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Oh, du Fröhliche. Die Rationierung von Lebensmitteln

Wie meldete doch heute Morgen der Nachrichtensender WELT: In Deutschlands Supermärkten werden kurz vor Weihnachten die Lebensmittel kontingentiert, was so viel heißt: Dem Kunden werden die Nahrungsmittel zugeteilt. Das Argument für Rationierung liefert der REWE-Vorstand Jan Kunath: Grund hierfür sei einerseits die Klimakrise und andererseits sei die Verknappung auch „politisch gewollt“. Die Rationierung von Lebensmitteln in Supermärkten erinnert an alte Zeiten und nervt nicht nur jene, die mit jedem Cent rechnen müssen und für jedes Sonderangebot dankbar sind. So mancher Mitbürger aus der ehemaligen DDR erinnert sich noch deutlich an den Satz: Hammer nich! Immerhin, in manchen Discountern – so berichten zumindest einige Filialleiter, hätten sich „Kundenkollektive“ an den Kassen gebildet, um das zugeteilte Kontingent mit Bürgern zu teilen, die einen besonders hungrigen oder ausgezehrten Eindruck gemacht hätten. Zwei Stück Molkereibutter je 250 Gramm pro Haushalt, mehr gibt es nicht...

Domenique Pélicot – grauenhaftes Synonym für Gewaltexzesse an Frauen

Meine Hommage gilt heute einer Frau, die größten Respekt und Achtung für ihren Mut und ihre Stärke verdient. Knapp 10 Jahre lang hat Gisèle Pélicots monströser Ehemann, die eigene Frau mit Medikamenten und K.-o.-Tropfen betäubt, missbraucht und von fremden Männern vergewaltigen lassen. 51 Männer stehen heute vor Gericht in Avignon und erwarten ihr Urteil. Meine uneingeschränkte Bewunderung und mein Respekt gilt dem Missbrauchsopfer Gisèle Pélicot, die für ihr mutiges und entschiedenes Auftreten zu Recht gefeiert wird und in Frankreich mittlerweile zum Sinnbild und Vorbild einer wirklich starken Frau geworden ist. Öffentlich und ohne Scham wehrt sie sich publikumswirksam gegen eine weit verbreitete physische und psychische Männerdominanz gegenüber Frauen.  Gisèle kann als „Jeanne d’Arc“ des Widerstandes gegen Männergewalt an Frauen nicht nur in die Historie Frankreichs eingehen. Vielleicht ist sie auch Auslöser und Initiatorin für neuen Frauenmut, im Falle von Gewalt aufzustehen...

SPD feiert die Abwahl des Kanzlers wie einen Sieg

Die verkehrte Welt der Politik konnte im Rahmen der Vertrauensfrage des Bundeskanzlers Olaf Scholz kaum offenkundiger werden. Ja, es hat reibungslos geklappt. Die SPD hat ihrem Spitzengenossen in der Überzeugung, dass er „durchfallen würde“, geschlossen das Vertrauen ausgesprochen und damit den mit einem Fußtritt vor die Tür gejagten Olaf frenetisch gefeiert. Kinners, was hatten die Genossen für ein Glück, dass die AfD mitgespielt und damit die Erwartung der roten Genossen erfüllt hat, was für ein Glück, dass auch alle Abgeordneten der restlichen Parteien sich einer sorgsam durchdirigierten Perversion angeschlossen haben. Olaf präsentierte sich im Plenum bei seiner Selbstlobpreisung in Hochform. Olaf ist,  war und würde auch in aller Zukunft -,  nach eigener Einschätzung, versteht sich, der größte, schönste, erfolgreichste, beste und fähigste Kanzler sein, den Deutschland jemals hatte. So jedenfalls zelebrierte der unbeliebteste Kanzler aller Zeiten seinen eigenen Schiffbruc...