...ich wills mal so sagen: Dass man Ursula von der Leyen
jetzt in Brüssel präsentiert wie ein Schmankerl auf der Sahnetorte, beweist
unübersehbar, dass Abschiebungen in Deutschland möglich sind, auch wenn der
Fall kompliziert ist.
In der Industrie kennt man das Verfahren. Je größer
der Pfeifenheini, desto eleganter wird er weggelobt, auch wenn es ein bisschen was kostet. Die Unfähigkeit von Ursula hat
allerdings eine Dimension angenommen, bei der sich die Partei schwertat.
Letztendlich blieb der Kanzlerin nichts mehr anderes übrig, als zum Äußersten
zu greifen und Flintenuschi für das höchste europäische Amt vorzuschlagen.
Die Gelegenheit war günstig, zumal sich abzeichnete, dass in den Brüsseler Hinterzimmern ein paar Alphatiere diesem intellektuell unterprivilegierten Weber Manfred nicht nur jede Qualifikation absprachen, sondern der CSU-Looser den Regierungschefs Orbàn und Macron gewaltig auf den Senkel ging. Jetzt weint sich Jammerlappen-Manfred wie ein beleidigtes Waschweib zu Hause bei Mutti aus. „Ich habe nicht erwartet, dass die beiden Präsidenten das Wahlergebnis einfach vom Tisch wischen.“ Alle Wetter. Manfred, wisch und weg...! So schnell kann man zum praktischen Fusseltuch auch für die hinteren Ecken werden. Wie sagte er im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ so prägnant? „Es gab mächtige Kräfte, die das Wahlergebnis nicht akzeptieren wollten.“ Du liebe Güte - es entbehrt nicht einer gewissen Tragik, dass er es als Letzter bemerkt hat, dass er eine Fehlbesetzung wäre.
Die Antwort Webers, was ihn befähigte, ein
Spitzenamt in der EU zu übernehmen, formulierte er klar und unmissverständlich: "Ich bin
ein überzeugter Europäer." Ach, was…! Dachte er, Europäer zu sein reicht aus? Genauso gut
könnte man einen Mitarbeiter in der Hotelküche fragen, was ihn für die Arbeit
qualifiziert. Wenn er antworten sollte, dass er der ideale Kochtopf sei, sollte er sich
nicht wundern, wenn die Kollegen darin seine Eier wachsweich kochen.
Nun ja, Ursulas Abschiebung wird vermutlich ähnlich
desaströs enden, wie die unseres Überfliegers Weber, für den man in der CSU so
gar keine Verwendung mehr hat. Selbst bei größter Phantasie fiele auch mir
nichts Passendes ein. Doch glücklicherweise haben wir ja noch Angela, die mit
zwei überragenden Fähigkeiten ausgestattet ist. Sitzfleisch und einen
ausgeprägten Sinn für die Entsorgung missliebig gewordener Minister. Es wird
Jahre dauern, bis man den übelriechenden Misthaufen im Verteidigungsministerium
abgetragen haben wird.
Man kennt das ja aus der Tierwelt. Jeder klar denkende Bürger
hält sich von Schlangengruben, Haifischbecken oder hungrigen Wolfsrudeln fern. Nicht
so Parteimitglieder. Darin liegt eine gewisse Logik, da sie selbst Bestandteil
dieser gefährlichen Spezies sind und nach mehreren legislativen Trainingsjahren
jeden hinterfotzigen Angriff aus dem FF kennen, um Gegner, gleich welcher Couleur, erfolgreich zu meucheln. Vorzugsweise werden Parteifreunde ans Kreuz genagelt, wenn sie zu nah an den eigenen Futtertrog kommen.
So wundert es nicht, dass Angela gleich einer Königskobra
seelenruhig zusah, wie der unverdauliche Manfred Weber von der Speisekarte der gefräßigen
Alligatoren aus Ungarn, Frankreich und Italien gestrichen wurde und stattdessen Chaoten-Ursula anpries. Die kann weg. An ihr ist zwar nicht viel dran, aber sie ist
wenigsten gut frisiert, blond und entspricht vom Alter her dem Beuteschema von
Emmanuel Macron. Auch der vom Ischias geplagte Jean-Claude dürfte die Uschi
ganz schnuckelig finden, sofern er nicht gerade einen akuten Schub hat.
Dass die Genossen und die Grünen sich nun künstlich
aufblasen, weil sie ihren Buchhändler und ein paar anderen Nullen nicht elegant entsorgen konnten, kann man
verstehen. Nun werden sie alle Mittel einsetzen, den EU-Reptilien die Ursula
madig zu machen. Zu dünn, zu hohl und zu viele Flugstunden. Abgesehen davon
gibt es in Brüssel keine Gorch Fock, die man in Pleite-Redereien reparieren
lassen könnte. Ach ja, der Brüsseler Selbstbedienungsladen für vergammelte Ware
wird sich noch schwer mit der unappetitlichen Auswahl tun, steht doch zu
befürchten, dass man sich dort den Magen verdirbt.
Wenn Sie sich da mal nicht irren, Herr Mancini?
AntwortenLöschenVon der Lügen war spätestens seit dem letztem BB-Treffen, vor wenigen Wochen, geplant, wo sie wieder Gast war.
Wer glaubt das wäre eine Notlösung, oder wir hätten da irgendwas zu wählen, der hat Visionen!
"In der Politik geschieht nichts zufällig und wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war."
-Franklin D. Roosevelt-