ich wills mal so sagen: Die Pandemie-Arie wird ein jähes Ende finden. Denn die Ersatz-Parole zur Domestizierung der Bürger ist gerade in Arbeit. Sie lautet: "Wir müssen wegen der Sanktionen gegen den Russen den Gürtel enger schnallen." Gewiss, die Spritzen müssten eigentlich erst noch in bundesdeutsche Arme. Aber neue Situationen erfordern neue Maßnahmen.
Atomkraftwerke wurden ja Dank der strategischen Weitsicht unserer Regierung schon mal stillgelegt. Des besseren Weltklimas und der Umwelt wegen. Kohlekraftwerke dürften mithilfe grüner Durchsetzungskraft ebenfalls in Bälde abgeschafft sein, in diesem Fall der besseren Luft wegen. Also, liebe Freunde, kauft Wintermäntel, sonst erkältet ihr euch. Natürlich könnten wir Deutschland komplett mit Solar-Paneelen überdachen und damit die größten Härten abfedern. Aber da fehlt es am politischen Willen und es wäre überdies nur schwer vermittelbar. Da der deutsche Bürger auch Windräder nicht unbedingt in ihren Vorgärten aufstellen möchten, ist es um unsere Perspektive schlecht bestellt.
Bleibt der Ami, der uns beispringen wird. Mit Fracking-Gas. In Deutschland schwer verboten, aber egal. Kostet dafür ein bisschen mehr, dauert ein bisschen länger, bis es in Hamburg ist und der Ami wird dabei reicher. Aber was tut man nicht alles, wenn man die Chance hat, dass die Umweltsauereien dort bleiben, wo sie verursacht werden und wir damit gleichzeitig den Amerikanern und den Ukrainern beistehen. Das mit der Abhängigkeit von Gas und Öl ist dann auch endlich wieder geklärt. Jetzt sind es nicht mehr die Russen, die uns erpressen können, jetzt ist es Amerika, aber das sind wir ja gewohnt.
China mit seiner schlechten Luft ist Gott sei Dank auch weit weg. Nur der Franzose, dem kann man nicht trauen. Macron baut jetzt wieder Atomkraftwerke. Also, ich sehe das so: Zum Glück haben sich unsere Politiker dazu entschlossen, ihr Volk im Zweifelsfall lieber ein wenig frieren zu lassen, als ihre wegweisenden Pläne, ihre Überzeugungen und ihre kluge Weitsicht in Frage zu stellen. Annalena, unsere Grüne Heimsuchung -, sie zieht die Eliminierung sämtlicher deutscher Kraftwerke gnadenlos durch und kappt Northstream II. Zehn Milliarden Steuergelder in den Sand gesetzt. Aber was solls, wir habens ja.
In Berlin weiß man halt, was man tut, zumal wir jetzt den Strom aus französischen Kernkraftwerken beziehen. Grün, sauber, geräuschlos und jede Menge davon. Natürlich auch ein bisschen teurer, versteht sich, aber wenns nicht anders geht. Ach, eh ich‘s vergesse: Sollte dort der Strom ein wenig knapper werden, kriegen wir natürlich von dort auch weniger.
Das mit den europäischen Partnern, den Gemeinsamkeit und den Sanktionen, ...da ist auch noch nicht alles so klar, wie unsere empörten, deutschen Politiker behaupten. Italien will sich nicht beteiligen, wie man hört. Griechenland denkt noch nach. Polen ist skeptisch. Und die Tschechen, die Ungarn und die Slowenen, da weiß man noch nichts Genaues.
England hatte schon immer `ne große Klappe, da wird man sehen, was sich entwickelt. Immerhin haben die noch mit ihrem Brexit zu tun und geben ihr Geld nicht so gerne für Dinge aus, die nicht nötig sind. Besonders nicht die Schotten. Ärgerlich auch, dass die Transportkosten für Obst und Südfrüchte, Tomaten, Avocados und Frischgemüse aus Spanien und Italien preislich nicht ganz so attraktiv bleiben wie vor den Sanktionen. Aber auch das schaffen wir. Und wer nicht weit mit seinem Auto fahren will, für den bleibt das Benzin ja noch bezahlbar.
Eines steht fest. Ähnlich wie beim Klimaretten, werden wir Deutsche Russland notfalls alleine mit schmerzhaften Sanktionen in die Knie zwingen, wenn unsere "Verbündeten" bemerken, dass ihnen das alles zu teur wird. Dann wird eben kollektiv gefroren und die Autos eingemottet. Annalena hat sich dazu klar geäußert. Und man muss sie in jeder Hinsicht ernst nehmen. Da wird der Russe schon sehen, was er davon hat. Und sollte das alles nicht hinhauen, bleiben uns immer noch die Doppel-Booster von Biontech zur Reduzierung unserer Population. Weniger Esser, weniger Kosten.
Dennoch! Man muss Putin in seine Schranken weisen. Der senile US-Biden macht es gerade vor, wie das geht. Per Dekret hat er verfügt, dass kein westliches Unternehmen Waren in die Gebiete Donezk und Luhansk liefern darf. Ich denke, da ist noch Luft nach oben und ein Embargo ließe sich leicht auf die gesamte Föderation Russland ausdehnen. Wenn der Ami sagt: Der Russe kriegt nix mehr, dann kriegt er auch nix mehr. Auch nicht von Deutschland. Punkt. Aus. Schluss. Auf die 50 Milliarden Euro Exporteinnahmen im Jahr kann unser Maschinebau- und die Zulieferindustrie locker verzichten.
Angesichts
der russischen Aggression müssen wir einfach hinnehmen, dass in Deutschland
wegen der Lieferstopps einige Arbeitsplätze frei werden. Aber wie ich schon
erwähnte: Was tut man nicht alles für die Freiheit der Ukrainer und das Wohlergehen des herkömmlich Amerikaners. Der
Bandarbeiter und seine Familie haben dafür garantiert Verständnis, auch wenn er die Raten für sein Häuschen und das Gemüse im Supermarkt einmal nicht bezahlen kann.
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