Direkt zum Hauptbereich

Schwule, Lesben, Migranten und andere Lebensformen

Gestern überraschte die Süddeutsche Zeitung seine Leser in ihrem Magazin mit einer Top-Nachricht Bericht. In ihrem ganzseitigen Aufmacher auf der ersten Seite stellte sie uns im Vier-Farb-Druck 150 Lesben und Schwule, Transen und doppelt bespielbare Daseinsformen vor. Namentlich aufgeführt darf jetzt die Leserschaft dieses Blattes Näheres über die sexuelle Ausrichtung ihrer Lieblingsschauspieler erfahren.

 


Bedauerlicherweise bleibt uns das Blatt wesentliche Informationen schuldig. Selbstredend will der Leser erfahren, wann, wer mit wem und warum den Cunnilingus und Fellatio vollzieht und wer wie oft den Analverkehr bevorzugt. Und viele der Konsumenten der Süddeutschen hätten gerne erfahren, davon bin ich überzeugt, welche der Transen die Fronten ins benachbarte Lager wechselt, ohne dass es die oder der Partner wissen.

Natürlich ist mir bewusst, dass sich breite Bevölkerungsschichten für nichts mehr interessieren, als die sexuelle Orientierung unserer Helden und Heldinnen der Mattscheibe. Als hätten wir nicht schon genug zu tun mit Isolationshaft, Kontaktverboten und Maskenpflicht. Als wäre es nicht schon unerträglich genug, dass sich Millionen von uns dem staatlich verordneten Zölibat unterwerfen müssen, weil sie nicht zusammen in einem Haushalt leben. Da muss uns die Süddeutsche Zeitung auch noch unter die Nase reiben, dass es Tatortkommissare im Privatleben mit Kerlen treiben oder taffe Ermittlerinnen ihre Betten mit Mädels zerwühlen.

Gut, gut, ich kann verstehen, wenn viele Frauen nach 20 Ehejahren mit Ehemännern nicht wirklich etwas anfangen können. In dieser Hinsicht sind die Lesben konsequenter, weil ihnen die Kerle vom anderen Ufer nicht in die Quere kommen. Und da der herkömmliche TV-Konsument ein brennendes Interesse daran zeigt, was unsere Schauspieler in ihren Betten alles treiben, haben sich die Filmproduzenten und TV-Sender auf unseren Geschmack eingestellt. 

Klar ist, ein schwarzer Schwuler, der vor zwei Jahren aus Syrien in einem Schlauchbot geflohen ist und in Deutschland einen Asylantrag gestellt hat, steht schon aus Gründen einer sozialen Volkserziehung im Fokus, Wenn er dann von einer Lesbe in einer Wohngemeinschaft aufgenommen wird und in einer Seitenstraße eine Brieftasche findet, die er sofort beim Fundbüro abgibt, dann soll eine solche Geschichte als bewundernswertes Beispiel einer humanitär-liberalen Gesellschaft dienen.

Mittlerweile gibt es kaum noch einen Unterhaltungsfilm oder einen Krimistreifen, in dem nicht mindestens eine lesbische Kommissarin ein Verbrechen aufklärt, bei dem ein zu Unrecht bezichtigter Migrant von einem schwulen Verbrecher gepeinigt wird. Häufig ist die ermittelnde Lesbe auch noch umweltbewusst und sinniert mit sozialkritischem Ansatz über die schwere Kindheit des schwulen Gauners, der wegen eines gewissenlosen deutschen Bauunternehmers zum Rächer geworden ist. Da hat der Migrant kaum eine Chance, weil er bei der Verteidigung eines Biotops in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Grundstück einer Schwulette einen Bagger zerstört.

Ich wills mal so sagen. Abgesehen von der andauernden Corona-Indoktrinierung, die mich schon seit Monaten in Atem hält, geht mir die ständige Konfrontation mit dem pervertiertem Genderwahn, dritten Geschlechtern, Homo-Ehen oder öffentlichen Sexualgeständnissen auf die Nerven. Dieses pervertierte Heischen nach Toleranz und die lautstarken Forderungen nach Liberalität hat seine Grenzen, besonders wenn man mir Leute, die ich gar nicht kenne oder kennen will, ihre verqueren Neigungen penetrant unter die Nase reiben.

Weder will ich wissen, ob der Hauptdarsteller des Tatortkrimis heimlich masturbiert und ob Kommissarin Odenthal sich in ihrer Freizeit Lesbenpornos mit ihrer Freundin reinzieht, noch möchte ich erfahren, mit welcher Schnepfe Dunya Hayali um die Häuser zieht. Nein, es interessiert mich nicht die Bohne, ob einer der Schauspieler flotten Dreier präferiert oder mit empörtem Unterton beklagt, dass er wegen seiner sexuellen Vorlieben von der Gesellschaft diskriminiert wird. Sie hätten alle die Wahl, einfach die Klappe zu halten. Ich jedenfalls käme nicht auf die Idee, mit einem Pappschild um den Hals durch die Innenstadt zu rennen, auf dem ich jedermann wissen lasse, dass ich ein Hetero bin.

Und wenn sich Leute mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein freizügig Outen und damit in einer angeblich seriösen Zeitung hausieren gehen, und gleichzeitig daraus den Anspruch für eine breite Akzeptanz ableiten, dann haben diese Lebensformen etwas nicht begriffen. Es bedarf einer gute Portion Dämlichkeit, sich im Fernsehen über die Intoleranz der Gesellschaft zu empören. Ich jedenfalls habe die Nase voll von diesem krankhaftem Toleranzgeschwurbel, was wirklich niemand hören will.

 

Kommentare

  1. Mit Ihrem Kommentar sprechen Sie mir aus der Seele! Ich kann dieses dämliche Coming-Out Gedöns von zweit- oder drittklassigen "Künstler" usw. auch nicht mehr hören. Fehlt nur noch die Berichterstattung, wie oft Lesben ihre Binden während ihrer Menstruation wechseln müssen. Aber mit so einem unwichtigen Mist kommen sie ins Gespräch.....

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mein heutiges Schreiben an die Firma Rossmann

  Sehr geehrte Damen und Herren, Mit einiger Verwunderung habe ich Ihren Austritt aus dem Verband der Familienunternehmer zu Kenntnis genommen. Anlass für Sie ist, wie ich aus den Medien entnehme, die Einladung des Mittelstandsverbandes einiger AfD-Politiker. Ich stelle fest, dass ich somit als Kunde mit aus Ihrer Sicht wohl falschen politischen Präferenzen in Zukunft auch nicht mehr willkommen bin. Ich erlaube mir Ihnen daher mitzuteilen, dass ich Ihrer Logik folgend, Rossmann-Filialen fortan meiden werde und als potenziell „problematischer“ Bürger auf künftige Einkäufe in Ihrem Hause verzichte, auch deshalb, um Sie und ihr Kassenpersonal nicht in peinliche Erklärungsnöte zu bringen.   Überdies möchte ich auch vermeiden, dass meine Umsätze in Ihrem Haus, – die womöglich als politisch belastet gelten, weder Sie noch Ihre Hausbank in Verlegenheit bringen. Ich vermute, es handelt sich, was die politische Geisteshaltung angeht, um die Deutsche Bank. Da ich auch zukünftige g...

Victor Orban das tödliche Damoklesschwert für Ursula von der Leyen und Selenskyj?

Die Stunde „Null“ für die Ukraine und den korrupten Chef-Schnorrer Selenskyj rückt unerbittlich näher. Wolodymyrs panischer Hilferuf, Uschi möge gefälligst dafür sorgen, dass die Mitglieder der EU alsbald weitere dringend benötigte Milliarden überweisen, da die Haushaltslage des kriegsgebeutelten Landes extrem „angespannt“ sei. Der Hilferuf aus der Ukraine sorgte in Brüssel für hektische Betriebsamkeit. Die Notlage des präsidialen Schnorrers und seiner Kumpels scheint weit bedrohlicher zu sein als bislang bekannt. Unsere Uschi erfasste gedankenschnell die unhaltbare Situation, stufte den „pekuniären Notstand“ als kriegsentscheidende Geld-Verlegenheit ein und verschickte an sämtliche EU-Mitgliedsstaaten milliardenschwere Aufforderungsschreiben. Es gilt, das ukrainische Fass ohne Boden weiter mit dem schwer verdienten Steuergeld der Bürger aufzufüllen, bevor der Russe kommt. Inzwischen liegen Uschis unmissverständliche Brandbriefe und Spendenaufforderungen den Regierungen der EU-Mi...

ARD und die 100. Der Infantilismus des Otto-Normal-Bürgers wurde erfolgreich abgeschlossen.

Nein, ein Bürger, der noch über einige funktionstüchtige Synapsen verfügt, konnte sich die sogenannte „ARD-Debatten-Show“ nicht auf der Zunge zergehen lassen, da er spätestens nach dem Genuss der ersten Minuten als Akutfall in die nächste Klaps-Mühle eingeliefert worden wäre.  Sechzig Minuten lang ein geballter ARD-Angriff auf kognitive Restbestände der Zuschauer in ihren Wohnzimmern. Von den rekrutierten Studiogästen will ich erst gar nicht sprechen, die müssen schon vorher vollkommen verblödet gewesen sein. Und abermals nein, es konnte aus Sicht der Fernsehmacher einschließlich der Programmdirektoren und Chefredakteuren bei der Live-Sendung nichts schief gehen, da die Hundert geladenen Studio-Claqueure zuvor einem strengen Auswahlverfahren unterworfen worden waren. Ähnlich wie vor vielen Jahren in Deutschland, als von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Beamten, Ärzten oder Juristen ein beglaubigter Nachweis über deren Denkweise, Gesinnung und sogar Herkunft verlangt ...