Was die künftige Kommissionspräsidentin als
Verteidigungsministerin mit der Bundeswehr bereits geglückt ist, will nun
dieser evolutionäre Unfall von der Leyen in der EU mit maximalem Einsatz wiederholen. Kein Stein wird auf dem anderen liegen bleiben. England wird’s freuen.
Während nach dem Weggang unserer hiob‘schen
Heimsuchung die Armee waffentechnisch gesehen einem massenkastrierten
Eunuchenverein gleicht und nicht einmal in der Lage wäre, die Grenze zwischen
Freilassing und Berchtesgaden länger als 3 Stunden zu verteidigen, schickt sich
der Fleisch gewordene weibliche Arthrolith (krankhaft gebildeter, frei
beweglicher, verknorpelter oder verkalkter Fremdkörper) an, noch vor
offiziellem Dienstantritt Europa wirtschaftlich zu zerlegen.
Angesichts der sich androhenden Gefahr aus Brüssel scheinen
Industriebosse und Wirtschaftsmanager aus ihrem Dämmerschlaf jäh
herausgerissen worden zu sein, als Uschi, die Inkarnation vernichtender
Versprechen, angekündigt hat, sie wolle eine gesamteuropäische Arbeitslosenversicherung
und EU-Mindestlohngesetze installieren. Nun kann der herkömmliche Bürger mit
einem unterentwickelten ökonomischen Verständnis nicht durchschauen, was das in
der Realität bedeutet.
Gemach, gemach, ich kläre auf. Bezahlen wird die Rechnung
der Bundesmichel – und zwar komplett. Griechenland, Bulgarien, Lettland, Polen,
Ungarn, Rumänien, Slowenien – um nur einige Länder zu nennen, haben ein Lohn-
und Einkommensniveau, das weit unter dem in Deutschland liegt. Wenn Uschi ernst
macht, dann erhalten die Menschen in jenen Ländern, die bislang von
Arbeitslosengeld oder gar Hartz IV nichts gehört haben und deren
Lebenshaltungskosten bis zu 60 % unter dem EU-Durchschnitt liegt, Wohltaten auf
der Basis deutscher Sozial- und Einkommenssätze.
Gleiches gilt natürlich auch für die Migranten in ganz
Europa, deren finanzielle Versorgung durch neue Sozialregelungen ein
sorgenfreies Leben bevorsteht. Doch jetzt revoltieren die deutschen Arbeitgeber
massiv, denn auch sie dürfen sich auf einen wahren Aderlass zukünftiger Abgaben
erfreuen. Jetzt haben die Konzernbosse und die Chefs des großen Mittelstandes
einen Brandbrief nach Brüssel geschickt. Was die Presse und unsere
Wirtschaftsorganisationen erst frenetisch bejubelt haben, dass eine Deutsche
Chefin der EU-Kommission wird, jagt nun den deutschen Kapitaleignern den
Angstschweiß auf die Stirn.
Unter dem Stichwort „sozialeres Europa“ werden nicht
nur die Sozialkassen Frankreichs und Deutschlands geplündert, um von der Leyens
revolutionäre Idee zu verwirklichen, Europa und insbesondere Deutschland in ein
Wirtschaftsdesaster zu führen. Nun ja, Uschi hat hinreichend Erfahrung, wie man
intakten Organisationen und Institutionen den Garaus macht. Immerhin sollen
diese Wohltaten nicht nur den Menschen in Ländern zukommen, deren
Wirtschaftsleistung im Vergleich zu Deutschland kaum ein Drittel ausmacht.
Anders ausgedrückt: Reformunwillige Länder wie Italien
und auch Frankreich werden die Folgen einer kurzsichtigen Wirtschaftspolitik ebenfalls
über die Sozialkassen abrechnen und auf solvente Mitglieder abwälzen. Für die
aufstrebenden Staaten in Osteuropa wird es ein bitteres Erwachen. Denn mit
überzogenen Lohnstandards kann in den bereits aufgezählten Ländern kein
Unternehmer je einen Mitarbeiter einstellen. Im Gegenteil. Der Protektionismus
in Reinform feiert durch Uschi, die Wirtschafts-Legasthenikern fröhliche
Urständ.
Als wenn die Europäische Union nicht schon genug
Sorgen hätte: Die Wirtschaft stagniert. Im Euroraum hat sich das Wachstumstempo
im zweiten Quartal auf 0,2 Prozent halbiert. Deutschlands Wirtschaft ist im
Sinkflug, seine Industrie steckt bereits in der Rezession. Macht nichts,
Ursula, die Hellsichtige weiß, wie man die Sache anpacken muss. Es wäre doch
gelacht, wenn sie es nicht fertig brächte, Deutschland noch während ihrer
Amtszeit in den Staatsbankrott zu treiben.
Ach ja, es ist doch immer wieder spannend zu
beobachten, dass Politiker, die man nach Brüssel entsorgt und versorgt hat, zu
großen Leistungen fähig sind. Uschi wird uns nicht enttäuschen, zumal ihr hoch
kompetente Berater zur Seite stehen. Und was Uschi nicht alleine schafft, das
wird unsere Regierung mithilfe des zahlenden Michels irgendwie hinbekommen.
Immerhin sind wir Bezahlen gewöhnt.
Mich wundert es schon, dass die deutschen Industrie-und Arbeitgeberverbände usw. - mit den zahlreichen Wirtschaftsfachleuten in ihren Boards - dem Treiben von Merkel & von der Leyen so lange taten-und wortlos zusahen???
AntwortenLöschenImmerhin sind die Vorschläge von vdL auch für diese Lobbysten von großer Bedeutung (!) - gemeinsame EU-AL-Kasse -gemeinsame EU-Sozialstandards usw. - denn bei einer "EU-Sozialisierung" zahlen die deutschen Verbände kräftig drauf! Da war die bisherige "politisch korrekte" Zurückhaltung eher fehl am Platze (!!) Sind diese Verbandsspitzen so blöde -oder tun sie nur so blöde???
Im Einzelnen gibt es zwar schon einige...-viele Unternehmer, die gegen Merkel "aufbegehren" -aber offenbar nur wenige Zivilcouragierte!