Heute findet der Integrationsgipfel im
Bundeskanzleramt statt, zu dem unsere Kanzlerin und Annette Widmann-Mauz (CDU)
eingeladen haben und bei dem rund 60 Vertreterinnen und Vertreter von
Migrationsorganisationen über Konsequenzen aus dem rechten Terror beraten
werden.
lt.
Knapp zwei Wochen nach Hanau wird dieses
Zusammentreffen natürlich ein besonderes Gewicht erhalten, zumal man mit der
Mär, dass es sich bei dem irren Psychopathen nach der Regierungs-Semantik um
einen rechtsterroristischen Anschlag handelte. Dass der Mann unter
Wahnvorstellungen und einer schweren Paranoia litt, ist längst evident. Es ist
naheliegend, dass „Tobias R.“, der Täter, die Krankheit von seinem Vater geerbt
hat, der selbst aufgrund von Psychosen in psychiatrischer Behandlung war. Ein
Fall für die Psychiatrie - nichts anderes.
Wir dürfen wieder einmal – wie so oft – davon
ausgehen, dass Vorfälle wie in Hanau für politische Weichenstellungen nicht nur
instrumentalisiert, sondern auch qua Denk- und Interpretationshoheit eines
Personenkreises der Politik und der sogenannten Meinungsbildner zu einer weit
höheren Gefahr stilisiert werden als die Gewalt linker Täter. Es gibt unzählige
Beispiele für kriminelle Sachverhalte, die im Kontext bewiesener
Ermittlungsergebnisse nichts mit rechter oder rassistischer Gewalt zu tun
haben, aber heute noch von der Presse und den Medien als solche immer wieder
zitiert werden.
Ich erinnere an den Brand in Mölln. Der Mordanschlag
von Mölln war ein Brandanschlag in der Nacht auf den 23. November 1992 auf zwei
von türkischen Familien bewohnte Häuser in der schleswig-holsteinischen
Kleinstadt Mölln. Selbst im Wikipedia ist nachzulesen: „Das Verbrechen mit
rechtsextremem Hintergrund erregte bundesweites Aufsehen.“ In Wahrheit handelte
es sich um einen Zuhälterstreit aus dem Hamburger Rotlichtmilieu. Eine
Kiezgröße türkischer Abstammung rächte sich nachweislich an seinem Konkurrenten
– ebenfalls ein Türke - und fackelte das Haus seines Gegners in Mölln ab.
Nützliche Legenden werden zur Wahrheit, man muss sie nur lange genug
wiederholen.
Unbestreitbar hat sich in unserem Land rechte Gewalt,
Rassismus und rassistischer Terror dynamisch entwickelt. Doch anstatt eine
fundierte, wissenschaftliche Analyse von „unabhängigen“ Experten und Soziologen
durchzuführen und diese dann auch ungeschminkt zu veröffentlichen, entblöden
sich Regierungsmitglieder und maßgebliche Politiker nicht, dem Bürger ein Schreckensszenario
rechter Chaoten zu zeichnen, um damit ihre geplanten Erziehungsmaßnahmen zu
legitimieren. Alleine schon das Verhältnis von 68 bekannten, rechten Gefährdern
zu etwa 750 bekannten Gefährdern aus dem linken Milieu, unterstreicht die
verzerrte Darstellung einer nach links gedrifteten Gesellschaft. Rechte Gewalt
- schlimme Gewalt? Linke Gewalt - gute Gewalt? Was geht nur in den Köpfen
unserer sogenannten Elite vor? Gewalt ist Gewalt und keine Frage von rechts
oder links.
Die Tatsache, dass die Integrationsbeauftragte
Widmann-Mauz anmahnt, dass Rassismus erkannt, benannt und bekämpft werden
müsse, muss man objektiv betrachtet unterstützen. Wenn diese Dame jedoch
Semantik und Syntax pervertiert und dabei glaubt, man müsse damit beginnen,
Begriffe wie "Migrationshintergrund" verbieten, wird überdeutlich,
dass sie nicht weiß, worüber sie spricht. "Unsere Sprache bilde die
Realität im Land nicht mehr ab." Dazu gehöre auch, dass der Begriff
"Fremdenfeindlichkeit" nicht benutzt werden dürfe, fügte Widmann-Mauz
im Zusammenhang mit Hanau hinzu: "Es sind keine Fremden gewesen, die in
Hanau ermordet wurden. Sondern es waren Einheimische." Stimmt beinahe, die
Opfer hatten mehrheitlich einen deutschen Pass, waren aber dennoch alle
türkischer Herkunft und lebten hier ihre Traditionen weiter.
Ich kenne keinen Deutschen, auch keinen Italiener
oder Franzosen, dessen Synapsen nicht augenblicklich „Ausländer“, „Afrikaner“
oder „Chinese“ funken, wenn er auf der Straße einem „Mitbürger“ begegnet, der
optisch offenkundig aus Afrika oder China kommt. Mechanismen, die kein Mensch
per Anordnung abstellen kann, schon gar kein Politiker. Daran ändern auch keine
Sprachvergewaltigung, keine Begriffsvermeidung und keine Stigmatisierung von
Bezeichnungen irgendetwas. Der erlernte Allwissenheitsanspruch von Politikern
jeder Couleur verhindert konsequent und nachhaltig, ein Lern-Gespräch mit
Soziologen oder Ethnologen zu führen. Sprache ist gelebte Kultur und Identität,
das nur nebenbei bemerkt. Wer überdies zum eigenen Nutzen Sachverhalte und
Tatsachen verzerrt, beugt, sie mit einem verfälschten Richtungslabel versieht,
ist nichts weiter als ein verdammter Pharisäer.
Die Spitze politischer Absurditäten gipfelt in der
Idee eine „Expertenkommission“ gegen Muslimfeindlichkeit und der Opferberatung
einzusetzen und mit Mitteln auszustatten. Jedem Deutschen fiele in diesem
Zusammenhang eine effektivere Lösung ein. Bislang müssen zivile Organisationen
und Beratungsstellen immer wieder um ihre Finanzierung bangen.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) spricht sich deshalb für ein
Demokratiefördergesetz aus, um die Mittel zu "verstetigen". Ach
ja? Ist ihr bekannt, dass an den griechischen Grenzen Hunderttausende
deutsch-affiner Flüchtlinge drauf und dran sind, mit brachialer Gewalt nach
Europa durchzubrechen?
Im Klartext bedeutet Giffeys Vorstoß ohne sich die
geringsten Gedanken über den Effekt einer solchen Finanzierung zu machen, dass
sich in Zukunft noch mehr NGO’s mit noch mehr Geld ausgestattet engagieren
werden, auf dem Mittelmeer oder sonstwo ihren Fluchthelferdienst und
Fährbetrieb zwischen Italien und Afrika auszubauen. Maßnahmen wie diese sind
kaum geeignet, Deutsche glücklicher zu machen oder sich in unserem Land wohler
zu fühlen. Immer wieder legen unsere Politiker Brände, um hinterher Feuerwehr
zu spielen.
Doch nun zum Grund von Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit, eine Frage, die nie offen diskutiert und noch weniger
publiziert wird. Mit der „Einladung“ an die afrikanische Welt, bei uns in
Europa oder gar in Deutschland Fuß zu fassen und mit der Option, Ankömmlinge zu
versorgen, ihnen möglicherweise Hilfen zu bieten, die sie den eigenen Bürgern
nicht anbieten, machen sich die Politiker absolut keine Freunde. Im Gegenteil.
Der Bürger fühlt sich auf die Dauer „vergewaltigt“, in seiner Freiheit
eingeschränkt, kulturell gedemütigt und von einer kleinen Kaste politischer
Human-Orgiasten bevormundet.
Zu wenige Bürger wehren sich gegen diese heute schon
irreversible Entwicklung, weil sie über Ausmaß, Konsequenzen und langfristige
Auswirkung entweder falsch, unzureichend oder gar nicht informiert werden. Aus
der ursprünglich humanitären Haltung haben Politik im Verbund mit Medien und
Meinungsbildnern eine gesellschaftspolitische Notwendigkeit gemacht, die man
mit mahnendem Impetus an die historische Schuld und der
Wiedergutmachungsverpflichtung knüpfte. In der Soziologie nennt man diese
politisch gesteuerte Vorgehensweise „psychology of social desirability“ (die
Psychologie des sozial erwünschten Verhaltens).
Geradezu dramatisch befeuert wird das Anwachsen von
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus durch die politisch erwünschte und
gesteuerte Überfremdung. Überdies holen wir uns millionenfach die Todfeinde
Israels ins Land und beklagen anschließend die Entwicklung judenfeindlicher
Straftaten und Übergriffe. Rufe vor einer Aachener Synagoge wie „Sieg Heil“, „Heil
Hitler“ und „viertes Reich“ werden von Polizisten lediglich zur Kenntnis
genommen. In ungewohnter Geschwindigkeit wird die Staatsanwaltschaft
eingeschaltet und ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
Ganz anders vor einigen Jahren: Eine palästinensische
Judenhasspropaganda wird in einem christlichen Aachener Haus von Hunderten
Aachener positiv angenommen. Weder Polizei, noch die lokale Staatsanwaltschaft
setzen sich gegen die öffentliche Verbreitung von Judenhetze ein. Welche Maßstäbe
werden hier eigentlich angelegt? Gibt es guten und schlechten Judenhass? Klar
ist: In dem Maße, wie sich der Zustrom von „Fremden“ entwickelt, in dem
gleichen Maße entwickeln sich Aversionen in der Bevölkerung, und die entladen
sich mehr und mehr pauschal, nicht zielgerichtet und bricht sich Bahn auf alles
was fremd erscheint. Das Einzige, was unseren Politikern dazu einfällt, sind
lächerliche Erziehungsversuche qua Verordnungen, Gesetze und
Verhaltenssanktionen.
Heute erleben wir hautnah eine Art Kapitulation
unserer Politiker und damit die des Staates vor der Übermacht einer fremden
Kultur, die sich nicht nur in unserem Land auf unverschämte Weise breit macht.
Es ist eine Kultur, die sich weder integrieren will, noch unsere Gesetze achtet
und westliche Werte kategorisch ablehnt. Schlimmer noch, jene Okkupanten werden
nach wenigen Generationen die Mehrheit stellen, indem sie jetzt schon mithilfe
unserer verantwortlichen Politiker die Weichen für einen demographischen Wandel
stellt.
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