Die systematische Verblödung der kritisch
hinterfragenden Bürger nimmt derzeit geradezu groteske Züge an. Glücklicherweise
muss man wenigstens bei den Anhängern der Grünen diesbezüglich weniger Aufwand
betreiben.
Nichtsdestoweniger halten es Medienvertreter aller
TV-Sender und Zeitungsverlage für geboten, das aus den Fugen geratene
Werbespektakel eines profilneurotischen Vaters ihrem Publikum als beispielloses
Engagement vor Augen zu führen. Mindestens ebenso krankhaft ist die mediale
Begleitung eines Kamerateams, das ein autistisches Kind, das nicht die
geringste Ahnung von Klima, wissenschaftlichen und ökologischen Zusammenhängen
oder wirtschaftlichen Notwendigkeiten hat, dermaßen zu instrumentalisieren. Und
das nur zu dem Zweck, die Inszenierung in eine abartige Geldmaschine zu
verwandeln.
Wenn Gretas Segelreise in die USA als gutes Beispiel dienen,
den Aufforderungscharakter an uns haben und ich überdies den Sinn der Aktion
verstehen soll, der möglicherweise darin liegt, dass wir unsere Abgasorgien beenden,
müsste man konsequenterweise den Gedanken zu Ende denken. Ich schlage daher den
Reedereien vor, Containerschiffe mit Segel auszustatten und den gesamten
transatlantischen Warenverkehr mit Tretbooten abzuwickeln. Touristen von Kreuzfahrschiffen
wie der AidaNova oder Norwegian Joy könnten beim Einchecken mit Ruder
ausgestattet werden, um CO2-neutral nach Venedig zu paddeln. Selbst für Öltanker
gäbe es ökologische Lösungen, wenn sie per Windkraft Rotterdam anlaufen.
Klar, auch mit der Welle des Umwelt-Hypes bleibt man
im Gespräch und schlägt selbst Profit daraus. Doch auf wessen Kosten und mit
welchen Auswirkungen? Alleine die Geschichte eines mediengeilen Vaters,
der mit pathologischer Gier nach Aufmerksamkeit die eigene Tochter zu einem
Verhalten treibt, die sie weder aus eigenem Antrieb noch aus eigenem Vermögen
auch nur ansatzweise planen und anstreben würde, ist für Journalisten ein
gefundenes Fressen. Aber die gehen bekanntlich auch über Leichen, Hauptsache Vermarktung
und Performance sind perfekt und unter dem ökologisch geschmeidigen Artikel steht
der eigene Name.
Die Antwort von Gretas Umweltmangement, das wegen ihrer
Nordatlantiküberquerung mit einem Segelboot in die Kritik geraten ist, hat
inzwischen eine Qualität erreicht, die das intellektuelle Niveau einer Wohnanlage
für geistig Zurückgebliebene unterschreitet. So meinte der Manager der
PR-Agentur Boris Herrmann: »Wir wollen natürlich Aufmerksamkeit über die
dramatische Entwicklung unseres Klimas erzielen. Wer nicht tut, wird auch nicht
bemerkt. Die Leute müssen aufgerüttelt werden.«
Aha, denke ich mir. Der Zweck heiligt also die Mittel. Katastrophenklamauk in seiner schönsten Form! Die Formel könnte allerdings auch lauten: Je größer die Sauerei, desto
nachhaltiger der Applaus für meinen Schwachsinn. Angeblich sollen drei Begleitschiffe
in respektabler Entfernung in SOS-Rufweite durchs Gewässer pflügen –, vermutlich
mit Schweröl angetrieben –, versteht sich. Dazu stehen zwei Überwachungsflieger
bereit, die Greta und deren Retter umweltschonend aus der Luft unterstützen,
sollte sie über Bord gehen oder Durchfall bekommen. Nach der Ankunft in New
York fliegen 6 Mitglieder der Crew aus England in die USA, um dort das Klimarettungsboot
zu übernehmen.
Die Promotion-Aktion für ein besseres Klima und
weniger CO2-Ausstoß gipfelt nun auf dem pervertierten Höhepunkt, ein Zeichen zu
setzen, um die Menschen zu sensibilisieren, endlich etwas für unseren Globus zu
tun. Genauso gut könnte ein Werkstattbesitzer eine PR-Aktion starten, indem er
die Motor-Schmierstoffe der vergangenen 50 Ölwechsel in den Vorgarten von
Angela Merkel kippt, um die Welt darauf aufmerksam zu machen, dass die Zierpflanzen unserer Kanzlerin gerettet werden müssen. Ich würde jede Wette eingehen, dass mit
entsprechender Medienpräsenz und einer Freitags-Demonstration unter dem Motto „Altöl
für die Kanzlerin“ dem Mann anschließend der Nobelpreis verliehen würde.
Auch der PR-Manager Herrmann wird später in New York den
Jet buchen und zurückdüsen. Ich halte es für müßig, die Motive von einer
Handvoll außer Rand und Band geratener Geldparasiten aufzuzählen oder gar
nachzurechnen, welchen CO2-Ausstoß Gretas Trip auslöst. Klar ist, dass
mindestens sechs Flüge über den Atlantik nötig sind, um die Crew mitsamt durchgedrehten
Vater Thunberg wieder in die Heimat zurückzubringen. Wie zurückhaltend, ja
sogar auffällig schweigsam dieser Wahnsinn von unsere Umweltpartei, den
Umweltaktivisten und Schulschwänzern zur Kenntnis genommen wird, wirft ein
bezeichnendes Bild auf die Seriosität derselben. Nein, es ist noch schlimmer,
der Affenzirkus um Greta und die Umwelt beschreibt die Bankrotterklärung einer
völlig verblödeten Gesellschaft.
Es ist noch
keine 14 Tage her, da haben sich eine Hundertschaft superreicher Geldmagnaten in
Sizilien eingefunden, indem sie standesgemäß mit Luxusjachten und Learjets aus
den entlegensten Winkeln dieser Erde angereist sind, um gegen den Raubbau an
der Natur und gegen den fahrlässigen und verschwenderischen Umgang mit Ressourcen
bei Häppchen und Schampus zu demonstrieren. Mehr als 140 Privatflugzeuge waren
in Palermo avisiert, knapp 200 Protzjachten ankerten an der Küste vor dem
wundervollen Hafenstädtchen Schiacca. Dabei handelte es sich um Privatjachten, die
jeweils mit einer einzigen Tankfüllung 15 grüne Abgeordnete in die Lage
versetzt hätten, etwa 22 Mal mit dem Flugzeug in die USA zu fliegen.
Weder Pausbacke Bearbock, noch ihr Komplize Habeck haben
dieser „Thunberg GmbH“ Einhalt geboten. Wo blieb der Aufschrei, die Empörung?
Selbst die Kanzlerin hat stillschweigend die mediale Werbekampagne eines
gewinnorientierten Vermaktungsunternehmen stillschweigend gebilligt. Im Gegenteil…,
unsere Regierungsverantwortlichen finden es anscheinend nur recht und billig,
wenn der Pöbel auf Urlaubsreisen mit dem Flugzeug zu Gunsten eines besseren
Klimas verzichtet, zumal die Massen von erholungsbedürftigen Bürgern dem
betuchten Geldadel nur den Sprit wegtanken, der ohnehin die Luft versaut.
Ja, man kann heute mit Fug und Recht behaupten: Greta
Thunberg, die Gebenedeite, sie hat mit den grünen Umwelt-Anarchisten einen
neuen Meilenstein gesetzt. Der Rattenfänger von Hameln scheint wieder
auferstanden zu sein. Nur mit dem Unterscheid, dass Deutsche mehr und mehr zu Umwelt-Lemmingen
mutieren und ihre Henkersstricke auch noch selbst kaufen. Die CO2-Hysterie, so
meine Prognose, sie wird als „nachhaltiger Urknall“ eines nicht mehr zu
finanzierenden Desasters in die Geschichte eingehen.
Allein das lesen ist schon ein Genuß...
AntwortenLöschenAllein das lesen ist schon ein Genuß...
AntwortenLöschenDa ist nichts hinzuzufügen , außer das nur die Ärmsten am meisten betroffen sind
AntwortenLöschen