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SPD oder die Suche nach dem Königsmörder

Sind wir doch mal realistisch, die Personalie Olaf Scholz ist vom Tisch. Der schlechteste Kanzler seit Bestehen der Bundesrepublik übertrifft mit Blick auf die neuesten Umfragewerte seit gestern alle Negativ-Rekorde. Nur noch achtzehn Prozent störrische Wahlbürger und verzweifelte Ideologen wollen den roten Versager weiterhin im Amt sehen. Der "Undercover-Planungsstab" der SPD spielt seit Tagen Olafs Verabschiedungsszenario und dessen Nachfolge durch. Ich habe es kommen sehen, zumal sich seit mehreren Tausend Jahren die Geschichte bis heute wiederholt. Natürlich käme ich nicht im Entferntesten auf die Idee, den Mann aus Osnabrück mit Gaius Julius Caesar vergleichen zu wollen, wohl aber seine konspirativen Genossen mit den Mördern des Potentaten. Gaius Suetonius Tranquillus hat vor 2000 Jahren schriftlich festgehalten, wie die Verschwörer Caesar umringt hätten. Caesar rief empört aus: "Das ist Gewalt!", während Publius Servilius Casca ihm den ersten Dolchstoß ver

Parteitag der Grünen – Habecks grüner Aufbruch in die Zukunft

Man hält den Atem an, reibt sich die Augen und wähnt sich im falschen Film. Der grüne Parteitag in Wiesbaden erlebte die grandiose Wiedergeburt eines grünen Terminators. Alle Blicke richteten sich auf das Podium. Dann trat ER nicht nur auf der Rednerbühne, nein, ER erschien! „The green Robby“, Erlöser der Welt, Transformer, Retter des Universums und ganz Deutschlands. Er, der Messias und Heilsbringer, er war gekommen, um sich von seinen Glaubensbrüdern küren zu lassen. Mit der Miene unwiderstehlicher Entschlossenheit ergriff er erst das Mikrofon und danach das Wort. Wie in Trance hörte ich Robert, Lichtgestalt aller Träumer, Romantiker und Phantasten, mit finsterer Willenskraft sagen: "I’ll be back …!“ Unter den 600 teilnehmenden Pazifisten, professionellen Arbeitsvermeidern, friedliebenden Wehrdienstverweigerern und renitenten Leistungsgegnern im Saal brandet Beifall auf. Das Odeur eines gruppendynamischen Helden-Epos waberte durch die Stuhlreihen.  Wie durch einen imaginären Dun

Die 100-Milliarden-Kriegsethik in der Ukraine

Das ist doch mal wieder eine Nachricht, über die kaum jemand nachdenkt. Heute Morgen informieren „WELT“ und „ntv“ in einer 10-Sekunden-Sequenz das zumeist dumpfe Fernsehpublikum: Wolodymyr hat seit Kriegsbeginn von seinen europäischen „Unterstützern“ und der USA Waffen und Geld im Wert von über Hundertmilliarden Euro erhalten. Welch eine außerordentliche Zahl! Welch ein außerordentlicher Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass die „Geldgeber“ – natürlich durchweg verantwortungsvolle Politiker -, diese unfassbare „Geldvernichtung“ mit dem pervertierten Alibi rechtfertigen: „Waffen retten Leben“.  Hübsch ist auch das Argument, der Krieg sei nicht weit von uns entfernt, bedrohe mithin das eigene Land und man müsse die eigenen Bürger vor dem Aggressor bewahren. Zur Untermauerung der drohenden Gefahr wird die zutiefst "menschliche Kriegshilfe" an Selenskyj uns nicht nur als Selbstverteidigung und Überlebensgarantie, sondern überdies auch noch als humanitäres Engagement verkauft. Unt