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Konstanz verhängt den Klima-Notstand

Greta Thunberg, die Gebenedeite, sie hat mit grünen Umwelt-Anarchisten einen neuen Meilenstein gesetzt. Nach Los Angeles, Vancouver, Basel und London hat nun auch Konstanz als erste Stadt in Deutschland den Klima-Notstand ausgerufen. Dieser Tag, so meine Prognose, wird als Urknall für „Fridays for Desaster“ in die Geschichte eingehen. 


Der 3. Mai dürfte der Beginn des Armageddon humanökologischer Hirninsuffizienz sein, deren Keimzelle in Schweden liegt und erstmalig am Bodensee die volle Wirkung entfaltet. Doch was genau bedeutet Klima-Notstand? Insbesondere bedeutet der „Klimanotstand“, dass die mit dem Klimawandel verbundenen Gefahren nicht mit bisherigen Mitteln abwendbar sind, so dass neue außergewöhnliche Mittel angewendet werden können. Ah, ja mit anderen Worten, der Staat oder die Stadt können schalten und walten wie sie gerne möchten.

"Die Ausrufung des Klimanotstandes durch den Konstanzer Gemeinderat ist ein wichtiges Zeichen für ganz Deutschland", erklärten die Organisatoren in der baden-württembergischen Stadt. Ja, genau… das war bei „Das Leben des Brian“ auch so. „Folgt der Sandale…!“ Und sämtliche Deppen des Landes buhlten um die Gunst des armen Irren, der nicht wusste, um was es ging. Das also haben wir davon! Eine autistische Göre, die von einer raffgierigen Familie mithilfe einer perfekt ausgeklügelten Marketingstrategie ins Zentrum klimatischer Allwissenheit erhoben wurde, hat zuerst das freitägliche Schulschwänzen erfunden, das wie eine ansteckende Seuche weite Teile Europas infiziert hat. Der Umwelt-Hype hat mit Greta eine geradezu atemberaubende Entwicklung genommen.

Was wird dieser Greta alles angedichtet und zu PR-Zwecken in die Schuhe geschoben. Nach eigenen Angaben soll Greta in der Schule im Alter von acht Jahren erstmals etwas von der menschengemachten Erderwärmung bemerkt haben. Mir ist bislang nicht bekannt, dass es in Schweden eine außergewöhnliche Hitzewelle gab. Vermutlich war im Klassenzimmer der Schule der Ofen überheizt. Man hätte mal kurz durchlüften sollen. Da aber die Lehrerin mitten im Winter bei 20 schwedischen Minusgraden partout nicht lüften wollte, begann schon damals Ihr Engagement für den Klimaschutz. Zuhause begann die Achtjährige aus Protest damit, zur Energie-Einsparung im Haus die Beleuchtung auszuschalten. Alle Wetter…! In diesem Alter spielt man gewöhnlich mit anderen Kindern eher Verstecken im Dunkeln. Da müssen die Eltern etwas missverstanden haben.

Trotzdem, will man den Eltern Glauben schenken, lief Greta aus Protest zur intellektuellen Hochform auf. Sie beschloss, nicht mehr zu fliegen und sich vegan zu ernähren. Nun ja, ob man im Alter von 9 bis 10 Jahren vernünftigen Argumenten zugänglich ist, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Spätestens nach drei Tagen hat man in dem Alter einen Mords Kohldampf und neigt eher zur Fleischwurst als zum Grünkohl. Ich vermute stark, dass die beiden Künstlereltern mit der Essenverweigerung der Tochter mit Entzug von Leberwurst reagiert haben und so die Legende einer 8-jährigen Veganerin entstanden ist. 

Im Dezember 2018 überwand sich die 15-Jährige Greta, reiste mit einem 4-strahligen Jet und Luxuslimousine ins polnische Katowice zur UN-Klimakonferenz. Dort angekommen, stieg sie der Glaubwürdigkeit und der Werbewirksamkeit wegen 200 Meter vor dem Veranstaltungsort in ein Elektroauto, um das ohnehin schon versaute Klima vollends niederzuschonen. Im Anschluss traf sie sich mit dem UN-Generalsekretär Antonio Guterres, der sie sehnlichst und ebenso publikumswirksam erwartete. Im Plenarsaal richtete der kranke Sprechapparat aus Schweden einen Appell an ihn und hielt sogar eine Rede im vollbesetzten Plenum. Man stelle sich vor, mehrere Hundert anwesende Erwachsene nickten mit gewichtiger Miene wohlwollend dem Mädchen zu, als habe sie ihnen gerade die Offenbarung verkündigt.

Wenig später eilte der Teenager zum Weltwirtschaftsgipfel nach Davos. Dieses Mal etwas zeitaufwendiger, 18 Stunden mit der Bahn. Unter Hinterlassung von jeder Menge Plastikmüll – Verpackungsresten von Keksen und Burger -, Kunststoffbecher und Tüten wollte die Kleine den Vertretern der Öl- und Gasindustrie persönlich die Leviten lesen. Doch die haben sich das Geschwätz einer Autistin erspart und waren zum Golfspielen abgereist.



Am 21. Februar 2019 sprach Thunberg vor dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss Jean Claude Junker höchstselbst. Der Präsident der Europäischen Kommission begrüßte Greta Thunberg in Brüssel trotz seines schweren Ischiasleidens von etwa 1,8 Promille. Sogleich forderte sie im vollbesetzten Plenum des Hauses und in völliger Unkenntnis aller relevanter Fakten, dass die EU den CO2-Ausstoß bis 2030 um mindestens 80 Prozent senkt. Was dann folgte, grenzt an das Kerygma Jesu nach dem Abendmahl: „Und das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut meinem Blut, das für euch vergossen wird…“

Erwachsene Politiker, bei denen man bislang davon ausging, dass der Geschirrschrank in ihren Oberstübchen wenigstens den Kelch und ein paar Tassen enthalten würde, belehrten die staunenden Bürger eines Besseren. Sie schlugen in Ermangelung eigener Hirnmasse Greta Thunberg für den Nobelpreis vor. Dass erwachsene Menschen mit scheinbar hoher Reputation die Schlichtheit eines Kindes intellektuell noch unterbieten, indem sie es auf die gleiche Stufe von grandiosen Denkern und Persönlichkeiten hieven, habe ich theoretisch zwar für möglich gehalten, nun aber ist der erschütternde Nachweis erbracht. „Meine Tochter“, so ihre Mutter Marlena Emman voller Stolz, „kann sämtliche Hauptstädte der Welt fehlerfrei rückwärts und vorwärts benennen.“ Ich gebe zu, hierbei handelt es sich um eine wesentliche Qualifikation, die Welt zu retten.

Greta, die bei jedem wissenschaftlich fundierten IQ-Test nicht einmal einen unteren Mittelwert erzielen würde, zog angesichts ihres geographischen Überwissens scharenweise politische Nachplapperer, opportunistische Idioten und geldgierige Trittbrettfahrer an, wie gigantische Scheißhaufen die Schmeißfliegen. Und weil der Vorschlag einigen roten und grünen Politschwätzern noch nicht weit genug ging, fand der Berliner Erzbischof eine würdigere Auszeichnung für die Lichtgestalt aus Schweden. „Mich erinnern die Freitagsdemos an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem.“ Diesem Bischof aus Berlin scheinen wegen der Posaunen von Jericho nicht nur das Trommelfell, sondern auch die Synapsen geplatzt zu sein. Mich erinnern solche Sätze eher an Hirn-Notstand.


Zuerst dachte ich mir ja: Nun ja, eine Klima-Jesa hatten wir noch nicht, aber was solls, irgendwann wird auch die ans Kreuz geschlagen. Doch als dann Gretas Privataudienz beim Papst erfolgte, befürchtete ich, dass sie ihn aus dem Amt wirft und den Vatikan übernimmt. Für einen kurzen Augenblick erwog ich, zum Islam zu konvertieren, verwarf aber angesichts der heftigen Gegenwehr von Franziskus den Gedanken, weil der Stellvertreter Gottes nach Rücksprache mit den Erzengeln Uriel und Gabriel verlautbaren ließ, es noch ein paar Jahre machen zu wollen.

Doch die Gefahr, dass wir bald eine göttliche Heilsbringerin aus Schweden als Umwelt-Göttin anbeten werden, ist noch nicht gebannt. Immerhin hatte bereits vor einigen Wochen die Grünen-Fraktionsvorsitzende und ehemalige Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Katrin Göring-Eckardt, Thunberg mit dem Propheten Amos verglichen. Mich macht dieser galoppierende Schwachsinn fassungslos. Den Ideengebern gebührt ein Vernebelungspreis, dotiert mit dem Entzug aller Wahl- und Bürgerrechte.

Zurück nach Konstanz und dem Notstand. Jetzt haben wir den Salat. Es steht zu befürchten, dass der Gemeinderat Konstanz komplett von der Außenwelt abriegelt. Die Altstadt darf nur mit Sauerstoffmaske betreten werden. Kühe und Ochsen auf den umliegenden Weiden müssen aufgrund giftiger Flatulenzen notgeschlachtet werden. Zufahrtswege von und nach Konstanz wurden mit Wirkung von heute mit Panzersperren blockiert. In der Innenstadt sind nur noch Fahrräder, Handkarren und Skateboards erlaubt sind. Stadtbusse sollen angeblich schon in den Schrottpressen gelandet sein. Auch die touristischen Ausflugsschiffe stehen zur Disposition. Was mit den derzeit überbelegten Lungenheilanstalten und Kurkliniken in der Umgebung geschehen soll, ist noch nicht klar.
 

Inzwischen wurden normal denkende Bürger in Psychiatrien verbracht und dort isoliert. Ich hoffe nur, dass der Herr im Himmel ein Einsehen hat und für unsere politischen Blindgänger wenigstens ein bisschen Hirn herabrieseln lässt. Dass die junge Schwedin alleine durch ihre Erfindung „Fridays for Future“ gottgleichen Nimbus errang, kann man nur mit maximalem Humor glauben. Ich hatte spätestens donnerstags auch die Schnauze voll von Schule und wäre freitags gerne zum Fußballspielen gegangen. Und nur deshalb musste ich Schriftsteller werden und der Profifußball wurde mir verwehrt. Es ist schon ein Kreuz, wenn man keine Werbeagentur im Rücken hat, die einem den Weg frei macht. "Fridays for Socker."

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