Nun haben wir sie wieder, die offiziellen Hiobsbotschaften, die uns Bürger aufrütteln und uns tief ins Mark treffen sollen. Mit einer beispiellosen Regulierungswut der Regierung und unserer Behörden, werden Angst, Schrecken, Unsicherheiten geschürt, uns Elend, Katastrophen und Unheil vor Augen geführt - das Schreckgespenst des kollektiven Todes an die Wand gemalt.
Man darf auf den Winter gespannt sein, wenn draußen 15 Grad Minus herrschen. Schüler und Lehrer werden in dicken Pelzmänteln, Daunendecken, Handschuhen und Mund-Nasenschützer in Klassenzimmern sitzen und bibbern und dabei zu Höchstleitungen hinsichtlich der gesetzten Lernziele auflaufen. Und nicht nur das, sie werden die Quote der Angesteckten durch eigene Kälteresistenz nachhaltig nach unten drücken. Die 20-minütige Stoßlüftung wird’s richten. Keuchhusten, Lungen- oder Rippenfellentzündungen, Erkältungen werden unsere Kleinen locker überstehen. Auf der anderen Seite dürften grüne Eltern die Klima-Erwärmung zum Wohle ihrer indoktrinierten Klima-Kiddies herbeisehnen. Selbst Greta würde im Januar das Schmelzdrama mit den Eisbergen nicht mehr so eng sehen. So gesehen hat unsere Klimakatastrophe mit mümmeligen Warmphasen im Februar durchaus etwas Positives.
Inzwischen ist hinreichend bekannt, dass nicht etwa die Friseure, die EDEKA- und LIDL-Märkte, Kindergärten oder Schulen die bevorzugten Angriffsziele dieser kleinen, hinterhältigen Wohlfühlvernichter sind. Vielmehr – so die gewichtigen Kanzlerworte – die privaten Feiern, Partys und Hochzeiten. Nur verdruckst, meist unkommentiert, erfahren wir, dasswir in dem einen oder anderen Flüchtlingswohnheim, Sammellager oder Ankerzentrum ein „Ausbruchsgeschehen“ verzeichnen. Will heißen - dort brennen die Hütten. Hübsch dazu sind die neutralisierten Nachrichten, es habe bei einer Hochzeit mit 500 Gästen oder in einem Wohnheim einen Ausbruch gegeben.
Ich wills mal so sagen: Deutsche Hochzeiten sind traditionell eher überschaubare Zusammenkünfte für jene freudigen Ereignisse. Ehefrauen kommen uns ohnehin nach der Hochzeit teuer zu stehen, da reichtes, wenn 30 Hochzeitsgäste kommen. Eheschließungen bei unseren muslimischen Mitbürgern gleichen dagegen, was die Anzahl der Gäste angeht, dem Fußballendspiel zwischen Dortmund und Bayern München. Selbstredend würde ein aufrechter, deutscher Moderator unserer unabhängigen TV-Sender niemals erwähnen, wer hinter dem Großereignis einer ausgelassenen Vermählung steckt, obwohl sich das für jeden Biodeutschen ohnehin erübrigt.
Gut, gut, es gibt auch Schlachthöfe und Hühner-Zerteil-Fabriken, in denen urplötzlich das Virus tobt. Ich bin weit entfernt davon zu behaupten, dass Bulgaren oder Rumänen das kleine, gefährliche Ding nach Deutschland eingeschleppt haben. Nein, diese Monster sitzen in jenen leer gewordenen Hühnerställen, die vor kurzem leer geräumt wurden, damit Rumänen und Bulgaren dort gemeinsam wohnen können. Etwas beengt, zugegeben, aber unsere Virologen, Bakteriologen, Immunologen und Epidemiologen konnten ja nicht wissen, wo sich die Viren besonders wohl fühlen, sonst hätten sie es der Kanzlerin längst gesteckt.
Klar ist aber auch, dass unsere muslimischen Freunde gerne und bei jeder Gelegenheit feiern, sei es bei Bestattungen, Opferfesten, Ramadan, Zuckerfest oder Geburtstage des Propheten. Auch die eine oder andere Bombenexplosion wird mit vielen Freunden in fröhlicher Runde gefeiert. Der herkömmliche Muslim ist ohnehin ein geselliger Zeitgenosse. Er gründet zuhauf Vereine, Religionsgemeinschaften, Clans und Trainigszentren für Einzelkämpfer. Und da lassen sie sich von einer Regierung, schon gar nicht von einer Deutschen, dreinreden, was die Anzahl der Gäste oder Clanmitglieder angeht. Jedenfalls wird bei solchen Anlässen geherzt und ungeheuer viel geküsst.
Männer küssen Frauen, Frauen küssen Frauen, Schwestern küssen die Brüder, Kinder küssen andere Kinder, Tanten küssen Onkels, Kusinen küssen Großväter, ohne Maske versteht sich. Liebkosungen dieser Art können vom frühen Morgen an bis in die Nacht andauern. Zwischen ausgiebigem Herzen und Kosen wird gegessen und nach fremdländischen Klängen getanzt, meines Wissens auch geatmet. Damit wird das Virus solide und nachhaltig unter den Gästen verbreitet, das der Mitteleuropäer dank Merkel und Vasallen fürchtet, wie der Teufel das Weihwasser.
Mit diesem Wissen könnte man auf die Idee kommen, einmal einen neugierigen Blick auf die neueste interaktive Corona-Landkarte zu werfen, und diese mit den Hotspots migrantischer Wohnorte in Deutschland vergleichen. Tut aber keiner, schon gar nicht die Regierung und ganz und gar nicht unsere kritischen Reporter und Journalisten. Weshalb? Das liegt auf der Hand. Es könnten, würde man angesichts der auffälligen Korrelation den Verdacht laut aussprechen, nicht nur Animositäten – genannt „Fremdenhass“ entstehen, sondern auch die Frage gestellt werden: Wer hat sie nur alle reingelassen? Jedenfalls überlasse ich dem Leser, seine Schlüsse zu ziehen.
Ich gebe allerdings aus Paritätsgründen zu: Auch der Einheimische
feiert gerne. Besonders unsere jungen Leute, die voller Lebensfreude sind und
die den richtig Erwachsenen verbal ausgetrieben wurde. Was bleibt, sind die
kleinen Freuden und die pflege gemäßigter Geselligkeit. Der Bayer in
Biergärten, der Küstenbewohner auf Deichen, der Hesse bei Handkäs mit Musik und
Federweiser und der Württemberger in den Weinstuben seines Vertrauens. Nur im
Ruhrgebiet oder in Berlin liegen die Dinge ein wenig anders. Aber dort wohnen
ja auch mehr Muslime als Deutsche.
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