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Regierungselite Deutschland - unsere Umweltschweine mit Sonderrechten

Quod licet jovi, non licet bovi – was dem Jupiter erlaubt ist, das ist dem Ochsen nicht erlaubt oder frei übersetzt: Was Gott erlaubt ist, darf der Depp schon lange nicht. Der heutige Coup unserer Regierung beweist wieder einmal, wie ernst man deren Bemühen nehmen muss, die Welt zu retten und was sie von ihren Bürgern halten.


Der seit Wochen so vehement herbeipolitisierte Klimaschutz, für dessen Verwirklichung nun jeder Bürger bluten muss, gleicht angesichts der an den Tag gelegten Gleichgültigkeit unserer regierungsverantwortlichen Politiker einer Posse, mit der Steuern zahlende Bürger in unverschämter Weise zu Deppen und Idioten degradiert werden. 

Denn nur so lässt es sich erklären, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel und die Parteichefin Kramp-Karrenbauer in zwei getrennten Flugzeugen zeitgleich in die USA fliegen. Dass in der Kanzlermaschine die Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CDU) mitfliegen dürfen, die CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer aber eine zweite Regierungsmaschine nehmen muss, weil ihr Mitflug an Bord der Kanzlerin „nicht erwünscht“ sei, macht sprachlos. Interessant ist die Erklärung der Flugbereitschaft. „Flugplanung und Flugstrecke sowie den Einsatz der Flugzeuge hätte man optimieren müssen."

Verstehe…! Wenn zwei Politiker der gleichen Partei von Berlin nach Hamburg müssen, weil sie dort exakt zum gleichen Zeitpunkt Verpflichtungen haben, müssen die zwei Chauffeure die Autobahnstrecke A 24 optimieren, um ans Ziel zu kommen. Jetzt denke ich darüber nach, ob man sich dagegen wehren kann, wenn man auf eine kritische Nachfrage hin mit einer solchen Antwort abgespeist wird und gleichzeitig die Bescheinigung erhält, dass man nicht ganz richtig im Kopf sei. Würde ich drauf hinweise, dass ein einziger Airbus von Europa nach New York etwa 115.000 Liter Kerosin benötigt und ein solcher Flieger auf 500 Personen ausgelegt ist, könnte nicht einmal die Kanzlerin erklären, ob Frau Kramp-Karrenbauer wegen ihres Übergewichtes oder wegen ihres dummen Geschwätzes nicht mitfliegen darf. Schwamm drüber.

Doch es sind nicht nur die Regierungsmitglieder, die völlig schambefreit durch die Weltgeschichte fliegen, als gäbe es kein Morgen mehr. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf Angaben der Bundestagsverwaltung berichteten, flogen die Parlamentarier 2018 insgesamt mehr als neun Millionen Flugmeilen. Abgeordnete von CDU und CSU unternahmen demnach 330 Einzeldienstreisen, SPD-Abgeordnete 168. Pro Kopf seien jedoch die Grünen-Abgeordneten am häufigsten geflogen: innerhalb von zwei Jahren 126 mal. Nicht enthalten sind in diesen Zahlen Flüge von Heimatorten nach Berlin und wieder zurück.

Dennoch, die Aktion macht einigermaßen fassungslos. Ignoranter und anmaßender kann man sich über die eigenen Appelle an die Bevölkerung, sich gefälligst am Riemen zu reißen, wenn es um den Schutz unseres Klimas geht, nicht hinwegsetzen. Insgesamt werden für Hin und Rückflüge knapp 500.000 Liter Kerosin in die Luft geblasen, über Co2 will ich erst gar nicht nachdenken. Was soll ein herkömmlicher Bürger davon halten? Politiker, die ernsthaft und öffentlich Klimaschutz als unabdingbar für notwendig erachten, Klimaschutzziele einhalten und in Gesetze gießen wollen, befreien sich selbstgerecht und überheblich aus der Verantwortung.

Und während die bundesdeutsche Galionsfigur Greta in Manhatten von zehntausenden Jugendlichen, deren weich gespülte Hirne gerade ausreichen, sich bei McDonalds mit Dreck zu ernähren und Berge von Müll in den Schluchten New Yorks zu hinterlassen, jubeln die Medien über das großartige Event der Klimakämpfer. Die deutsche Presse wird nicht müde, über den Welt-Klima-Gipfel von knapp einer Million Hosenscheißer zu berichten, während ein Dutzend Polit-Nasen mit zwei Flugzeugen den Atlantik überqueren.  Die Volksverblödung hat Methode, denn auch die Jugendlichen mitsamt ihren Lehrern wissen nicht, was sie tun. Denn wie kürzlich in der Presse zu lesen war, stellte sich eine Klassenfahrt als Kreuzfahrt heraus, deren Schüler sich noch am Tag zuvor auf den Straßen als eifrige Verfechter der Weltklimarettung engagiert haben.

Da wird in voller Regierungsstärke mit allen Parteispitzen nächtelang um ein „Klimapaket“ im Kanzleramt gerungen, das den Bürger überzeugen soll, beim Heizen und Autofahren, beim Plastikverbrauch und beim Fliegen, beim Fleischessen und Kreuzfahren zu sparen. Für den Mehrverbrauch werden sie zur Kasse gebeten. Die Automobilaussteller auf der IAA werden von Schülern als Todfeinde betrachtet, SUV's sollen verboten werden, Dieselautos sowieso, Freiburg erklärte den Klimanotstand und im Ruhrgebiet werden Luftballons verboten. Mir düngt, ich bin im Irrenhaus. 

Und dann beschließen die Kanzlerin und die Parteichefin der CDU mit je einem „Airbus A 340“ und einer zweistrahligen „Global 5000“ aus dem Schrottfundus der Bundeswehr nach Amerika zu fliegen. Vielleicht haben aber auch Risikoerwägungen eine Rolle gespielt, denn immerhin muss man damit rechnen, dass nur einer dieser Bundewehrvögel in den USA ankommt. Möglicherweise kommt auch keiner an, schließlich handelt es sich um Flugzeuge der Luftwaffe. wir werden sehen.

Das Kanzleramt jedenfalls gibt für diesen „Umweltskandal“ – denn anders kann man das nicht nennen, keine Antwort. Es heißt nur, man müsse aufgrund der unterschiedlichen Delegationsgröße und den terminlichen Verpflichtungen Rechnung tragen. Wie wäre es, wenn die Delegationsmitglieder alle gemeinsam aus einem Flieger am Ankunftsflughafen in New York aussteigen und unterschiedliche Busse nehmen? Eines steht fest. Man wird das Gefühl nicht los, als Bürger nun vollständig verarscht zu werden…

Kommentare

  1. Liebe Freitagschwänzer❗
    Habt Ihr euch nicht gefragt, warum alle staatlichen Schulen diesen Freitag den Streik unterstützt haben❓
    Zufällig am selben Tag, an dem die Regierung nachgegeben hat, und die Steuern für eure Eltern erhöht hat❓
    Kann es sein, dass ihr dämlich seid❓😃👍

    (Twitter-Fund)

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