Schlagen wir in Wikipedia unter dem Stichwort „Idiot“
nach – erhalten wir folgende Erklärung: Das Wort leitet sich
vom altgriechischen ἰδιώτης
(idiotes) her und bedeutet in etwa „Privatperson, die selbst privateste
und intimste Angelegenheiten nach außen trägt“.
Dem lateinischen „idiōta“ entlehnt, verschob
sich die Bedeutung des Wortes hin zum „Pfuscher“, „Stümper“, „unwissender
Mensch“. Später wurde der Begriff allgemein auf Personen mit einem
geringen Bildungsgrad angewandt. Man wurde als „Idiotes“ geboren
und blieb es, wenn man keine Erziehung und Bildung genoss und kein politisches
Bewusstsein entwickelte.
In der modernen Gesellschaft, in der die Intelligenz
von Menschen durch unzählige, zivilisatorische Sozialisationsprozesse rapide
abnimmt, ist es nicht mehr wichtig, möglichst intelligent zu sein, sondern sich
möglichst dem jeweiligen Trend entsprechend zu verhalten und sich der Masse
(der Konsumenten und Rezipienten) anzupassen. Genau das widerspricht nicht
selten jeglicher intellektuellen Grundlage, was wiederum zur Folge hat, dass
intelligente Menschen in Relation zum Trend eher "auf der Strecke
bleiben" und sich zivilisatorisch schon deshalb mehr und mehr die Dummheit
durchsetzt.
Eine Studie der Standford Universität in Kalifornien
zeigt auf, dass die Menschheit trotz erhöhter Angebote an Bildung,
Wissensvermittlung und Medien nicht klüger, sondern immer dümmer wird. Nach
etwa 10-jähriger Forschung kam der Humangenetiker Professor Hugo Mendaci zu dem
Schluss, dass sich die Menschheit bereits seit längerem auf einem absteigenden
Ast befindet und sogar auf dem Weg in eine gravierende Verdummung ist.
Interessant ist auch, dass parallel zur sinkenden
Intelligenz auch andere positive Persönlichkeitseigenschaften abbauen, während das
eigene Selbstwertgefühl und die damit verbundene Wirkungsprinzipien diametral
zunehmen. Inzwischen leben wir in einer Welt von Narzissten, arroganten
Nichtskönnern, Scharlatanen, Weissager und Primaten, die sich vehement weigern, dazuzulernen. „Meine
Wirkung auf andere genügt“ – das ist das Credo vieler Idioten. Paradebeispiel: Die Heerscharen vollkommen verblödeter Influenzerinnen auf Instagram, die der Meinung sind, dass allein ihr Dasein ausreicht, sich der Welt als Erfolgsmodell zu zeigen. Schön aber auch mitzuerleben, wenn in Davos Donald Trump seine Selbstbeweihräucherungsorgien zum Besten
gibt, oder die Wirtschafts- und die politische Elite bereit ist, ein kleines, krankes Mädchen ernst zu nehmen und ihre Weltuntergangsprognosen zum Anlass nimmt, einen weltweiten Kampf gegen das Klima auszurufen.
Dem Psychologen Richard Lynn zufolge vermindern seit
Jahrzehnten dysgenische Prozesse die Intelligenz westlicher Nationen. Er
prognostizierte 2008 zusammen mit John Harvey das Absinken des weltweiten IQ in
den Jahrzehnten 2000 bis 2050. Der Film Idiocracy greift auf das Thema der
negativen Korrelation zwischen Intelligenz und Kinderzahl zurück und entwirft
eine Dystopie, in der die Welt von Dummen regiert wird. Sehr schön daran
erkennbar, dass die Eliten heute massenhaft Idioten ins Land holen und somit
den Beweis eigener, fortschreitender Idiotie liefern.
Idioten sind nicht lernfähig; sonst wären sie ja
keine. Sie sind alleine auf ihre ureigenen Erfolge programmiert und gehen über
Leichen. Was besonders überrascht, so Professor Mendaci, sei der Umstand, dass
ausgerechnet jene „Experten“ die sich mit der – nicht erfolgten – Vorhersage von
krisenhaften Verwerfungen und der Hilflosigkeit bei der Erklärung ihrer
Ursachen gerade blamiert hatten, das große Wort führten, wenn es um die
Entwicklung künftiger Strategien zur Schadensprävention geht.
Die Diagnose zivilisatorischer Idiotie steht zu
Beginn Es handelt sich dabei um eine letztlich irrationale Verhaltensweise, die
sich in der regierenden und herrschenden Klasse ebenso zeigt, wie im regierten
und beherrschten Teil der Bevölkerung. Ergo: Wir haben damit erneut die antike
Fassung des Idioten vorliegen, indem wir intimste Sachen öffentlich machen
(siehe Facebook) und öffentliche Belange (siehe Messermorde) als
Staatsgeheimnisse qualifizieren. Die Studie beweist, dass insbesondere die
politische Führungskaste altgediente Begriffe mit diametralen Inhalten aus
Gründen der Machterhaltung füllt und mit andererseits mit gezielter Desorientierung arbeitet.
Unter welchen Voraussetzungen tritt dieses Phänomen
vermehrt wahrscheinlich auf? Idiotie tritt dann ein, wenn es zu einer
überoptimalen Lebensqualität kommt. Sie äußert sich in der vermehrten
Nichtentscheidung in einer Richtung – der Option – die von den Gegenmenschen –
also das Gegenteil von Mitmenschen, strategisch genutzt wird. Der Philosoph
Hermann Hoppe bewies in einer bemerkenswerten Rede in Wien mit einem
Generalangriff auf die Zunft der Mainstream-Ökonomen deren lächerliche
Großmannssucht. Kein einziger der Herren hatte am Vorabend des Platzens der
Immobilienblase einen blassen Schimmer von den bevorstehenden Ereignissen und
deren Folgen.
Keiner der hoch bezahlten und renommierten
Zentralbanker, beamteten Finanzexperten oder Finanzpolitiker hatte 2007
vorhergesehen, was sich da anbahnte. Auch mit Nobelpreisen geehrte Gurus wie
Paul Krugman hätten sich von den Ereignissen völlig überrascht gezeigt, wobei
der genannte wenigstens den Nerv gehabt habe, das totale Scheitern seiner Zunft
hinsichtlich ihrer Prognosefähigkeiten einzugestehen. Die Auswirkungen sind
jedenfalls identisch, indem durch eine Nichtentscheidung zu einem wichtigen
Zeitpunkt provoziert wird, wenn offensichtlich wichtige Entscheidungen anstehen.
Dabei genügt es - unter anderem - Fehlinformationen jeglicher Art nur
überzeugend genug, mit Nachdruck und ständig erneut zu wiederholen.
In unserer jetzigen Gesellschaft gibt es dumme
Menschen soweit das Auge reicht, ja, sie bilden sogar die Mehrheit. Dennoch können sie trotz ihrer Dummheit
überleben und sich massenweise vermehren. Heutige Regierungen fördern massiv
die Dummheit. Sie wollen, dass die Menschen noch dümmer werden als sie eh schon
sind." (siehe Fachmagazin Treipl) "Ein Jäger und Sammler der nicht
clever genug war heraus zu finden, wie man sich Essen besorgt und sich vor
Feinden schützt, starb sehr früh. Der moderne Mensch auf der anderen Seite, der
nicht selber überlebensfähig ist, wird für seine Dummheit belohnt, bekommt
Sozial- und Wohnhilfe, Arbeitslosengeld und wird vom Staat rundum versorgt. Noch besser versorgt werden Neuankömmlinge bar jeden Hirns. Sie sollen sich gar integrieren und im Anschluss wohl fühlen. Der Herr stehe uns bei.
Doch das ist längst nicht das Ende. Die Nachkommen
werden mit bejammernswerten Schulsystemen und finanziellen Restriktionen in die
maximale Verblödung geführt, auch mithilfe von neuen Schülern, die unsere Sprache, unsere Kultur und unsere Traditionen nicht verstehen. So entsteht eine Generation nach der anderen an
immer dümmeren Menschen. Regierungen fördern das, denn welche Regierung will
schon eine intelligente Bevölkerung haben? Clevere Menschen sind richtig
gefährlich und stellen gefährliche Fragen. Dabei ist es nicht gerade
beruhigend, dass jene Menschen, die für den Staat arbeiten, noch dümmer sind als
das gemeine Volk.
Objektive Tatsachen werden von Regierenden
systematisch verfremdet. Man spricht in solchen Fällen von Wahrheitsvermeidung,
da die Recherche, die Suche nach der Wahrheit mit einem Mehraufwand verbunden
ist. Meist wird sie bewusste vorsätzlich ignoriert, weil sie das persönliche
Vorstellungsvermögen überfordert. Halbwahrheiten und Unsinn werden so zum
gewohnten Experten-Alltag, dem wir täglich ausgesetzt sind. Die letzte Stimme,
die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein,
der sagt: Das ist technisch unmöglich!
Idiotie funktioniert in alle Richtungen. Es stellt
somit auch, aber nicht nur, eine Form von Massensuggestion dar, die jedem Intellekt, allen realen Erfahrungswerten und sogar jedem Hausfrauenverstand Hohn spricht. Das
Oxymoron, - der Widerspruch in sich selbst - wird dabei zur alleinig geltenden
Realität erhoben, wenn Finanzlöcher mit neuen Krediten gestopft werden sollen.
Wenn Kriege den Frieden bringen sollen, Wirtschaftswachstum als unabdingbare
Notwendigkeit propagiert wird, wenn die Erbschuld als Lebenslustbremse
gesellschaftlich erwünscht ist, dann dürfen Frauen dieser Logik folgend auch
„ein bisschen schwanger“ sein. Die Idiotie wie sie hier angesprochen wird, kann
als Indikator für eine Gesellschaft verstanden werden, die sich in gradueller
Auflösung befindet, da sie sich in ihrer Entwicklung vom Optimal- zum
Maximalpunkt befindet.
Professor Mendaci kam aber auch zu einem positiven
Schluss: "Idioten sind de facto gut für unsere Gesellschaft. Denn wären
sie clever oder gebildet, würden sie realisieren, dass die Situation, in der
sie sich befinden, keineswegs so gut ist wie ihnen suggeriert wird und würden etwas
verändern. Beispielsweise die Glotze bei politischen Talkshows, getürkten
Nachrichtensendungen ausschalten oder Regierungen stürzen. Aber nein, sie
optimieren ihre Verblödung auf Facebook, ziehen sich jeden TV-Müll in die Birne
und beschweren sich über ihre Feinde, die nicht das glauben wollen, was sie
selbst zu wissen glauben. Ich kann euch nur zurufen: alles wird gut und es ist
wunderbar blöd zu sein.
Wir setzen zwar dümmste Gesetze in die Welt mit Natur
und Klimaschutzdogmen als Inhalt, vermeiden aber vehement das rapide weitere
Ansteigen von Sondermüllprodukten. Bedenkenlos produzieren wir
Quecksilberdampflampen, Leuchtstoffröhren, Plastikfolienbeutel, Kunststoffverpackungen oder Isolierschäume. Waren es früher die
Parteiorganisationen die das Individuum von der Wiege bis zum Grabe „betreuten“, ist es heute der Wohlfahrtsstaat selbst, der diese liebevolle Bevormundung und
Entmündigung vorantreibt, Selbst Staatswahrheiten, die als politisch korrekt angesehen
werden, konsumieren wir kritiklos bis zum Erbrechen. Das Volk freut sich auch noch,
wenn es über den Tisch gezogen wird.
Die heutigen Führungs- und Regierungsverhältnisse zwingen uns heute weltweit zu arbeiten, um die notwendigsten Dinge des Lebens zu ermöglichen.
„Arbeit macht frei!“ erhielt neue, bessere Rahmenbedingungen. Gleichzeitig
wurde der Wert der Arbeit gegen Null abgewertet, indem Firmenstandorte
vorsätzlich in Billiglohnländer ausgelagert wurden, in denen Arbeitskräfte für einen
Dollar pro Tag schuften. Die ursprüngliche Berufung zu einer persönlichen
Fähigkeit wurde pervertiert und der Begriff Job und Gelderwerbs- Mensch, das ehemals wichtige Humankapital, bedarfsgerecht zum willfährigen Wahlvieh umgeformt.
Seien wir ehrlich. Die meisten arbeiten nur, um sich ihren
Lebensstandard zu erhalten und sich Urlaub zu leisten, können sich aber mit ihrer
Tätigkeit längst nicht mehr identifizieren. Betriebliche Motivationstrainings
sind ausschließlich darauf getrimmt die Produktivität der Mitarbeiter zu
erhöhen, sind also nichts anderes als Zitronenpressen, um auch noch den letzten
Tropfen herauszubekommen.
Gleichzeitig wird uns der politisch
begründete Fortschritt als Zukunftsperspektive verkauft, obwohl
dabei Arbeitsplätze zuhauf wegfallen. Wir erleben dies gerade in der
Automobil-Industrie, die aufgrund des "Fortschrittes" bei der
E-Mobilität eine halbe Million Mitarbeiter für untaugliche Alltagsautos freisetzen
wird. Längst ist die Regel der Idiotie zur Norm geworden. Führungseliten in der
Politik und der Wirtschaft verfügen weder Weitsicht, noch übernehmen sie
Verantwortung. Ihre Ziele werden von Gier, Neid, Desinformation und Übervorteilung
getragen und haben sich damit die unkritische, breite Bevölkerungsmasse als
planlosen Idioten untergeordnet.
Wir finanzieren Menschen, die Projekte haben, aber keine Ressourcen für deren Umsetzung haben.
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