42,6 Grad im Schatten, was für eine Nachricht. Im
24-Stunden-Takt werden wir nun darüber informiert, dass der Weltuntergang
unmittelbar bevorsteht. Von Klima-Kollaps ist die Rede, in Kürze dürfen wir damit
rechnen, dass wir uns Beduinenzelte anschaffen und statt mit Diesel-Mercedes in
absehbarer Zeit mit Dromedaren zur Arbeit reiten.
Unsere Regierung ist nicht einmal in der Lage, die
Krankenkassenbeiträge zu begrenzen. Gleichzeitig glaubt sie aber, die
Welttemperatur zu begrenzen. Die Medien überschlagen sich mit Schlagzeilen wie:
„Hilfe, die Erde schmilzt.“ Hübsch ist auch der BILD-Titel: „Die Erde fliegt
uns um die Ohren.“ Journalisten übertreffen sich gegenseitig mit Headlines wie:
„Unsere Erde hat Fiber“, oder „Wüstenklima in Europa.“ Mir scheint eher, in den
Journalistenhirnen hat die Kernschmelze bereits stattgefunden.
Und verlässlich zu den Weltuntergangs-Schlagzeilen
meldet sich unser schlechtes Gewissen. Das öffnet den Geldbeutel für jede Form
von Ablasshandel. Höhere Steuern für besseres Klima, das ist zurzeit die
gängige Formel. Mich überfällt der Brechreiz angesichts so viel Dämlichkeit,
die von populistischen Politikern in die Atmosphäre geblasen wird und von
schlichten Gemütern völlig Hirn befreit nachgeplappert wird. Wie gut, dass wir
unsere desolate Bundesbahn haben, auf die in Zukunft alle grünen
Umweltverbesserer umsteigen, um unser Weltklima zu retten. Das wird eine
Freude, wenn dort bei 40 Grad im Schatten die Klimaanlage in der ersten Klasse
ausfällt.
Dann gibt es noch die pervertierten Grünen, jene, die
Knut, den Eisbären als mahnendes Beispiel einer aussterbenden Tierart
medienwirksam adoptiert haben. Der grüne Umweltminister ließ nun allen Kindern
erzählen, dass der knuffige Medienstar im Berliner Zoo zum Aussterben
verurteilt ist. Allerdings hat er vergessen zu erwähnen, dass die Population
der Eisbären innerhalb von 30 Jahren um das Fünffache gewachsen ist und sie gar
nicht daran denken, wegen ein paar fehlender Eisberge sich suizidalen Gedanken
hinzugeben. Nun ja, immerhin benutzen die Grünen das Fahrrad, um in den Zoo zu
fahren, sofern ein Kamerateam des ZDF in der Nähe lauert.
Ach, was tun wir nicht alles, um das Wetter in Klima
zu verwandeln. Der Grünspecht Habeck schlägt gar vor, die Bürger mögen Bekleidung,
die zuhause herumhängt, mit den Nachbarn tauschen, um Ressourcen einzusparen.
Dass dann nicht nur in Indien, Pakistan, Vietnam oder Myanmar Zigtausende Arbeiter
am Hungertuch leiden, sondern auch die Textil-Industrie in Europa einpacken
könnte, mit eben den gleichen Folgen, kapiert selbst ein Idiot. Doch wer
glaubt, der Blitz habe in Habecks Geist eingeschlagen, der irrt. Es müssen
mehrere gewesen sein, denn immerhin ist er davon überzeugt, dass
Fahrgemeinschaften und Mitfahrgelegenheiten ein weiterer Baustein für gelebten
Klimaschutz sei. Lasst uns also an Autobahneinfahrten Wartehäuschen bauen, damit
nicht nur der der Toni Hofreiter schnell und ökologisch unbedenklich zu Omma
Hildtrud nach Rosenheim fahren kann, sondern damit auch die Hunderttausend Ferienreisenden
rechtzeitig nach Rimini kommen.
Wohin man sein Klima-Auge richtet, man könnte aus Verzweiflung
inkontinent werden. Landschaften werden mit Windkrafträdern regelrecht verhunzt
und zerstört, um Ökostrom über Stromtrassen, die es nicht gibt, in den Süden
weiterzuleiten. Nichtsdestoweniger kann der Bauer in Unterschönmattenwaag den
grünen Öko-Strom beziehen. Dass er tatsächlich Ökostrom verwendet, merkt er
daran, dass seine Kühe beim Melken grün anlaufen. Dennoch glaubt er wie die
Jünger einst Jesus, dass Kohlendioxyd Wetter, Klima und Temperaturen beeinflussen.
Auch wenn Nobelpreisträger behaupten, dass CO2 hinsichtlich Klimaveränderung
keine Rolle spielt, können wir die Behauptung hochkarätiger Forscher getrost
vernachlässigen, weil das pausbäckige Lenchen Baerbock – Vorsitzende der
Grünen, das Gegenteil behauptet.
Allerdings darf man nicht aus dem Auge verlieren, dass
es auch unter den Forschern von der Regierung bezahlte Hinterbänkler gibt. Wenn
jene regierungskonformen Klimaforscher heute behaupteten, es gäbe kein Problem,
würde es von Seiten der Politiker heißen: Dann braucht ihr auch nicht mehr zu
forschen. Und zack, wären sie arbeitslos. Forschungsgelder würden gestrichen,
Institute geschlossen. Das will niemand, schon gar nicht die vom Staat
alimentierten Wissenschaftler. Wer schamlos Panik schürt, generiert Geld, kann
seine Familie ernähren und einen SUV fahren - so einfach ist die Kalkulation.
Greta und ihre Marketingcrew ist das beste Beispiel für gewinnmaximierende
Maßnahmen auf dem neuen Geschäftsfeld Klima, in dem man richtig reich werden
kann.
Auch wenn es in der Weltgeschichte Zeiten gab, in der
es bis zu 10 Mal so viel CO2 gab wie heute, wird hartnäckig behauptet, dass wir
nur überleben, wenn wir die chemische Verbindung des farblosen Gases besteuern.
Zwar herrschte bei der damaligen Menge von CO2 auf der Welt gerade die kleine
Eiszeit, doch einen Politiker hat das nicht zu interessieren. Überhaupt haben
unsere Partei-Überflieger wie Habeck und Konsorten die Allwissenheit für sich
gepachtet. Wer dessen intellektuellen Durchfall anzweifelt, wird nötigenfalls
mit Verbannung bestraft.
Mehr als 10.000 Wissenschaftler bezweifeln, dass der
Mensch überhaupt einen Beitrag für den Klimawandel leistet. Unter diesen
zehntausend Wissenschaftlern sind mehr als 70 Nobelpreisträger, die die
populistisch-indoktrinierenden Behauptungen vehement bestreiten. Aber die haben
selbstredend den Nobelpreis für ihre Blödheit erhalten, das zumindest müsste
man annehmen, wenn man unsere Grünen Glauben schenken will. Fest steht, dass der
Weltklima-Rat der UNO IPCC verkündet, hat laut den seriösen Wissenschaftlern
weder etwas mit Physik oder Naturwissenschaften und schon gar nichts mit
Seriosität zu tun.
Klima ändert sich ständig. In der mittelalterlichen
Warmperiode herrschten ungleich höhere Temperaturen als heute – ohne Diesel,
ohne Flugzeuge, ohne Kraftwerke und dergleichen. Ohne Zweifel herrscht ein
erhebliches Investitions-Interesse bei einer kleinen Gruppe von Unternehmern
und Politikern, die ihrerseits an der Halsschlagader der Unternehmensgewinne
hängen. Selbst der schlichteste geist würde verstehen, was gerade abläuft, wenn
er ein paar Forderungen der Öko-Irren umkehren würde.
Alleine den Gedanken zu Ende gedacht, dass zugunsten
des Klimas kein Schwein mehr fliegt, würde Fluggesellschaften in die Pleite
führen, Flughäfen mit samt ihrem Personal in den Bankrott treiben, einen
logistischen Waren-Black-Out herbeiführen, für Steuerausfälle in Milliardenhöhe
sorgen und ganze Armeen von Arbeitslosen mit Sozialhilfeanspruch generieren. In
der Schule lernen offenkundig die Schüler nicht mehr, dass Grönland vom Wort
„Grünland“ herrührt und man dort früher, Ackerbau und Viehzucht betrieben hat.
Dass dort heute Eisberge stehen, hat sich noch nicht so richtig
herumgesprochen. Selbst Rosen, Veilchen, Lilien, ja sogar Laubwälder wurden in Grönland nachgewiesen.
Nun ja, angesichts der heutigen Temperaturen gönne ich
mir ein Vanilleeis, werde einige Schwimmstöße in der Isar durchführen und
schlimmstenfalls Greta meinen Sonnenschirm leihen, sollte sie gerade mit ihrem
Fernsehteam vorbeikommen. Immerhin haben wir heute Freitag.
Die Tour de France musste heute wegen Schnee und Hagel angebrochen werden!
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