Achtung Satire!
Inzwischen hat sich der Bundesbürger längst daran gewöhnt, von unseren Leitmedien von morgens bis abends angelogen oder hinters Licht geführt zu werden. Es gilt das staatlich angestrebte Ziel durchzusetzen, das Volk endlich vollkommen durchzuimpfen. Hilfsweise werden deutsche Wohnzimmer mit märchenhaften Diagrammen und Zahlen geflutet, dass einem hören und sehen vergeht.
Nach neuesten Umfragen sollen 64 Prozent der Deutschen für eine Impflicht sein. Dazu passt das Ergebnis der neuesten Erhebung in Italien, wonach sich 72 Prozent aller Sizilianer für die Anhebung von Mafia-Schutzgeldern ausgesprochen haben. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Cosa Nostra. Morgen will das italienische Parlament über die Einführung einer Zahlungspflicht debattieren, um die coronabedingte Zahlungslücke bei der notleidenden „Societá d’Onorata“ wegen der zumeist verängstigten und verunsicherten Schutzgeldverweigerer endlich schließen zu können.
Ähnlich wie in Deutschland, zweifeln auch in Italien viele Fernsehkonsumenten die Validität der vom Führungsgremium der Cosa Nostra täglich präsentierten Zahlenwerke an, zumal durchgesickert ist, dass viele Regierungsmitglieder des italienischen Parlaments aufgrund ihrer Nähe zur Mafia eigene Interessen verfolgen. Da hilft es auch nicht, wenn Ministerpräsident Mario Draghi renommierte und kompetente Geldeintreiber als telegene Zugpferde einspannt, um den Rest der säumigen Schutzgeldverweigerer zu motivieren.
Zugegebenermaßen gibt es durchaus Parallelen zu deutschen Parlamentariern, deren Aktivitäten auf dem zurzeit florierenden Test- und Maskenmarkt da und dort vermutet werden. Ich will gerne einräumen, dass man wegen kultureller und gesellschaftlicher Unterschiede der beiden Länder mit Vergleichen zurückhaltend sein sollte. Doch die Problematik lässt sich durchaus auf Deutschland übertragen. Es ist auch hierzulande kein Geheimnis, dass insbesondere Mitglieder des Deutschen Bundestages aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und Hessen bei beachtlichen Maskendeals und Provisionsabschlüssen mit Herstellern auf sich aufmerksam gemacht haben.
Und obwohl es sich laut ARD und ZDF bei den Impfgegnern, die sich gegen eine gewaltsame Vakzinierung immer noch wehren, um eine rechtsradikale und gewaltbereite Minderheit handelt, wird in der nächsten Ministerrunde zu klären sein, ob sich eine Impfpflicht überhaupt realisieren lässt. Gewiss, wir haben einen extrem populären Gesundheitsminister, dem es mithilfe der Bundeswehr durchaus zuzutrauen wäre, 17 Millionen kritische Querdenker unter Androhung von Gewalt in die Impfzelte zu zwingen, dennoch bleibt die Frage der konsequenten Durchführbarkeit.
Mario Draghi hat gestern nach dem deutschen Vorbild des Impfregisters ein Schutzgeldregister ins Spiel gebracht. Doch auch hier steht man vor der Problematik der Akzeptanz. Überdies stößt die Idee einer landesweiten Erfassung zahlungsunwilliger Bürger bei der Mafia auf Skepsis, da der Aufbau kompliziert ist und zu viel Zeit verloren ginge. Auch das Thema, wie oft ein Zahlungspflichtiger für die Abführung des Schutzgeldes einen gültigen Nachweis erbringen müsste.
Auch in Italien kursieren viele gefälschte Zahlungsbelege, - ähnlich wie in Deutschland mit den illegalen Impfpässen -, um sich hier wie dort vor der gesellschaftlichen Verantwortung zu drücken. Freilich haben die Mitglieder der "ehrenwerten Gesellschaft" überzeugendere Argumente, um der Zahlungsfreudigkeit bei unmotivierten Kunden oft schmerzhaften Nachdruck zu verleihen. Doch auch sie wissen, Italien ist eine Demokratie. In Deutschland allerdings sieht man bislang davon ab, sich ein Beispiel an den durchaus überzeugenden Maßnahmen der Mafia zu nehmen.
Bleibt
zu hoffen, dass die Pandemie in absehbarer Zeit in eine Endemie mündet, die
zumindest in Deutschland die nächsten Booster und die Impfpflicht obsolet
macht. Ob dagegen Draghi darauf hoffen darf, dass die Zahlungsverweigerer bis
zum Ende der Legislaturperiode ein Einsehen haben und mit der regelmäßigen
Begleichung von Schutzgeldern die Liquidität der Mafia auch in Zukunft sichern
werden, wird derzeit kontrovers debattiert.
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