Gestern Abend lief Markus Lanz zur Hochform auf.
Ähnlich wie ein Hochleistungskletterer, der ohne Seil, Haken und Ösen die Eiger
Nordwand im Handstand bezwingen kann, so bewies „Ego-Markus“ seinem Publikum, zu welchen Extrem-Leistungen er befähigt ist, wenn es darum geht, seine
Profilneurose zur unnachahmlichen Fähigkeit zu erheben.
Mit geradezu professionellem Geschick zieht er meterlange Schleimspuren quer durch die Gesprächsrunden, dass selbst Kameraleute Mühe haben, nicht darauf auszurutschen. Und sobald er mit irgendeinem passenden Gesprächspartner auf das deutsche Migrationsdrama zu sprechen kommt, überkommt einen das Gefühl, er sei mit knapper Not dem IS entkommen und gerade mit einem Gummiboot vor der türkischen Küste gestrandet.
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Die Sendung hätte auch unter dem Motto stattfinden können: Wie verschaffe ich mir als Moderator mit fundierter Inkompetenz und genetischer Prädisposition zur Wahrnehmungsverzerrung einen mentalen Orgasmus. Mit Lanz wurde der Werbeslogan des ZDF perfekt umgesetzt: "Mit dem 2.ten lügen wir besser."
Zu Gast in der Show hatten sich der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen, der Journalist Olaf Sundermeyer, die Schriftstellerin Freya Klier und der Alpinist Dani Arnold. Soweit zu den Kombattanten. Doch bleiben wir bei den Protagonisten und beim Schwerpunkt der Sendung. Flüchtling oder Migrant, Shuttelservice oder Seenotrettung, das waren die Fragen, die der Profischwätzer zur Hamlet’sche Dimension erhob. Sein oder nicht sein, das war die Frage. Denn die Glaubwürdigkeit der Presse und der gesamten Medienlandschaft musste mit Klauen und Zähnen gegen die Maaß'schen Angriffe verteidigt werden.
Zu Gast in der Show hatten sich der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen, der Journalist Olaf Sundermeyer, die Schriftstellerin Freya Klier und der Alpinist Dani Arnold. Soweit zu den Kombattanten. Doch bleiben wir bei den Protagonisten und beim Schwerpunkt der Sendung. Flüchtling oder Migrant, Shuttelservice oder Seenotrettung, das waren die Fragen, die der Profischwätzer zur Hamlet’sche Dimension erhob. Sein oder nicht sein, das war die Frage. Denn die Glaubwürdigkeit der Presse und der gesamten Medienlandschaft musste mit Klauen und Zähnen gegen die Maaß'schen Angriffe verteidigt werden.
Maaßen und Lanz lieferten sich einen Schlagabtausch, bei
dem man das Gefühl nicht loswurde, dass militant-ideologisches Bessermenschentum
auf provokative Realitäten aufeinander trafen. Während Markus den
Ex-Geheimdienstler nach jedem dritten Wort mit unqualifiziertem Gefasel in die
Flanke grätschte, versuchte der Ex-Verfassungsschützer und Jurist nach Kräften, seine Halbsätze zu beenden.
Bei einigermaßen gesundem Menschenverstand darf man einem
Verfassungsschutzpräsident fundiertes Hintergrundwissen, umfassende Informationsfülle
und solide, analytische Fähigkeiten unterstellen. Insofern neige ich dazu,
angefangen bei den Chemnitzer Vorfällen bis hin zum staatlich sanktionierten
Schleppergeschäft auf dem Mittelmeer, mich den Beschreibungen und Überzeugungen
von Maaßen anzuschließen.
Nicht so, der Markus. Er lief mit seiner regierungsadäquaten
Heuchelei zur opportunistischen Hochform auf. Das eigentliche Leiden aller
Schwätzer ist unbestritten deren geistige Inkontinenz. Um es vorweg zu nehmen,
Markus Lanz ist von dieser Krankheit besonders stark betroffen. Inzwischen sind
diese selbstgefälligen Gesprächsrunden und das selbstgerechte Gehabe dieses
Lackaffen unerträglich. Mit von der Partie der Journalist Sundermayer, der dem
Moderator mit selten dämlichen Einwürfen zur Seite stand. Als Verstärkung hatte Lanz etwa 30 handverlesene Claqueure mitgebracht, die der Sendung eine gewisse Meinungs-Authentizität verleihen sollten.
Mir spreizten sich die Fußnägel, als dieser dubiose Schmierfink vom Leder zog. Der Studienabbrecher, Gastwirt, Tingel-Tangel-Reisebegleiter und selbsternannter Redakteur ergänzte geradezu synergetisch den Profischwätzer des ZDF. Auch hier zeigt sich, dass sich nur Typen wie dieser Sundermayer, ein Ausbund an Selbstgefälligkeit, Anmaßung und Selbstüberschätzung, trauen, sich über andere zu erheben, weil sie selbst kleine Lichter sind.
Und so finden sie sich immer wieder zusammen - Narzissten, verbale Hochstapler und inkompetente Wichtigtuer, die sich auf Kosten anderer einen mentalen Orgasmus verschaffen. Sundermayer, ein Paradebeispiel der Spezies schreibender Schmierfinken, repräsentierte seinen ramponierten Berufsstand nahezu perfekt. Man würde ihm auch dann nicht glauben wollen, selbst wenn er versehentlich die "bezahlte Wahrheit" beschwören würde, die ihm hoffentlich auch sein Auskommen sichert.
Mir spreizten sich die Fußnägel, als dieser dubiose Schmierfink vom Leder zog. Der Studienabbrecher, Gastwirt, Tingel-Tangel-Reisebegleiter und selbsternannter Redakteur ergänzte geradezu synergetisch den Profischwätzer des ZDF. Auch hier zeigt sich, dass sich nur Typen wie dieser Sundermayer, ein Ausbund an Selbstgefälligkeit, Anmaßung und Selbstüberschätzung, trauen, sich über andere zu erheben, weil sie selbst kleine Lichter sind.
Und so finden sie sich immer wieder zusammen - Narzissten, verbale Hochstapler und inkompetente Wichtigtuer, die sich auf Kosten anderer einen mentalen Orgasmus verschaffen. Sundermayer, ein Paradebeispiel der Spezies schreibender Schmierfinken, repräsentierte seinen ramponierten Berufsstand nahezu perfekt. Man würde ihm auch dann nicht glauben wollen, selbst wenn er versehentlich die "bezahlte Wahrheit" beschwören würde, die ihm hoffentlich auch sein Auskommen sichert.
Spätestens, nachdem Maaßen klar machte, dass sich die
Gesellschaft mehr und mehr von der Glaubwürdigkeit der Medien verabschiedet und
die Bürger das Vertrauen in eine objektive Berichterstattung verloren haben,
spätestens dann jaulten die beiden Wadenbeißer Lanz und Sundermayer wie getretene Hunde
auf. „Shuttelservice“ auf dem Mittelmeer, ein Begriff, der Lanz unter Aufbäumen
seiner letzten Widerstandskräfte auf die Palme brachte. Doch wie könnte man die
Tatsache anders bezeichnen, wenn Migranten von Schleppern gezielt in Seenot
gebracht werden, um sie von den vorher über Position und Anzahl zukünftiger
Sozialgäste informierten Servicekräften aus dem Wasser gefischt werden.
Längst ist dem Bürger klar, dass öffentlich-rechtliche Sender keine Nachrichten mehr moderieren sondern Meinung machen - und zwar ganz im Sinne der Regierungspolitik. Klaus Kleber und Konsorten bringen mit semantischem Geschick und subtilen Bildern genau solche Suggestionen unter die Leute, die die "politisch gesteuerten" Programmdirektoren, Intendanzen und die Leitungsebenen ihnen vorgeben. Die Moderatoren machen schon deshalb diese Vorgaben zu "ihrer" Wahrheit, weil sie die gut dotierten Jobs behalten wollen. Kaum ein Zuschauer ist noch bereit, Propagandasendungen, die uns als objektive Nachrichten verkauft werden, Eins zu Eins zu übernehmen. Das tun nur noch jene, die "das" glauben, was sie auch glauben wollen.
Längst ist dem Bürger klar, dass öffentlich-rechtliche Sender keine Nachrichten mehr moderieren sondern Meinung machen - und zwar ganz im Sinne der Regierungspolitik. Klaus Kleber und Konsorten bringen mit semantischem Geschick und subtilen Bildern genau solche Suggestionen unter die Leute, die die "politisch gesteuerten" Programmdirektoren, Intendanzen und die Leitungsebenen ihnen vorgeben. Die Moderatoren machen schon deshalb diese Vorgaben zu "ihrer" Wahrheit, weil sie die gut dotierten Jobs behalten wollen. Kaum ein Zuschauer ist noch bereit, Propagandasendungen, die uns als objektive Nachrichten verkauft werden, Eins zu Eins zu übernehmen. Das tun nur noch jene, die "das" glauben, was sie auch glauben wollen.
Schwamm drüber. Die Agitations-Show war entlarvend, für alle
Beteiligten. Eine Onlinepetition forderte schon einmal die Absetzung des ZDF-Moderators.
Mehr als 50.000 Unterschriften kamen zusammen. Doch der Mainzer Sender duckte
sich weg. Vermutlich haben ebenso viele schmachtende Frauen, denen Optik und
Endorphine wichtiger sind als Hirn, um seinen Verbleib gebeten. Nun ja, der
Meister weichgespülter Floskeln darf sich der Zuwendung vieler minderbemittelter
Fans mit mütterlichen Erbanlagen sicher sein, völlig gleichgültig, was immer er
auch von sich gibt. Man braucht heute nur einen Blick in die Printmedien zu werfen. Hans-Georg Maaßen wird gegeißelt, als sei er ein Aussätziger. Aber wie war das doch gleich mit der Wahrheit? Die Wahrheit ist ein Mausoleum. Und Wahrheit erzeugt Hass.
Zurück zu unserem Schönling. Nicht nur, dass sich dieser Lanz selber wahnsinnig
gerne sprechen hört, doziert er munter mit dem Habitus eines moralisierenden
Gutmenschen über Flüchtlingskatastrophen, Humanität, Seenotrettung und Menschlichkeit,
als gelte es, sich mit seinen Ambitionen als übermenschlicher Heilsbringer seinem
Sender unentbehrlich zu machen. Sein Profilierungsbedürfnis ist so stark, dass
er sich vermutlich nach Feierabend vor seinem großen Schlafzimmerspiegel noch
einmal stundenlang selber zuhört. Es hätte den Vorteil, sich ohne große
Diskussion die politisch korrekten Antworten zu geben. Den gravierenden
Nachteil: „viel reden behindert das Denken." Doch diese Tatsache können getrost vernachlässigen, zumal Denken in seinem Falle ohnehin nicht
ins Gewicht fällt.
Mit geradezu professionellem Geschick zieht er meterlange Schleimspuren quer durch die Gesprächsrunden, dass selbst Kameraleute Mühe haben, nicht darauf auszurutschen. Und sobald er mit irgendeinem passenden Gesprächspartner auf das deutsche Migrationsdrama zu sprechen kommt, überkommt einen das Gefühl, er sei mit knapper Not dem IS entkommen und gerade mit einem Gummiboot vor der türkischen Küste gestrandet.
Wer, im Sender, dreht diesem allwissenden Gockel
endlich den Hahn ab, so frage ich mich. Dieser geschniegelte Musterknabe führte
selbst mit Hochkarätern wie Ezard Reuter (ehemaliger Daimler-Benz
Vorstandsvorsitzender) Diskussionen wie mit einem 6-Jahrigen, lud Frau
Wagenknecht ein, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen. Er vollendet
grundsätzlich Sätze von Gesprächspartnern, fällt anderen ins Wort, wenn ihm
eine Antwort nicht in den Kram passt und gibt militant-inkompetente Thesen von
sich. Selbst seine Witzchen sind peinlich, unangebracht und oft genug einfach
nur verblödet.
Markus Lanz, die intellektuelle Eintagsfliege, das
ist einer, der Hans-Georg Maaßen nicht ansatzweise das Wasser reichen kann. Er
ist auch der Mann, den das ZDF, ein öffentlich-rechtlicher Sender, regelmäßig
außerhalb des Kinderprogramms über Politik diskutieren lässt. Ein Mann, für den
sich die Debatte um die richtige Flüchtlingspolitik und die Verwendung von den „richtigen“
Begrifflichkeiten auf die Frage reduzieren lässt: Lanz — Ja oder Nein. Er ist
eine bedauernswerte Null, die wütend wird, wenn sich jemand nicht zu ihm in den
Sandkasten knien will, um auf seinem Niveau zu diskutieren.
Dieser Retorten-Schwiegersohn Lanz ist optisch
gesehen ein schnuckliges Kerlchen, der mit seinem Flachland-Entertainment
zweifellos ein Liebling der Damen zwischen 32 und 67 ist. Seine Sendungen sind
allerdings eher bei den kunterbunten Trash-Sendern anzusiedeln, die man am
liebsten nicht bezahlen würde. Wann zieht er sich wieder dorthin zurück wo er
herkommt - in eines dieser abgelegenen Tiroler Bergdörfer. Dort fände er
vermutlich ein Publikum, das ihn ohne Muh und Mäh akzeptiert.
Perfekt analysiert... Danke
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