Die meisten unter uns dürften die in den 70er Jahren
im Fernsehen ausgestrahlte Muppetshow noch gut in Erinnerung haben. Kermit, der
Frosch, Miss Piggy, das dralle Sexy-Schweinchen, Waldorf und Statler, die alten
Rampendeppen in der Loge, sie alle verblassen mit ihrem unterhaltsamen
Schwachsinn angesichts der Show, die sich gerade auf der Europabühne zwischen
unseren Staatsführern abspielt.
Derweil schallt es aus Frankreich: „Applaus, Applaus“. "Kermit Macron", das französische Schlitzohr, konterte mit einem boshaften Tiefschlag. Carola Rackete und ihre Kollegin Pia Klemp sollen nächste Woche mit der „Médaille Grand Vermeil de la Ville de Paris“ für ihre Solidarität und das Engagement für die Achtung der Menschenrechte geehrt werden, teilte das Rathaus in Paris mit. Allerdings lehnt er aber jeden weiteren Flüchtling mit dem Hinweis ab, dass Italien zuständig sei.
Es gehört zu den politischen Highlights dieser Tage, wenn Spitzenpolitiker sich nicht entblöden, in der EU humanitäres Miteinander und Menschlichkeit zu zelebrieren, während die Bürger sich über deren gelebte Hinterfotzigkeit die Augen reiben. Einstein hatte Recht. Das Einzige, was auf dieser Welt grenzenlos ist, das ist die Dummheit. Bei unseren Protagonisten kommt noch dämliche Frechheit dazu. Man gewinnt mehr und mehr den Eindruck, dass es im Vergleich zu unseren Top-Politikern in deutschen Kindergärten intellektuell zugeht.
Selbst dem Disney-Channel wäre kein chaotischeres Drehbuch geglückt. Denn Kanzlerin Miss Angela aus Berlin nimmt mit klammheimlicher Häme den grünen Vorstoß aus dem Franzosenland zur Kenntnis und lässt, weil sie weiß, wie die Sache mit der Verteilung, dem Italiener und diesem italienischen Tobsüchtigen enden wird, ihren Fozzi Maas an die Wand rennen. Als Bürger sitzt man vor der Glotze - es fällt einem die Kinnlade herunter. Kein Unterhaltungsprogramm kann unseren Polit-Kasper das Wasser reichen.
Während
Matteo Salvini in Italien gegen die NGO‘s und insbesondere gegen Carola Rackete
tobt und sie eine kriminelle Schlepperin nennt, die von Helfern an der
afrikanischen Küste ausgesetzten Flüchtlinge publikumswirksam aus dem
Mittelmeer fischt, sieht er sich heftiger Kritik aus Europa ausgesetzt. Doch
mit seiner Haltung trifft er bei seinen Wählern den Nerv. Die meisten Italiener
sehen nicht ein, weshalb deutsche, niederländische, spanische oder französische
Hilfsorganisationen sämtliche afrikanischen Nichtschwimmer ausgerechnet nach
Italien bringen wollen.
Außenminister
"Fozzi Maas" fühlte sich nun berufen, es diesem Salvini - bildlich
gesprochen – einmal richtig zu zeigen, zu was Deutschland in der Lage ist. Er
wendet sich in kaum noch zu übertreffender Inkompetenz an die Mitgliedsstaaten
der EU. „Wir brauchen ein Bündnis der Hilfsbereiten für einen verbindlichen
Verteilungsmechanismus für die Geretteten.“ Sogleich ging er mit gutem,
verbalem Beispiel voran und ließ verlauten, er habe große Hochachtung vor der
Seenotretterin. Dass Fozzi vergessen hat, dass man in Italien keine
Polizeiboote rammen darf, muss man ihm nachsehen. Ist ja auch nicht seine Laus
im Fell.
Wir erinnern
uns, nicht nur die Italiener hatten die Anlandung der Sea Watch in ihren Häfen
per Dekret untersagt. Auch die französische Regierung hat Carola Rackete am
langen Arm verhungern lassen und auf ihren Hilferuf, Frankreich möge helfen,
erst gar nicht reagiert. Unsere Kanzlerin Miss Angela schwieg beredt,
schließlich galt es, sich die Liebe von Kermit Macron nicht zu verscherzen, der
gar keine neuen Flüchtlinge haben will. Allerdings achtet er darauf, den
Zuschauern weiß zu machen, dass ihm als quakender Staatsführer niemand
nachsagen kann, ihm fehle das humanitäre Engagement in seinem Froschteich.
Während
Heiko Fozzi zutiefst erschüttert war, weil Exkanzler Kurz (ÖVP) in Österreich
die Verteilungsphantasien unseres deutschen Außenministers als schlicht
hirnrissig abqualifizierte, kommentiert Horsti aus der Rentnerloge in Bayern,
Matteo Salvini sei unmenschlich und er solle die Häfen wieder öffnen. Aber wie
er eben so ist, dieser bayerische Horst Statler, er poltert von seiner sicheren
Loge aus los in Richtung Süden, ist aber heilfroh und lacht sich dabei ins
Fäustchen, wenn die Schiffbrüchigen in Malta oder Italien abgeladen werden.
Derweil schallt es aus Frankreich: „Applaus, Applaus“. "Kermit Macron", das französische Schlitzohr, konterte mit einem boshaften Tiefschlag. Carola Rackete und ihre Kollegin Pia Klemp sollen nächste Woche mit der „Médaille Grand Vermeil de la Ville de Paris“ für ihre Solidarität und das Engagement für die Achtung der Menschenrechte geehrt werden, teilte das Rathaus in Paris mit. Allerdings lehnt er aber jeden weiteren Flüchtling mit dem Hinweis ab, dass Italien zuständig sei.
Es gehört zu den politischen Highlights dieser Tage, wenn Spitzenpolitiker sich nicht entblöden, in der EU humanitäres Miteinander und Menschlichkeit zu zelebrieren, während die Bürger sich über deren gelebte Hinterfotzigkeit die Augen reiben. Einstein hatte Recht. Das Einzige, was auf dieser Welt grenzenlos ist, das ist die Dummheit. Bei unseren Protagonisten kommt noch dämliche Frechheit dazu. Man gewinnt mehr und mehr den Eindruck, dass es im Vergleich zu unseren Top-Politikern in deutschen Kindergärten intellektuell zugeht.
Dass der öffentlich-rechtliche
Fernsehsenders ARD auch noch zum Handlanger von NGO’s macht, hat herausragende,
manipulative Qualität. Die Reporter Jonas Schreijäg und Nadia Kailouli waren
beauftragt, exklusiv die herzzerreißenden Stunden auf der Sea Watch zu drehen, mit
denen man einerseits Mateo Salvinis Unbarmherzigkeit allen Europäern zur
Kenntnis bringt, und um andererseits den Heldenmut Racketes zu dokumentieren. Als
besonderes Schmankerl des ARD-Schlepperthrillers durften deutsche
Fernsehkonsumenten die zu Tränen rührenden Bilder verdurstender Schiffbrüchiger
bewundern. Ja, ja, Moral und Ethik sind Fernsehsendern so fremd wie Sonntage
für eine Kuhherde. Niemand kommt dem Elend so nah wie die ARD.
Selbst dem Disney-Channel wäre kein chaotischeres Drehbuch geglückt. Denn Kanzlerin Miss Angela aus Berlin nimmt mit klammheimlicher Häme den grünen Vorstoß aus dem Franzosenland zur Kenntnis und lässt, weil sie weiß, wie die Sache mit der Verteilung, dem Italiener und diesem italienischen Tobsüchtigen enden wird, ihren Fozzi Maas an die Wand rennen. Als Bürger sitzt man vor der Glotze - es fällt einem die Kinnlade herunter. Kein Unterhaltungsprogramm kann unseren Polit-Kasper das Wasser reichen.
Vorsorglich
lässt Matteo, der Standhafte alle EU Mitglieder wissen, dass Italien von den
europäischen Partnern viele Jahre mit den Bootsflüchtlingen allein gelassen
worden sei. Schon deshalb nähme man in dieser Frage keine moralischen
Belehrungen entgegen, „weder von Paris, noch von Berlin, noch von
Brüssel“. Und damit Fozzimaas auch kapiert, wo es lang geht, gibt er
dem Depperten aus Berlinshow noch eine wertvolle Info mit auf den Weg. „Italien
ist keine Müllhalde mehr für nicht gelöste europäische Probleme.“ Unbefugte
Eindringlinge in italienische Hoheitsgewässer werden ab sofort mit einer Strafe
von 1 Million Euro und der Beschlagnahme der Schiffe sanktioniert.
Ich bin
gespannt, wie das Publikum reagiert. Immerhin haben die Visegrad-Nationen,
Schweden, Norwegen, Dänemark und Niederlande ein gepfeffertes Eintrittsgeld für
die Show bezahlt und erwarten ein Happy End. Schön wäre es ja, wenn alles was
sich aus Afrika in Richtung Europa in Bewegung setzt, in Deutschland ein gutes
Auskommen hätte. Waldorf und Statler in der Rentnerloge der Muppetshow hätten
so Einiges dazu zu sagen. Für gute Unterhaltung ist jedenfalls gesorgt, zumal
der Regie in Brüssel die Koordination der Show vollends aus den Händen
geglitten ist.
Applaus…,
Applaus….!
Die Kombination von soliden Fakten und deren sachkundige Interpretation mit wirklich lebendigen Textpassagen und entlarvender Wortwahl- das ist die Kunst unseres Mancini. Ich bedanke mich (und bin ein wenig neidisch)!
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