Als gäbe es für die Politik nicht dringendere Aufgaben, als hätte die Gesellschaft nicht andere Sorgen, als sich ausgerechnet um Regenbögen an Fußballstadien zu sorgen oder bunte Fähnchen an Zuschauer auszuteilen. Staatsmedien und so genannte Meinungsbildner trompeten wie einst die Posaunen vor den Mauern Jerichos in geradezu biblischer Wucht durch ihre Sender, als wolle man das deutsche Volk endgültig in die Knie zwingen.
Was ist das, was sich da abspielt? Ist der Bürgermeister von München völlig bekifft, wenn er sich auf den Rathausplatz vors Mikrofon stellt und mit einer vergewaltigten Semantik die UEFA anprangert, weil sie sich weigert, die Allianzarena in den Farben der Schwulen, Transgender, Lesben und sonstigen seltenen Lebensformen erstrahlen zu lassen?
Es
macht mich fassungslos, mit welch einer politischen Anpassungskampagne sich 8
Fußballklubs (Köln, Frankfurt, Berlin, Wolfsburg, Augsburg Hannover, Dresden
und Düsseldorf) sich bemüßigt fühlen, ihre eigenen Stadien zum Protest 5-Farbig
anstrahlen zu lassen. BILD titelt: „Riesiger Protest-Sturm“ wegen UEFA-Verbot.
Wenn sich auch noch Stadtobere und Bürgermeister mit der Schwulen- und
Lesbenszene solidarisieren, scheint mir jedes Maß und Mitte, für Normalität und Natürlichkeit verloren
gegangen zu sein. Der Aktionismus grenzt schon an Gehirnwäsche und an politische Vereinnahmung und Instrumentalisierung des Sports.
Auch
wenn Oberbürgermeister Reiter die Regenbogenfarben mit den Vokabeln Akzeptanz,
Vielfalt und Gleichberechtigung belegt, ändert das nichts an der Tatsache, dass
dem verquasten Farben-Popanz rund um LGBTQI (Abkürzung für Lesben, Schwule,
Bisexuelle, queere, Trans- und andere nicht-heterosexuelle Menschen, - was immer
das auch sein mag) eine völlig überzogene Bedeutung eingeräumt wird. Nein, verehrter Herr Reiter, ich werde aus Solidarität zu unseren politisch korrekt eingestimmten Fußballern garantiert keine Daminbeinden in mein Höschen einlegen.
Man hätte wetten können, dass plötzlich völlig unterrepräsentierte Heiti-Teiti-Verbände, Schwuchtel-Organisationen und lauwarme Interessensgemeinschaften aus der Welt der bunten Papageien aus ihrer Deckung kommen und sich aufspielen, als seien sie der Nabel der Welt. Welch eine gesellschaftliche Bedeutung haben Diverse, Transgender oder bunte Kakadus? Sind wir auf dem besten Weg - wie damals im alten Rom - an unserer Dekadenz unterzugehen?
Prompt
kündigte der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Bayern Protestaktionen vor der
Arena vor dem Gruppenfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen
Ungarn am Mittwoch (21.00 Uhr) in der bayerischen Landeshauptstadt an. Möglicherweise werden sie eine Petition herausgeben, um Bayern München zu zwingen, Conchita Wurst als Mittelstürmer einzusetzen. Schwamm drüber.
Auch an anderen Bundesliga-Stadien sollen während des Spiels Zeichen gesetzt werden. Sollen Fußballweltmeisterschaften oder Europameisterschaften in Zukunft "Christopher-Stadium-Spiele" werden? Dürfen zukünftig nur noch Lesben die Elfmeter schießen, oder nur Diverse gegen Transgender antreten und sich nach dem Sieg anschließend im Baströckchen und Trikots mit Puffärmel den Prosecco aus dem Siegerpokal gegenseitig die Leibchen anfeuchten?
Allmählich frage ich mich, weshalb man die Superkicker aller Nationen nicht einfach in Plissee-Röckchen und Ballettschühchen auf den Rasen schickt und sie anstatt Fußbälle ins Tor zu kicken mit rosaroten Wattebäuschen um sich werfen lässt. Weshalb lässt man die Schiedsrichter nicht mit Overknees-Stiefeln, Reizwäsche und Strapsen aufs Feld, um das unfaire Niederkuscheln des Gegners mit einem gefühlvollen Freistoß von hinten zu ahnden? In der Halbzeit dürfen die Zuschauer das Unterhaltungsprogramm auf dem Rasen mit zwei Dutzend Nacktflitzer bewundern, die zur Bereicherung noch ein paar Gay-Songs trällern.
Nein, ich habe keine Lust, wenn mit staatlicher Propaganda und medialem Geschrei Lesben, Schwule und Transen mit ihrer penetranten Wichtigtuerei mein ästhetisches Empfinden, meine mühsam erlernte Kinderstube und meine ganz persönliche Lebenseinstellung zum weiblichen Geschlecht ad absurdum führen. Man fühlt sich im Hinblick einer pervertierten Normalität unwillkürlich im falschen Film. Angesichts der Tatsache, dass Minderheiten mit ihren Anliegen und Forderungen mehr und mehr ganze Gesellschaftsschichten terrorisieren, sollten sich unsere Partei-Oberen endlich wieder an Sinn und Zweck einer Demokratie besinnen.
Die Grünen riefen dazu auf, Regenbogenflagge zu zeigen. "Lasst uns ein starkes Zeichen der Vielfalt setzen und den Regenbogen durchs Land tragen", schrieb Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in dem Kurznachrichtendienst. Fehlt nur noch, dass die Riesentranse Olivia Jones den Siegern den Pokal überreicht. Man möchte es nicht glauben, dass Politik und Medien uns eine fehlgeleitete Sozialerziehung als Normalität verkaufen wollen. Schwule, die noch vor 25 Jahren nach Paragraph 175 verurteilt wurden, dürfen vor Gerichten wegen erlittener Diskriminierung klagen und werden seit Neuestem mit 3.000 abgefunden.
Wo kommen wir hin, wenn gestandene Politiker Regenbogenfamilien nicht nur zum Parteiprogramm, sondern auch noch zur Normalität erheben? Will die Polit-Elite einer tradiert-konservativen Gesellschaft mit dem Gesetzesknüppel einhämmern, dass die kleinkindlich-ödipale Analfixierung auch als Erwachsener in aller Öffentlichkeit ausgelebt und überdies staatlich legitimiert werden soll? Sind wir wieder etwa im alten Rom angekommen, in dem Lustknaben der gesellschaftlichen Elite als erotische Lebensverfeinerung zur Verfügung standen?
Natürlich gibt es Randgruppen. Und selbstredend stören sie mich nicht, solange sie sich nicht mit ihrer penetranten Selbstprofilierung in den Vordergrund drängen und mir mit ihrem Gehabe nicht auf den Wecker gehen. Ich versuche auch nicht jedem Menschen, dem ich begegne zu erklären, dass ich normal und Hetero bin, zumal meine sexuelle Orientierung niemanden etwas angeht. Und ja, Kinder müssen vor solchen sexualisierten Propaganda-Events und Sexualbeweihräucherungsaktionen geschützt werden.
Himmel, was ist das für eine weich gespülte Gesellschaft, in der meine Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben dermaßen strapaziert wird, dass mir manchmal speiübel werden könnte. Anscheinend finden es Politiker völlig normal, wenn nach ihrem Willen und nicht nach dem Willen einer mehrheitlich „normalen“ Gesellschaft männliche Ehepaare Kinder adoptieren und großziehen dürfen. Ich will an diesem abartigen Toleranzgeschwurbel weder teilhaben, noch ihm ausgesetzt sein, weder mit mir aufgezwungenen Symbolen, noch mit regenbogenfarbigen Trikots von Fußballspielern.
Ja, ja, ich höre sie ob meiner Macho-Haltung empört aufschreien, die grünen Parteigenossen, aufgeschlossenen Gymnasiallehrerinnen, militanten Emanzen und desillusionierten Zahnarztgattinnen und transgegenderten Sonderlinge. Sie werden mich verdammen oder mich als reaktionären Chauvinisten bezeichnen. Bei aller Wertschätzung, die ich im Allgemeinen meinen Mitmenschen entgegenbringe, man verschone mich mit der offen zur Schau gestellten Sexual-Einstellung, die ganz und gar nicht meinem "normalen" Weltbild, meiner Erziehung und meiner biologischen Bestimmung entsprechen.
Ich will von all den zur Normalität erhobenen Vorlieben nichts wissen. Vor allem aber möchte ich nicht, dass eine fehlgeleitete Schwulenpolitik bei unseren Kindern greift, man sie damit konfrontiert oder gar bedrängt. Ich will auch nicht, dass man Dank der SPD, der Grünen Baerbock oder einem Herrn Söder Kinder und Jugendliche in schwere Neurosen zumindest aber in die Orientierungslosigkeit drängt.
Wie
soll unser Nachwuchs für sich selbst entscheiden, was Normalität ist, wenn
Widernatürliches und Normwidriges vorgelebt wird? Wenn eine Partei wie die SPD
sich für solche Lebensformen stark macht, nur um Stimmen zu fangen, ist das
nicht nur empörend, sondern auch krank. Angesichts einer solchen Entwicklung
würde ich am liebsten nach La Compostela pilgern und für unsere Politiker eine
Kerze entzünden. Ich fürchte nur, der Herr wird meinen Wunsch nicht
berücksichtigen.
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