Maaßen zerstört das Vertrauen in den Staat. Er
untergräbt die Glaubwürdigkeit der Regierung und der Medien. Weil nicht sein
kann, was nicht sein darf. Der mittlerweile stark verunsicherte Bürger reibt
sich die Augen und die Kritiker schauen amüsiert in Richtung SPD. Die Ministerpräsidentin Malu Dreyer entblödet
sich nicht, in aller Öffentlichkeit die Entlassung von
Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen zu fordern, nur, weil sie sich
auf Hörensagen, Zeitungsmeldungen, Meinungsäußerungen und dubiose Talkshowgäste beruft.
Nun ja, mit der Glaubwürdigkeit der Medien ist es ja
nicht so weit her, zumal besagte Wortführerin selbst im Rheinlad-Pfälzischen Fernseh-Verwaltungsrat
den Vorsitz hat und ihrem eigenen Stall ein gutes Zeugnis ausstellen muss. Da sich
die Parteispitze der SPD schon seit geraumer Zeit für dem so genannten
IQ-Sharing verschrieben haben sich den IQ von ca. 150 untereinander aufteilen, erklärt
sich, dass Malu Dreyer und Andrea Nahles die Hetzjagd-Kampagne einer höchst
fragwürdigen Journaille für bare Münze nehmen und sich daran festbeißen.
Kaum anzunehmen, dass der Chef einer technisch
hochgerüsteten Behörde und einem personell gut aufgestellten Infiltrierungsapparat weniger weiß, als die synaptisch unterentwickelten Parteigenossen. Die
Forderung, den Chef der höchsten Ermittlungsbehörde vor die Tür zu setzen, ist
an Dämlichkeit kaum noch zu überbieten, zumal man sich selbst hätte die Chance hätte
offen lassen müssen, die offizielle Anhörung abzuwarten. Wer geht schon das Risiko ein, zuletzt dazustehen wie ein Idiot?
Weshalb sollte sich ein kluger und
weitsichtiger Behördenleiter in einem Interview zu einer leicht zu widerlegenden Lüge,
einer riskanten Fehleinschätzung oder auf eine abenteuerliche Mutmaßung einlassen? Dass
seine Einlassung bei der BILD Furore machen würde, musste ihm vorher klar gewesen
sein. Auch wenn seine „Behauptung“ politisch motiviert gewesen sein sollte, wie
es AfD-Chef Gauland bemerkte. Darin steckt eindeutig der Hinweis, dass es Kräfte geben muss, die Frau Merkel loswerden wollen.
Das Ansinnen, Maaßen aus dem Amt zu werfen, hat aber durchaus auch einen humorvollen Aspekt. Jemandem den Stuhl vor die Tür setzen
zu wollen, der, unterstützt durch ein Bataillon Informanten über einen Kenntnisstand
verfügt, mit der man einen Kanzlerstuhl gefährden könnte, grenzt an Dummheit.
Stattdessen plappern diese roten und grünen Provinzgeister munter aus ihrem
trostlosen Nähkästchen. Dass dieser bedauernswerte Stegner ins gleiche Horn
stößt, ist nicht weiter überraschend. Von ihm ist man es gewöhnt, dass er immer
dann aus seinem Schmollwinkel pöbelt, wenn er glaubt, etwas sagen zu müssen.
Die zwei Übermütter ihrer Partei – Nahles und Dreyer -,
sie kommen mir vor wie zwei unterentwickelte Schulmädchen, die ihrem routinierten
Lehrer vorwerfen, er sei nicht der richtige Mann am richtigen Platz. Ja, sowas…!
Aber sie stehen ja im direkten Wettbewerb zu der Top-Elite grüner Unzurechnungsfähigkeit.
Nach dem Motto: gemeinsam gebrüllt ist lauter, scheint man der Überzeugung zu
sein, dass man von unangenehmen Wahrheiten besser ablenken kann.
Dass Seehofer gar Hans-Georg Maaßen in dessen Zweifel
über die Journalisten-Mär über die Hetzjagden den Rücken stärkt, machte die Parteichefin
Nahles wütend, zumal sich der Innenminister auf die Ermittlungsergebnisse der
Staatsanwaltschaft von Sachsen und die involvierten Polizisten stützt. Aus
Sicht der SPD hat sich nun auch Herr Seehofer disqualifiziert. Auch die LINKEN
in der Person von Bodo Ramelow haben sich auf Verfassungsschützer eingeschossen. Alle Parteibosse jedoch haben einen gemeinsamen Wissenstand. Sie wissen nichts. Selbst Seehofer dürfte noch nicht in die Karten von Maaßen geschaut haben.
Interessant, wie sich nun die Truppen der Altparteien
sammeln und zur Hetzjagd auf den Verfassungspräsidenten blasen. Die Wahrheit
muss erlegt werden, bevor sie an Licht kommt. Notfalls auch mit dem Mittel des
Irrtums oder dem Attribut, eine ungeeignete Personalie zu sein. Die Hetzjagd auf die politische Vernunft ist in vollem
Gange, und das haben die Bürger längst erkannt.
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