganze Arbeit geleistet.

Die damalige Mauer, die die Bundesrepublik noch von der DDR trennte, verhinderte die Flucht eines geknechteten, entrechteten und entmündigten Volkes. Wie wir wissen, hat diese Mauer nicht gehalten und viele Opfer gefordert. Die Geschichte wiederholt sich augenscheinlich, zumal die neuesten Prognosen der Demoskopen den Menschen Hoffnung machen, die in der jetzigen Brandmauer das gleiche Schandmal erkennen, was sie jahrzehntelang dank eines totalitären Geistes einiger Mächtiger vor Augen hatten. Friedrich wollte sich mit den Mauern seine Kanzlerschaft sichern, jetzt hat er sich selbst eingemauert. Was seine Zukunftsprognose angeht, mache ich mir keine Sorgen mehr.

Mehr als 70 Prozent der Wähler trauen Friedrich Merz nicht mehr über den Weg, weder in Hinsicht darauf, dass er Deutschland zur alten Stärke zurückführen könnte, noch dass er das Schutzbedürfnis der Bevölkerung befriedigen und das Migrationsdilemma lösen wird. Er könnte als Kanzler eines zerstörten Landes in die Geschichte eingehen, sollte er tatsächlich gewählt werden. 

Was, bitte, machen diese Leute mit unserer Kultur? Mit unserer Wissenschaft? Mit unserer Industrie? Und last, but not least: Was machen diese völlig lebensentfernten politischen Großmäuler mit der Gesellschaft? Wenn sich sowohl in der Politik als auch hinsichtlich des Zeitgeistes nicht schnell und substanziell etwas ändert, gehen wir sehr düsteren Zeiten entgegen. 

Mir deucht, es ist Zeit, wieder Mauern einzureißen, um die Demokratie, die freie Rede, den freien Geist und die Gestaltungsfreude wieder zurückzuerlangen. In dieser Hinsicht bin ich hoffnungsvoll, denn niemand glaubt einem Gebrauchtwagenhändler, der ihn mit einer Schrottkarre reingelegt hat. Zu vielen Menschen war lange Zeit egal, was passiert. Und nun? Jetzt passiert es ihnen selber. Unweigerlich!

                                      

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