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Corona und die „Neudenker“ im Kanzleramt

Wir haben alle sehr, sehr lange neu gedacht, teilte Mutti heute Morgen um drei Uhr ihrem Fernsehpublikum mit. Oh, durchfuhr es mich. Neu denken? Das wäre ein absolutes Novum im Kanzleramt, zumal die eigentliche Voraussetzung für Denken irgendwelche Regungen im Oberstübchen bedingen würde. 

 


Nein, ich musste mir keine Sorgen machen. Es gab nichts Neues von Belang, was uns die Politelite uns mitzuteilen hätte. Meine Erwartung an reflektiertes Handeln unserer High-Potentials wurde vielmehr bestätigt. Nach dem Maskenchaos und dem Impfdesaster folgten zunächst Bereicherungsorgien unserer verarmten Abgeordneten und Minister. Selbsttests sind auch noch nicht vorhanden und ein neues Paket von „Überbrückungshilfen“ für Selbstständige die vermutlich erst 2035 ausgezahlt werden, ist in Arbeit. 

Unsere Schließer der Justizvollzugsanstalt in Berlin nennt die Gruppenunterbringung in unsere Haftzellen ab sofort nicht mehr Lockdown, sondern „erweiterte Ruhezeit über Ostern.“ Unseren Geistesgrößen in Berlin ist ein enormer intellektueller Durchbruch gelungen. Nach 15-stündigen kongenialen Nachdenkens, bei dem unsere Ministerpräsidenten ihre Synapsen um ein Haar an den Rand der Überforderung trieben, evaluierten sie für ihre depressiven Bürger auch gleich noch einen aufmunternden Slogan. Sozusagen zur Überbrückung für unsere versauten Ostertage. „#WirBleibenZuHause.“

Es wird nix mit Ostereiersuchen im Garten oder dem Urlaub an einem einsamen Strand in Binz oder in der Zweitwohnung in Fischland. Ich gebe zu, angesichts der lebensbedrohlichen Mutanten aus Afrika, England und Brasilien musste ein Weg gefunden werden, Deutschland vor dem Massensterben zu retten. Wir können von Glück sagen, dass Mutanten aus Transsilvanien, die bekanntlich erst nach Sonnenuntergang die Menschen anfallen, noch in Rumänien jede Menge zu tun haben, da wir uns anderenfalls schon ab 18 Uhr hätten zuhause ausruhen müssen.

Wie gab Angela mit unheilvollem Timbre in der Stimme bekannt? „Wir haben eine neue Pandemie.“ Ach, was…? Und dann fuhr sie fort: „Mit einem mutierten Virus, … deutlich tödlicher, deutlich infektiöser“. Deshalb müssen am Gründonnerstag und am darauffolgenden Ostersamstag sämtliche Geschäfte geschlossen bleiben, obwohl sich weder Leichen in Fußgängerzonen stapeln und die Krankenhäuser wegen zu geringer Bettenbelegung kurz vorm Konkurs stehen. 

Ich habe den Verdacht, dass diese unchristlichen Viren just an diesen beiden Tagen überall auf der Lauer liegen, besonders in Kirchen und in Ausflugszielen in den bayerischen Bergen. Außer auf Mallorca und in Süditalien, diese Regionen sind nicht betroffen. Aber das war schon vorher klar, zumal es für dieses widerliche Virenpack an Ferienorten im Süden viel zu warm und viel zu windig ist.

Gleich nach Merkels Erklärung erhellte ein Geistesblitz des regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller nicht nur die Pressekonferenz, sondern tauchte auch mein Wohnzimmer, in dem mein Fernseher steht, in güldenes Licht. „Wir haben einen Paradigmenwechsel geschafft und uns deutlich nach vorne entwickelt.“ Schockwellen des Glück durchströmten meinen Körper, während ich und voller Spannung seinen Worten lauschte. „Es geht nicht mehr auf und zu!“ Offen gestanden, mit schoss die Frage durch den Kopf: Ja, hat der Mann  gekifft und in den Pausen Tinte gesoffen?

Soweit ich erkennen kann, beschränken sich die Geistesleistungen unserer ministeriellen Top-Intellektuellen auf zwei anspruchsvolle Größen. L- L – Lockerung und Lockdown, derweil die halbe Welt um uns herum in die Zukunft geimpft wird. Aber wie die aussieht, weiß auch noch niemand. Immerhin, auf eines können wir uns verlassen, nämlich dass unsere Regierung mitsamt dem parasitären Anhang nichts, aber auch gar nichts auf die Reihe bekommt. 

 

 

 

Kommentare

  1. Bravo der Kommentar . Mit Ironie und vollem Sarkasmus gewürzt .
    So mag ich es . Deshalb Note 1+

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