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Die Grünen – unser neues Evangelium

Wer sich seinen eigenen Gottesdienst wählt, tut gut daran, vorher darüber nachzudenken, wie viel ihm die eigenen Sünden wert sind, die er in Form eines Ablasses in den Klingelbeutel legt. Allerdings wäre es ein Fehler, die Wahl von Frau Baerbock zur Kanzlerin mit der Spendenwilligkeit und der damit verbunden, göttlichen Vergebung zu vergleichen, zumal letztere auf Freiwilligkeit beruht. Denn mit mildtätigen Gaben wird sich Anna, die Gebenedeite, nicht zufrieden geben.

 


So mancher Kirchgänger wird sich die Augen reiben, wenn auf der Kanzel in der Kirche nicht mehr der gewohnte Pfarrer, sondern die Grüne Annalena wie die neue Heilsbringerin steht und zum Gebet aufruft. Und die Verse aus dem brandneuen Testament, in denen von alternativen Todsünden die Rede ist, die haben es in sich. „Du sollst nicht mit dem Auto fahren“, wird zu hören sein. Oder auch: „Du sollst keine Schnitzel essen“. Mit dem Kauf von 4 Hühnerbrüstchen zum Preis von 1,99 bei Lidl und der Völlerei ist's dann vorbei. Wir werden uns mit einem Kopf Salat für 3,50 und den preiswerten Tomaten für 2,95 begnügen müssen.

Ja, wir werden lernen müssen, uns zu kasteien. Besonders aber das zweite Gebot zwingt uns zur inneren Einkehr, um den Zorn des Herrn – besser gesagt, die Strafe der grünen Regierungspartei von uns abzuwenden. „Du sollst im Winter kein CO2 durch den Schornstein jagen. Schon gar nicht durch die vier Endrohre deines getunten BMW-SUV“. Das werden unerträgliche Schmerzen, die ihr euch auferlegen werdet! Aber was tut man nicht alles, wenn man an die Grünen glaubt.

Aber wer da meint, das wäre schon alles, der irrt. „Ich bin deine Herrin, Du sollst keine anderen Göttinnen neben mir haben“, so heißt es gleich im ersten Gebot, das zwar nach dem Willen der Grünen mit ihrem Alleinanspruch in der ursprünglichen Form weitgehend bestehen bleiben wird. Aber es bedeutet auch die Abkehr ökonomischer und wirtschaftlicher Verführungen, von Heizkraftwerken und Kohlestrom. Wie schon gesagt. Das wird teuer und Computer und die Klima-Anlagen laufen nur dann, wenn in Norderney der Wind bläst.

Grob geschätzt dürfte sich etwa ein Drittel der Bürger das neue Evangelium mit all den damit verbundenen Bußgeldern nicht leisten können. Nur wissen das die Gläubigen noch nicht. Dabei wäre es so einfach, sich zu informieren, wenn jeder einen genaueren Blick in den Katechismus – Annalena nennt ihn ja Parteiprogramm, werfen würde. Natürlich alles gendergerecht formuliert.

Die Automobilindustrie hat schon mal nachgeschaut und deshalb angekündigt, dass sie wegen der Umstellung auf E-Mobilität bis 2026 mehr als ein Drittel ihrer Arbeitnehmer entlassen werden. Auch der Reifenhersteller Continental wird sich von 20 Prozent seiner Arbeitnehmer trennen. Dutzende von großen Zulieferern und Komponentenherstellern werden ihre Werke schließen. Nun ja, deren Mitarbeiter haben dann mehr Zeit fürs beten. Vermutlich mit Mund-Nasenschutz und jeder Menge Vakzinen im Blut.

Auch die kunststoffverarbeitende Industrie wird einen Obolus entrichten müssen, zumal Einweg- und Plastikgeschirre ersatzlos wegfallen. Um wie viele Büßer es sich dabei handeln wird, ist nicht klar, man spricht etwa von 150 Tausend Gläubigen, die ihre Werkbänke verlassen müssen und mithilfe des grünen Glaubensbekenntnisses zu ihrem Glück gezwungen werden.

Werden die derzeitigen CO2-Abgaben wie angekündigt verdoppelt, muss ein einzelner Haushalt mit vier Personen ab 2026 durchschnittlich 350 Euro jährlich in den Klingelbeutel legen. Dass Deutschland weltweit bereits die höchsten Strom- und Energiekosten hat, hat für die Grüne Sekte keine Relevanz, zumal man längst weiterdenkt. Die Umweltprediger haben für uns Gläubige überzeugenden Spendenkonzepte ausgearbeitet, die von unserer gebenedeiten Annalena im Falle ihrer Heiligsprechung sofort umgesetzt werden.

Soweit ist jetzt schon klar. Auf uns Kirchgänger kommen etwa 100 Milliarden Euro für das ambitionierte Klima-Glaubensbekenntnis zu, und das obwohl unsere heidnische Regierung bis dahin ihre 350 Milliarden Kredite für Corona-Hilfen und Überbrückungen noch nicht zurückbezahlt haben. Aber auch das haben unsere Grünen Gebetsbrüder mit kaum nachvollziehbarer Weitsicht bedacht.

Jedenfalls -, Annalehnas Chorknabe Robert hats durchgerechnet, wenngleich seine arithmetischen Fähigkeiten kaum erwähnenswert sind. Massive Steuererhöhungen sollen das Spendenproblem lösen, um wirklich Gutes zu bewirken, da tun es beim Ablasshandel auch grobe Schätzungen. Woher das viele kommen soll, ist auch noch nicht klar, zumal die Arbeitslosen, Geschröpften und Enteigneten in der Mehrheit sein werden und die Reichen bald auf den Virgan Islands umziehen. Ich vermute sicher richtig: Auch hier werden Gebete aus der Misere helfen.

Der Blick in den grünen Katechismus gibt für alle Ungläubigen die notwendige Erleuchtung. Dort heißt es: „In Ballungszentren, wo die Mieten besonders teuer sind, schließt die Grünen-Spitze als Ultima Ratio Enteignungen nicht aus.“ Nun ja, von Vermietern kann man durchaus erwarten, dass ihnen ein „Vergelts Gott“ und das grüne Himmelreich Lohn genug ist. Apropos Himmelreich. Auch was das Branding der neuen Glaubensorientierung angeht, sind die neuesten Kennzahlen hinsichtlich der Akzeptanz vielversprechend. Zugewinne bei den Prognosen sprechen von mittlerweile von einer Prognose von 30 Prozent.

Aus diesem Grund denkt man intern auch über ein völlig neues Logo nach. Deutschland soll nicht mehr Deutschland heißen. Das wäre etwa so, als würde man in allen Kirchen die Kreuze entfernen und stattdessen Heiligenbilder von Annalena mit ihren 12 noch zu ernennenden Jünger:innen verteilen, obwohl das schon wieder diskriminierend klingt. Wie man hört, geht man auch hier neue Wege. 

 

der/die/das Grünen-Abgeordnete Tessa Ganserer aus Bayern

Claudia Roth, Renate Künast, Katrin Göring Eckardt und die transsexuelle Grünen-Abgeordnete Tessa Ganserer aus Bayern sollen in der engeren Wahl stehen. Der Herr möge uns gnädig sein. Wie bereits gesagt: Selbst gewählter Gottesdienst. Der Herr möge uns gnädig sein.

 

 

  

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