Heutzutage ist es ja enorm schwierig herauszufinden, wen man kritisieren darf, ohne sich dabei körperliche oder psychische Schäden zuzuziehen. Äußert man im Beisein fremder Menschen nur ein einziges, falsches Wort, wie zum Beispiel Indianerhäuptling oder Mohrenkopf, kann die Bandbreite der Disziplinierung nahezu unendlich sein.
Wenn jemand leichtsinnigerweise „Aogo“ sagt oder meinetwegen einen Tweet im Twitter eines dunkelhäutigen Fußballers zitiert, dann muss derjenige, sofern er versehentlich Mitglied in der grünen Partei ist, sogar mit seiner sofortigen Hinrichtung rechnen. Es beißt die Maus keinen Faden ab, die Grünen haben sich zu einer militant-repressiven Verbotspartei entwickelt, die jeden mundtot macht oder diskriminiert, der ihnen in die Quere kommt, sollte er eine alternative Meinungen vertreten.
Insofern passen die Begriffe "alternativ" und "grün" eigentlich so gar nicht mehr zusammen. Auch Assosationen wie Grün mit Intelligenz oder Weitsicht bringt man nur noch selten miteinander in Verbindung. Aber der durchschnittliche Umweltgenosse, sei er noch so begabt, bemerkt das nicht.
Man darf sich also nicht mehr von grünen Farben, gelben Blümchen, von Bearen und Böckchen täuschen lassen. Wer jedoch geneigt sein sollte, sich über den politischen Stil der AFD aufzuregen, der sollte besser einen Blick hinüber zu den apodiktischen Grünen werfen. Die machen es inzwischen weit besser als die verhassten Reaktionäre. Für die Grünen Genossen träfe die Beschreibung „radikale Meinungs-Extremisten“ zu. Denn sie bekämpfen in den eigenen Reihen skrupellos und unerbittlich alles, was man im entferntesten mit Intelligenz, Verstand, Weitsicht, Toleranz oder Bildung beschreiben könnte. Und das auch noch erfolgreich.
Denn würden sich die Mitglieder und die Parteivertreter der AfD genauso aufführen wie die Grünen, dürften sie ihrer ewigen Verdammnis aller Medienmacher und Politiker der Konkurrenz sicher sein.
Vielleicht erkläre ich es einmal an einem harmloseren Beispiel. Würde ich auf meinem eigenen Grund und Boden einen Baum umsägen, weil er mir die Sicht auf den See versperrt, überdies das Tageslicht nimmt und gar das Dach meines Hauses beschädigen könnte, darf ich mit keinerlei Gnade rechnen. Ich müsste ein deftiges Bußgeldverfahren erwarten. Nicht auszudenken, wenn Anton Hofreiter mein Nachbar wäre. Meine Ausweisung nach Nepal wäre mir gewiss.
Ich
wills mal so sagen: Ein evolutionärer Grüner beispielsweise hat eine völlig
andere Sicht, wenn es um die Rodung von etwa 5 Millionen Bäume geht, sofern das
Gebiet in Brandenburg und nicht etwa in Brasilien liegt. In Brandenburg nämlich
entledigt sich die Firma Tesla mitten im Landschafts- und
Trinkwasserschutzgebiet mithilfe riesiger Harvestermaschinen jeglichen
Baumbewuchses. Tja, da setzen engagierte Umweltschützer wie Habeck und
Baerbock mitsamt ihren grünen Hardcore-Schwätzern vollkommen andere Prioritäten.
Man könnte es auch auf einen kurzen Nenner bringen: Tesla ist eine gewaltige Investition und deshalb eindeutig wichtiger als Wasser und die E-Mobilität ist wichtiger als Bäume. Was schert so einen Grünen die Tatsache, dass in Brandenburg nicht nur die weltweit größte Produktionsstätte entsteht? Welchen Grünen interessiert es, ob Elon Musk gleich daneben die größte europäische Batteriefabrik plant? Grundwasser? Ach du liebe Güte, wer braucht schon Grundwasser, wenn Tesla uns jedes Jahr 500.000 elektrische Luxusautos beschert, das sich ohnehin nur der gut situierte Grünenwähler mit einem Haus in begehrter Stadtrandlage leisten kann.
Weder ein grüner Politiker noch ein grüner Autokäufer weiß auch nur ansatzweise , wie und ob man die Karre jemals entsorgen kann. Tja, für solche Vorhaben opfert man schon gerne mal fast 1.000 Hektar Wald.
Also, für Menschen, die mit Größenordnung Hektar noch nicht so viel anfangen können, will ich ein wenig Unterstützung leisten. Ein Hektar entspricht 10.000 Quadratmeter Fläche. Mit anderen Worten, in Brandenburg werden 10 Quadratkilometer Bäume abgeholzt. Nicht dass wir uns hier missverstehen. Die gleichen Grünen laufen wegen der Brandrodungen im 10.000 Kilometer entfernten, brasilianischen Urwald Sturm und prangern die dortige Regierung an. Allerdings verhindern sie auch ohne Not eine dringend benötigte Autobahntrasse, weil an der Baustelle vor einem Jahr ein gestreiftes Gebirgsmurmeltier gesichtet wurde.
Aber das kann man natürlich nicht vergleichen. Dennoch, die Grünen lehren uns gerade, dass es uns eine amerikanische Autofabrik einfach wert sein muss, in Zukunft saubere Luft zu atmen. Angesichts solcher Perspektiven opfert der Grüne für die Herstellung von Tesla-Batterien gerne zusätzlich 700 Hektar Wald. Ich weiß, ich weiß, der herkömmliche Grüne wird nur zähneknirschend zustimmen, weil in diesem Gebiet auch viele Gelbbauchunken, Schlingnattern und Zauneidechsen leben, die dem CO2-Fortschritt im Wege stehen.
Aber was tut man nicht alles, damit die Kinder im Kongo unter katastrophalen Umständen ausreichend Kobalt in bis zu 70 Meter tiefen Erdlöchern mit den Händen ausbuddeln können. Immerhin benötigt man für so einen schönen Tesla 10 Kilogramm Kobalt. Nun ja, zum Ausgleich sind bei Kinderarbeit die Lohnkosten niedriger. Da muss man auch schon mal in den sauren Apfel beißen, zumal beim fröhlichen Kinderschürfen in ungesicherten Stollen wöchentlich 50 bis 60 Kinder tödlich verunglücken.
Ein hartgesottener Profi-Grüner weiß nur zu genau, dass man dem Milliardär Elon Mask nicht vor den Kopf stoßen kann, vor allem, wenn es um Luft und Wasser geht. Aber so lange aus der Sicht der Umweltpartei die CO2-Problematik ein für alle Mal gelöst wird, ist alles gut, auch wenn man bei den Terrorgrünen bis heute noch nicht verstanden hat, wie das mit dem CO2 und dem Feinstaub genau funktioniert. Egal, Dummheit ist eine natürliche Begabung, und sollten deshalb Toleranz zeigen und uns damit abfinden, dass es bei den Grünen in dieser Hinsicht jede Menge Hochbegabte gibt.
Frau Baerbock und ihr Weichei-Habeck haben ganz sicher einen Plan, wie sie in zehn Jahren etwa 30 Millionen hochtoxische Batterien ökologisch einwandfrei entsorgen. Bis heute ist man in Deutschland immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Endlager für den Atommüll unserer Kraftwerke. Da sollten uns diese PKW-Glücksbringer in den neuen Umwelt-Autos nicht weiter beunruhigen. Denn außer Blei, Cadmium, Nickel und jede Menge Quecksilber wird uns nach 6 bis 8 Jahren Lebenszeit eines Autos auch noch das Lithium-Ionen-Hydrid der Batterien vor schwerwiegende Herausforderungen stellen.
Ach,
eh ich's vergesse. In Deutschland gibt es derzeit ganze 7 Abschlepp-Unternehmen,
die offiziell autorisiert sind, bei schweren Unfällen mit E-Autos, die Reste aufzusammeln
und weg zu transportieren. In Österreich gibt es drei und in der Schweiz ein einziges. Die "brandgefährlichen Giftschleudern" dürften in diesem Fall vermutlich monatelang in
irgendeinem Straßengraben herumliegen, bis ein Giftkommando in Schutzkleidung den Dreck weggeräumt hat. Das allerdings tangiert einen Grünen
Dank fehlender oder nicht funktionsfähiger Synapsen so gar nicht, schließlich
hat er saubere Luft und das schöne Gefühl, einen Beitrag fürs Klima geleistet
zu haben.
Haben Baerbock und Genossen eine Vorstellung, woher der Strom kommen soll, da unsere Umwelt-Experten mit dem Hang zum radikalen Kulturwandel bis dahin die Kohlekraftwerke auch stillgelegt haben? Wahrscheinlich lösen sie das Problem mit hunderttausenden Windrädern, die der Vogelwelt den Garaus machen. Ja, da man muss schon kompromissfähig sein. Entweder Autofahren oder Vögel. Beides können wir uns nicht leisten in unserer schönen, grünen Welt.
Apropos Kultur und Wandel, das klingt verdammt nach Mao und Revolution. Ach wird das schön, wenn auf unseren Straßen nur noch Radler, Fußgänger und Bollerwagenfahrer unterwegs sind, E-Autos wegen Strommangel und kontingentierter Energie bewegungslos in den Garagen herumstehen. Denn im Augenblick kommen auf eine Zapfstelle 17 E-Autos, die gleichzeitig Strom benötigen. Gleichzeitig werden im Jahr nur etwa 1000 Zapfstellen installiert.
Der Freizeitgewinn zu Hause wird dynamisch ansteigen, weil jedes Jahr 50.000
E-Autos zugelassen werden. Endlich können wir mit gemeinsam mit unseren
Nachbarn vegan grillen und uns über nachhaltige Projekte austauschen.
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