Der Klimawandel ist Realität – mindestens,
seitdem es diesen schönen, blauen Planeten gibt. Ebenso wahr ist die Tatsache,
dass es bereits im 16.ten Jahrhundert eine männliche Weltuntergangs-Greta gab,
der den Nimbus der Allwissenheit wie eine Monstranz vor sich hertrug. Michel de
Nostredame aus dem fernen Saint-Rémy-de-Provence.
Von Beruf war Nostradamus nicht nur Apotheker, sondern auch ein echter
Vollblut-Apokalyptiker. Ein Blick in die Biographie dieses Propheten zeigt
einige interessante Parallelen zum okkulten Schwedenmädchen auf, das von
reichen Eltern lanciert wird, während eine geldgeile Kaste dem Gretchen
visionäre Fähigkeiten verleiht, damit der gemeine Bürger bereit ist, jeden Cent
aufzubringen, um die nahende Katastrophe zu vermeiden. Hätte es nicht noch
einige klar denkende Menschen gegeben, man würde ihr um ein Haar den Nobelpreis
verliehen haben.
In Zeiten der Krise und Unsicherheit erfreuen sich
Prophezeiungen großer Beliebtheit, zumal sich damit auch viel Geld verdienen
lässt. Viele Astrologen, Seher und Zukunftsdeuter treten mit dem Anspruch
auf, nun endlich die Wahrheit über die Zukunft voraussagen zu können. Sie
werden häufig als Ankündigungen bevorstehender Katastrophen gedeutet. Aber wie
man weiß, gelten Propheten im eigenen Lande so gut wie nichts, was den Umstand
bestätigt, dass Greta zuhause nicht besonders ernst genommen wird.
Nostradamus - der Seher, soll in seinen Jugendjahren
ja ähnlich rebellisch gewesen sein wie Gretchen, die den Verzehr von Wurst
verweigert, Flugzeuge boykottiert und gerne mal eine Panik ausgelöst haben.
Franzmichel hingegen heiratete die vermögende Witwe Anne Ponsarde, die es ihm
ermöglichte, sich fortan seiner Hellseherei zu widmen. Nostradamus beteiligte
sich mit dem Geld seiner Gemahlin an wirtschaftlichen Unternehmungen und
Spekulationen und brachte es zu ansehnlichem Erfolg. Wie man sieht, schon
damals waren Geld und geschicktes Marketing eine solide Basis, mit
Weltuntergangsprognosen und düsteren Voraussagen es zu einer gewissen
Berühmtheit zu bringen.
So verfasste er Tausende von Kurzgedichte – zumeist
kryptische Vierzeiler, die viel Ähnlichkeit mit den heutigen Pappschildern
Hunderttausender Friday-Schülern aufweisen, wie beispielsweise: „Co2 killt
Klima“ oder „Es ist fünf vor zwölf“ – was implizieren soll, dass unser Erdball
wegen unseres hohen Fleischkonsums, unserer überbordenden Diesel-Mobilität und
der maßlosen Verwendung von Starbucks-Bechern, obwohl sie auch mir auf die
Nerven fallen, demnächst im endzeitlichen Armageddon untergehen wird.
Die Prognosen von Nostradamus haben auch in jüngster
Zeit wieder einmal Hochkonjunktur, dieses Mal jedoch in Gestalt von Greta. Und
ähnlich wie die gutsituierte Bürgerschaft um 1550, die für mystischen Firlefanz
und übersinnliche Phänomene sehr zugänglich war, vermutlich aus einer Mischung
von Unkenntnis und Langeweile, glaubt auch der Neuzeitmensch nur allzu
gerne an Gretas finstere Weissagungen. Man wird das Gefühl nicht los,
dass die Grünen der Wahrsagerei und dem umsatzträchtigen Okkultismus eine neue Dimension verliehen
haben.
Im Mittelalter konnte der einfache Bürger ja noch hoffen. Denn den Weltuntergangsprognostikern, deren Weissagungen in die Hose gingen, weil sie partout nicht eintrafen, ging es ziemlich schnell an den Kragen. Manche von ihnen hat man an den nächsten Baum geknüpft. Heute haben diese grünen Propheten Glück. Sie genießen die Segnungen des Humanismus, sitzen im Plenum des Bundestages und dürfen unbehelligt das Ende der Welt voraussagen.
Im Mittelalter konnte der einfache Bürger ja noch hoffen. Denn den Weltuntergangsprognostikern, deren Weissagungen in die Hose gingen, weil sie partout nicht eintrafen, ging es ziemlich schnell an den Kragen. Manche von ihnen hat man an den nächsten Baum geknüpft. Heute haben diese grünen Propheten Glück. Sie genießen die Segnungen des Humanismus, sitzen im Plenum des Bundestages und dürfen unbehelligt das Ende der Welt voraussagen.
Doch bei genauer Betrachtung haben Erhebungen in
Deutschland zutage gebracht, dass es gerade die jungen, urbanen und weltoffenen
Wähler und Politiker der Grünen sind, die überdurchschnittlich viel fliegen und
die größten Autos fahren. Dies dürfte – honi soit qui mal y pense – aufgrund
ähnlicher soziopolitischer Prägung auch den Parteinachbarn in der Schweiz und
Österreich unterstellt werden. Nehmen wir das Beispiel von Reinhold Würth, dem
schwäbischen Schraubenkönig. Er besitzt eine 85-Meter Yacht mit knapp
zehntausend PS und einem Spritverbrauch von ca. 4.400 Liter pro Stunde. Er ist
das Paradebeispiel eines aktiven Grünen-Wählers und bedenkt die Partei mit großzügigen
Spenden.
Welch groteske Züge der Umwelt-Hype angenommen hat,
kann man daran ablesen, dass der Umweltschutz an seichten Ufern des Chiemsees
und in den Überschwemmungsgebieten des Rheins bei Worms den Einsatz chemischer Mittel gegen eine extreme regionale Stechmückenplage verboten hat.
Am Bodensee geht man gegen massiv gegen die Weltvernichtungsgefahr vor, indem
man ein traditionelles Feuerwerk untersagt. In Heidelberg dürfte bei der seit über hundert
Jahren stattfindenden, weltberühmten Schlossbeleuchtung die letzte
Fackel aus Umweltschutzgründen abgebrannt worden sein.
Und während grün-militante Aktivisten der neuen Umweltreligion folgend mit
größter Wollust und vorzugsweise in Landschaftsschutzgebieten Windräder zur
Gewinnung von Energie aufstellen lassen, betrauern sie gleichzeitig das Bienen-
und Mückensterben. Trotz der Tatsache, dass Zehntausende von Windrädern nicht
einmal 3 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland decken, nehmen sie billigend
in Kauf, dass pro Tag und pro Windrad 1,3 Milliarden Insekten und Tausende
Vögel vernichtet werden, so die Berechnung des Deutschen Zentrums für Luft- und
Raumfahrt.
Wie sagte der renommierte Journalist, Herausgeber der
WELT und ehemaliger Chefredakteur des Axel Springer Konzerns so griffig? „Wie
die vergangenen Wärmeperioden zur Zeit des Römischen Reiches und der Zeit der
Besiedlung Grönlands durch die Wikinger so gegen 1000 nach Christus zustande
gekommen sind, ohne dass es Kohlekraftwerke und Dieselautos gegeben hat, bleibt
unklar.“ Für den Grünfanatiker spielt das absolut keine Rolle, immerhin hat ja
auch Nostradamus Prognosen bis ins Jahr 3.350 niedergeschrieben. Der Vorteil
der Grünenpolitiker wie auch damals für Nostradamus lag in der Gewissheit, dass
die einen den Weltuntergang nicht mehr erleben werden, und die anderen nicht
mehr erlebt haben. Nichtsdestoweniger klingelte damals wie heute die Kasse.
Greta wie Nostradamus haben, jeder zu seiner Zeit, den
Status von Heiligen erreicht und wieder einmal beweist es sich: Deutsche Bürger
sind höchst empfänglich für humanitäre Zirkusnummern und suhlen sich nun im
Greta-Hype.
Längst ist klar, die Grünenreligion ist ein temporäres Milliardengeschäft ohnegleichen und schröpft den Bürger mithilfe demagogischer Sprache und militant-moralisierender Endzeit-Androhungen. Wie leicht fällt es doch diesen Scharlatanen immer wieder, im Namen einer bezahlten Wissenschaft, einer insistierenden Religion oder martialischer Ideologie die Brieftaschen der Menschen zu plündern, ganz gleich, ob das Postulat bewiesen ist oder nicht.
Längst ist klar, die Grünenreligion ist ein temporäres Milliardengeschäft ohnegleichen und schröpft den Bürger mithilfe demagogischer Sprache und militant-moralisierender Endzeit-Androhungen. Wie leicht fällt es doch diesen Scharlatanen immer wieder, im Namen einer bezahlten Wissenschaft, einer insistierenden Religion oder martialischer Ideologie die Brieftaschen der Menschen zu plündern, ganz gleich, ob das Postulat bewiesen ist oder nicht.
Nach Trigema werde ich in Zukunft auch die Würth-Produkte meiden!
AntwortenLöschenToller Beitrag. Der Klimawandel ist also reine Abzocke, alles klar. Niemand hat behauptet, daß alle vermeintlichen Verfechter des Klimaschutzes auch dementsprechend selber handeln und das Politiker die Sache nicht zwingend gescheit zu Ende gedacht behandeln ist auch keine Neuigkeit. Ich habe in diesem Beitrag jede Menge Holzhammer Bemerkungen gelesen, aber nicht den Hauch von Einsicht. Ein AfD Abgeordneter hätte das nicht besser verfassen können. Wenn wir ungebremst so weiter machen wie bisher wird sich die Menschheit selber ausrotten, der Planet wird sich im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende wieder erholen. Wer das als Quatsch abtut hat den Knall leider nicht gehört. Solche Beiträge wie dieser hier sind so hilfreich wie Vodka bei Migräne.
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