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Emmanuel – los, schlag mich, sag mir schlimme Sachen!

Endlich ist die internationale Politik aus dem Dornröschenschlaf der lähmenden Destruktion und dilettierender Inhalte erwacht. Seit gestern kommt unterhaltsame Bewegung in den politischen Alltag. Bedauerlicherweise nicht aus Deutschland. 

Ich wills mal so sagen: Nicht nur was die wirtschaftliche und industrielle Erholung, sondern auch den Unterhaltungswert und gewisse devote Präferenzen unserer Politiker angeht, hinken wir hierzulande hinterher. Kurzweil, Entertainment und Lustbarkeiten mit einem Schuss Frivolität kommen, wie könnte es auch anders sein, aus Frankreich, dem Land der Liebe und der Romantik.

Dass in Sachen Zweisamkeit auf höchster Ebene die Präsidentendomina „Brischitt“ und ihr Haussklave Emmanuelle ein erstes öffentliches Outing ausgerechnet in Hanoi gewagt haben, - verschämt freilich -, bringt zweifellos Farbe in den grauen Polit-Alltag. Bei der Ankunft des französischen Präsidentenpaares am Sonntagabend in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi wurden Millionen Fernsehzuschauer Zeuge des zugegebenermaßen ungewöhnlichen Liebeslebens der beiden. Im Clip der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) ist in einer kurzen Sequenz zu sehen, wie Brischitt ihren Emmanuel mit einer saftigen Bestrafung erniedrigt und anschließend ihre devote Süßspeise an die präsidiale Arbeitsfront schickt.

Wäre Emmanuel mit einer Sizilianerin verheiratet gewesen, hätte sie - da bin ich mir ziemlich sicher -, diesen Westentaschen-Bonaparte erst mit einem Leberhaken und anschließend mit einem Uppercut zu Boden gestreckt. Ich will hier nicht zu weiteren Spekulationen beitragen und stütze mich daher wieder auf die unwiderlegbaren Tatsachen.

Die Gewaltszene ereignete sich am bereits geöffneten Ausstieg im Innenraum des Flugzeugs, als "Brischitts" kleine, geballte Hand nach vorne schnellt und im zentralen Antlitz ihres Göttergatten landete. Sie selbst blieb dabei wohl aus Diskretionsgründen zunächst außerhalb des Bildes. Gut möglich, dass sie ihrem Emmanuel schon während des Landeanflugs eine Abreibung verpasst hat und wir lediglich am handfesten Ende der beiden Turteltäubchen teilnehmen durften. Die Reaktion des Élysée, der den Videoclip als authentisch eingestuft hat, klärt uns auf: „Es war ein Moment der Vertrautheit“, kommentierte der Sprecher. Nun ja - meine Erfahrungen mit Französinnen halten sich in Grenzen, aber wer's mag!

Macron, hart von der Präsidentengattinnenfaust getroffen, fing sich sofort wieder, lächelte glücklich in die Kameras und begrüßte sichtlich befriedigt von der Gangway aus das auf dem Flugfeld wartende Empfangskomitee. Wenig später verließ auch seine Ehefrau "Brischitt" das Flugzeug – bekleidet mit einem roten Jackett. Auch die Zeitung "Libération" und die französische Ausgabe der "Huffington Post" – bestätigte die Authentizität des exzessiven und hemmungslosen Umgangs des Paars. Und nein, die Russen steckten nicht dahinter, wenngleich zuerst das Gerücht kursierte, Putin hätte einen diskriminierenden KI-Anschlag auf Frankreich verübt.

Wir wissen nicht, was sich schon vor der Landung im Inneren der Präsidentenmaschine abgespielt hat, aber die Tatsache, dass diese "Brischitt" weder Heels noch Stiefel trug, lässt darauf schließen, dass Stiefellecken, Auspeitschen und Käfighaltung nicht auf dem Programm standen. Seien wir ehrlich - es ist zu verstehen, wenn anlässlich wichtiger Staatsbesuche eine gewisse Contenance gewahrt werden muss, schon des gegenseitigen Respektes wegen. Aber wir ahnen, wie es im Hause Macron zugeht. Da heißt es nicht etwa "je t'aime" (für den unkundigen Fremdsprachler "schö täm"), nein, im Élysée geht es knackiger zur Sache! "Donne-moi des noms d'animaux" - (gib mir Tiernamen), oder auch "agenouille-toi, petit cochon! In der Ukraine Krieg spielen kannst du auch später!" 

Wie mir scheint, gibt es endlich einen Durchbruch bei der Lockerung der Etikette und des Verhaltenskodex, die uns ungewohnte Einblicke ins Privatleben der "zwei französischen Präsidenten" gewährte. Denn ein gut gehütetes Geheimnis bleibt immer noch im Dunkeln und wurde von der französischen Regierung zur Verschlusssache erklärt und bis jetzt geheim gehalten. Ist "Brischitt" in Wahrheit nicht doch ein Kerl? Wird die Süßspeise Emmanuelle in Privatissimo - hinter herabgelassenen Gardinen – versteht sich, gar von einem Dominus domestiziert und mit ganz un-staatsmännischer Wolllust gezüchtigt.

Nun ja, die Fantasie einschlägiger Sado-Maso-Kreise und masochistischer Insider unter den Fernsehzuschauern dürfte die anregenden Bilder genossen haben, konnten sie sich doch für einen kurzen Augenblick am frivolen Schlagabtausch des „jungen Glücks“ delektieren. Aber wie ich bereits eingangs erwähnte: Die ersten zarten Versuche ihres Outings im Flieger lassen hoffen. Bald werden wir mehr erfahren. "Brischitt", ehemals Lehrer oder Lehrerin - so genau weiß man das nicht, sie hat umfangreiche Disziplinierungserfahrung und kennt alle "französischen Finessen" einer glücksbringenden und erfüllenden Partnerschaft. 

                                       

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Kommentare

  1. Pointierte Darstellung kombiniert mit Wortwitz und humorigen Wortneuschöpfungen, gut recherchiert, elegante Syntax ohne pseudo-intellektuelle Bandwurmsätze. Böse, aber eine sehr wohltuend eloquente Bosheit - beste Satire eben. Bri-Shit.

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