„Juden in der Afd“ Diese Nachricht hat die Dimension einer zerstörerischen Giftpille, die nicht nur die Grundfeste des heiligen Flüchtlingsgrals in Berlin ins Wanken bringt. Sie wird sich mit maximaler Auswirkung auf das gesellschaftliche Mainstreamdenken auswirken.
Nicht nur in den etablierten Parteien, sondern auch in
den rot-indoktrinierten Redaktionszentralen der Printmedien und der links gebürsteten
Moderatorenszene. Wie die WELT berichtete, hat sich in Wiesbaden der
Interessensverband „Juden in der AfD“ zusammengefunden, die am gestrigen Tag in
Offenbach ihre angekündigte Gründungsversammlung durchführen wird.
Mit über 1.400 jüdischen Mitgliedern bei der AfD, der
häufig Antisemitismus vorgeworfen wird, konstituiert sich unter Joachim Kuhs,
Mitglied des AfD-Parteivorstands die neue JAfd. Die Installierung des
bundesweiten Ablegers für Menschen mit jüdischem Glauben wirkt wie ein
schmerzhafter Schlag auf den Solarplexus unserer Kanzlerin. Ihr Gutmenschenherz
dürfte bluten.
Für den Festakt der neuen Gruppierung hatte man sich
eine Veranstaltungshalle gemietet, dekoriert mit Deutschlandfahnen und Emblemen
der AfD. Männer mit Kippa liefen durch den Saal, in einem Foyer gab es koschere
Wurstbrötchen und Sekt. Ein paar Journalisten waren auch zugegen. Ob die schon
wissen, was sie schreiben oder berichten sollen? Ich fürchte, die roten
Schmeißfliegen der schreibenden Zunft werden erst einmal abwarten, aus welcher
Richtung der Opportunistenwind weht. Herunterspielen? Diskreditieren?
Diffamieren? Oder etwa vorsichtig-sachlich mit einem Quäntchen Kritik
berichten? Man darf gespannt sein, ob sich bei einigen der willfährigen
Schreiberlinge die eine oder andere Hirnzelle regt.
Bei Emanuel Krauskopf jedenfalls, Delegierter auf
den AfD-Parteitagen, regt sich seit einiger Zeit etwas, referierte es doch
schon seit 2017 auf diversen Veranstaltungen über die besondere Problematik
seiner Glaubensbrüder. „Die Anzahl der Judenhasser steigt – und sie steigt mit
jeder Woche, mit der mehr Moslems zu uns kommen." Er konterkarierte damit
die scheinheilige Einlassung Angela Merkels, die kurz vor Beginn der siebten
deutsch-israelischen Regierungskonsultationen das enge und besondere Verhältnis
zum jüdischen Staat gewürdigt hat. Journalisten allerdings schwiegen Krauskopf
tot.
In Angela Merkels Podcast ließ sie ihr Wahlvolk
wissen, dass der Antisemitismus in Deutschland überhand nähme. Keine einzige
jüdische Einrichtung könne unbewacht überstehen, beklagte sie – und sagte dem
Judenhass dem Kampf an. »Wir haben vielfältige Facetten des Antisemitismus,
gegen die wir gleichermaßen vorgehen.« Nur bemerken wollte das niemand. Schon
gar nicht bei der CDU/CSU.
Krauskopf, Initiator der jüdischen Vereinigung in der
AfD, hat dagegen eine klare Haltung, die er offen ausspricht. Angela Merkel hat
mit ihrer Politik millionenfach ausgewiesene Judenhasser ins Land gelassen,
lässt aber gleichzeitig keinen Zweifel daran, konservative Werte der AfD als
rechtsradikal einzuordnen. Muslime werden von Kindesbeinen zu unbarmherzigen
Feinden der Juden herangezogen. CDU, CSU und SPD organisieren systematisch die
„Islamisierung Deutschlands“. Diese Tatsache gefährdet nicht die kleinen,
jüdischen Gemeinden sondern auch jeden einzelnen Juden in Deutschland.
Ganz nebenbei sponsert die Bundesregierung die palästinensischen Attentate der Hamas, die an Juden begangen werden. Berlin zieht keine Konsequenzen. Im Gegenteil. Ein großer Teil der Budgets der palästinensischen Autonomiebehörde wird aus deutschen Steuergeldern gespeist, mit denen schwere Straftaten an Juden indirekt belohnt werden. Der scheinheilige antisemitische Sophismus ist durch nichts zu überbieten, Angela Merkel allerdings scheint das nicht zu interessieren. Die Scheinheiligkeit unserer Regierung wird nun entlarvt.
Ganz nebenbei sponsert die Bundesregierung die palästinensischen Attentate der Hamas, die an Juden begangen werden. Berlin zieht keine Konsequenzen. Im Gegenteil. Ein großer Teil der Budgets der palästinensischen Autonomiebehörde wird aus deutschen Steuergeldern gespeist, mit denen schwere Straftaten an Juden indirekt belohnt werden. Der scheinheilige antisemitische Sophismus ist durch nichts zu überbieten, Angela Merkel allerdings scheint das nicht zu interessieren. Die Scheinheiligkeit unserer Regierung wird nun entlarvt.
Mit den Juden in der AfD nimmt man nicht nur den
gegnerischen Parteien das „Spielzeug der Nazikeule“ weg. Auch die willfährigen
Medienmacher einschließlich ihrer Moderatoren müssen sich nun sehr genau
überlegen, welchen Zungenschlag sie in ihren Nachrichtensendungen und
politischen Talkshows anschlagen wollen. Einzig der Zentralrat der Juden
versuchte, Meinung zu machen, indem er sich grundsätzlich kritisch zur AfD und
die neue Entwicklung äußert. Kein Wunder. Das „Regierungs-Sponsoring“ sorgt für
das Überleben des Zentralrates wie auch das aller jüdischer Gemeinden. Charlotte
Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde von München, bemüht
sich nach Kräften, den Wellenschlag mit aggressiver Rhetorik zu begegnen,
beispielsweise im „Spiegel-Gespräch“ unter dem Titel „So schlimm wie heute war
es noch nie“ (5.10.2018).
Nichtsdestoweniger wird der zukünftige Umgang der
Parteien aber auch der Medienmacher mit der AfD ein Ritt auf der Rasierklinge,
an der man sich schnell ins eigene Fleisch schneiden kann. Denn die Argumente
von Schwergewichten wie Artur Abramovych, Vera Kosova, neue Vorsitzende der
JAfD oder Wolfgang Fuhl, ein ehemaliges Mitglied des Zentralrats der Juden
lassen an Deutlichkeit und Inhalt nichts zu wünschen übrig, wie sie zur
Flüchtlingspolitik Angela Merkels stehen.
Aus Parteien wie CDU/CSU oder SPD erschallt es platt
und dümmlich: JAfD ist nicht koscher. Uwe Witt dagegen, Sprecher der
Alternativen Mitte, ließ mitteilen, dass man die Entwicklung des Engagements
der Juden in der AfD „außerordentlich“ begrüße. Dadurch werde deutlich, „dass
wir ein fester demokratischer Bestandteil in der Parteienlandschaft
Deutschlands sind und in der AfD kein Platz für Antisemitismus ist“. Man darf
gespannt sein, auf welche Weise „Angela die Großartige“ mit dieser neuen
Entwicklung umgehen wird.
Mit ihrem Statement hat sie sich so weit aus dem
Fenster gelehnt, dass es ihr schwer fallen wird, vom ihrem Kanzler-Spagat
wieder in die Normalstellung zurückzufinden: »Als Erbe aus unserer Geschichte,
aus dem Zivilisationsbruch der Schoa, tragen wir als Deutsche eine besondere
Verantwortung für die Beziehung zu Israel. Und wir können sehr dankbar sein,
dass wir heute enge Partner und Freunde sind.« Die Worte hört man in der
JAfD wohl, alleine den Mitgliedern fehlt der Glaube. Aber das geht nicht nur
den Juden so. Viele Deutsche glauben ihr auch nicht mehr.
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