Begriffe wie Liberalität, Toleranz und Freizügigkeit werden von immer mehr Minderheiten in demagogisch-autoritärer Weise missbraucht und gegen unsere Gesellschaftsnormen und tradierten Verhaltensweisen durchgesetzt. Unsere Demokratie ist längst von selbstherrlichen und anmaßenden Gruppen, die von der Norm abweichen, unterhöhlt. Weshalb eigentlich? Weil das alles so schrecklich normal ist?
Es ist weder das Klima, noch ein Virus, der Deutschland den Garaus machen wird. Es ist auch nicht nur die grüne Glaubensgemeinschaft, die den direkten Kurs in eine düstere Epoche genommen hat. Zu verantworten haben es die letzte und die jetzige Regierung, die mit ihrem selbstbeihräucherden Dellettantismus einen Tiefpunkt kollektiver Inkompetenz markieren. Am Ende der jetzigen Legislaturperiode werden uns die 90er Jahre als paradiesisches Zeitalter in Erinnerung bleiben und unser damaliges Leben wie der Garten Eden erscheinen lassen.
Der Begriff "Regierungskoalition" entlarvt sich mehr und mehr als verharmlosender Terminus für eine nachhaltige Beseitigung unserer gesellschaftlichen Strukturen. Und wer sich bis heute in einem sogenannten „normalen Leben“ wohlgefühlt hat, dem dämmert es allmählich, dass uns von einer radikal-militanten Minderheit völlig abstruse Verhaltens- und Denknormen aufgezwungen werden sollen. Und mit der sich totalitär gebärdenden Minderheit meine ich insbesondere auch unsere derzeitigen Politiker. Selbst unsere Sprache ist einem Vergewaltigungswandel unterworfen und wird sogar schon von unseren Medien gnadenlos verhunzt.
Und während sich die Grünen ihrem Lieblingsziel verschrieben haben, sämtliche Diesel- und Benzinfahrzeuge stilllegen zu wollen, werden ganze Stadtteile geräumt, weil ein tierliebender Umweltaktivist eine kleine Population von Gelbbauchunken an einer Großbaustelle entdeckt hat und bei Gericht auf Einstellung der Bauarbeiten klagt. Ich bin sicher, eine große Mehrheit weichgekochter CDU-Wähler würde sich sogar wünschen, dass sich Anton Hofreiter demnächst bei einem Friseur die Locken kürzen lassen sollte, aber ich bin sicher, er tut‘s einfach nicht, schließlich gehört er zu einer Frisurenminderheit im Bundestag.
Der Druck so genannter, freiheitsliebender Normabweichler steigt stetig und hat inzwischen Züge eines totalitären Gesinnungsterrors erreicht. Und immer wird der Begriff „Diskriminierung“ als Totschlag-Argument zur Durchsetzung eigener Vorstellungen verwendet. Ein geachteter Lübecker, Unternehmer und Uni-Professor, dem die demographische Entwicklung in Deutschland Sorgen bereitete, musste sich unter öffentlichem Druck für seine Wortwahl in einem Interview entschuldigen. Nun, was hatte der gute Mann denn Schreckliches gesagt? Er sprach davon, dass Einwanderer auch Probleme mit sich brächten. Er korrigierte sich mit dem Satz: bestimmte „Flüchtlinge“ seien lediglich „reisefreudige Afrikaner“. Mir wäre wohler, die Spezies lebensfreudiger Sozialgäste würde woanders hinreisen.
Die Orientierungslosigkeit einer ganzen Gesellschaft erhält mehr und mehr systemischen Charakter und macht nicht einmal mehr halt vor soziologisch gefestigten Parametern. Schwule, Lesbische, bi- pan- quer oder trans-Sexuelle erheben plötzlich den Anspruch, das Maß der Sexualorientierung zu sein und erheben auf allen sozialen und politischen Ebenen ihre angestrebten Selbstverwirklichungsmaßstäbe zur „Conditio sine qua non“.
In der Soziologie gibt es den Satz: Normalität ist eine Frage von Mehrheiten. Ich jedenfalls kenne kein Elternpaar, das sich bei der Geburt des Nachwuchses inständig wünscht, das Kind möge später einmal lesbisch, bi oder schwul werden, weil es schließlich „normal“ sei. Und heute feiern diese von der Norm abweichenden Befürworter homophober Sonderlinge gesellige Polterabende. Ohne Scham und Rücksicht auf das Mehrheitsempfinden dürfen nun diese „Anderen“ mit gesetzlicher Rückendeckung ihre Vorlieben nicht nur ausleben, sondern werden auch noch von wunderbar angepassten Zeitgenossen mit Applaus bedacht. Man könnte ja etwas verkehrt machen, wenn man sagt, was man denkt.
Man könnte aber auch die Haltung einnehmen: „Ist mir doch egal“ oder „lasst sie doch“. Doch die Problematik geht viel weiter. Es sind Genderwahn, Minderheiten-Phantasien, Moralschimären und militante Phantasmagorien, die auf allen Ebenen Platz gegriffen haben und mich allmählich auf die Palme bringen. Nur weil etwa 50.000 schwule Männer oder Lesben in Deutschland der Meinung sind, sie müssten 78 Millionen Heterobürger von der Wichtigkeit ihres Anliegens überzeugen. Ich werde ich mich auch nicht von meinen Werten trennen und schon gar nicht diesen gleichgeschlechtlichen Ehe-Unsinn als normal hinnehmen.
Ob nun wie aus heiterem Himmel in Sachsen ganze Buchbestände aus Büchereien wegen „verpönter“ Begriffe wie „Neger“ oder "Mohr“ entfernt werden, in Kindergärten Kinderlieder wie: „Fuchs du hast die Gans gestohlen“, oder „zehn kleine Negerlein“ rigoros auf den Index gestellt werden. Ganz gleich, auf welcher Bühne der Minorität wir uns begeben, es ist der spezifische Terror, der in seiner Unduldsamkeit und zielgerichteten Aggressivität bereits jenem Faschismus ähnelt, den zu bekämpfen man an anderer Stelle vorgibt ausmerzen zu wollen. Pseudoliberale Sichtweisen haben sich inzwischen dermaßen etabliert, dass kein Mensch mehr das eigene, meist richtige Moralempfinden als zuverlässig und für richtig hält.
Wie weit die Perversion inzwischen bei den Politikern vorangeschritten ist, kann man an ihrer Rhetorik, an ihren Handlungen, Verfügungen und persönlichen Einstellungen ablesen, aus deren Blickwinkel gesunde Bürger kollektiv zum Kranken erklärt werden. Plötzlich werden sie mit allen propagandistischen Mitteln als gefährlich eingeordnet und als behandlungspflichtig eingestuft. Notfalls auch mit Gewalt zur "Behandlung" gezwungen. Während auf der einen Seite ein psychopathischer Gesundheitsminister uns im Falle der Behandlungsverweigerung mit täglich 500 Toten droht, arbeitet ein grüner Klima- und Wirtschaftsminister an der Energie-Endzeit Deutschlands und einer "Transformation", von der er nicht annähernd weiß, was sie für die Bürger bedeutet.
Spaziergänger werden unversehens zu „gemeingefährlichen Rechtsradikalen“ und Versammlungsteilnehmer zu „Nazis“, während sich die mit Vakzin vollgepumpten Geschützten, vor den Ungeschützten behütet werden müssen. Niemals habe ich mir vorstellen können, dass nicht nur ein ganzes Volk, sondern auch Bildungsbürger die Umkehrung von Begriffen und Inhalten widerspruchslos akzeptieren. Ebenso klaglos nehmen diese Michels hin, wenn grün-rote Klimaterroristen den Kraftwerkshahn aller wesentlichen Eneergierzeuger abdreht und sich stattdessen auf Wind und Sonne verlässen. Derweil gibt Präsident Macron bekannt, in unserem Nachbarland 8 "grüne" Kernkraftwerke zu bauen.
Und weil ein paar allwissende Polit-Nullen den Stein der Weisen gefunden haben, und darüber nachdenken, wie man den Deutschen mittelalterliche Fortbewegungsmittel schmackhaft machen könnte und mit Lastenfahrrädern als ideale Verkehrsmittel in Großstädten sympathisiert, kleben sich zum Zwecke der Klimarettung ein paar unterbelichtete Grüne auf der Fahrbahn von Autobahnen fest. Sogleich findet sich eine ebenso wenig belichtete grüne Parteichefin, die für solcherlei Straftaten Verständnis aufbringt, während ein Rettungsfahrzeug einer Hochschwangeren nicht helfen kann, weil zehn Irre mitten auf der Fahrbahn gegen die Luftverschmutzung protestieren.
Die Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) schlägt sich auf die Seite der Straftäter: "Es ist absolut legitim, für seine Anliegen zu demonstrieren und dabei auch Formen des zivilen Ungehorsams zu nutzen“, sagte sie, findet es aber stillschweigend in Ordnung, dass Spaziergänger mit Tränengas und Polizeiknüppel zur Raison gebracht werden.
Dilettantismus und das „Schönreden“ katastrophalen, politischen Agierens korreliert hoch mit der bejammernswerten Qualifikation derzeitiger Polit-Protagonisten. Eine 80-Millionen-Nation lässt sich von einem jämmerlichen Panoptikum nicht ernst zu nehmender Figuren regieren. Politik ist zur Realsatire verkommen und die politische Satire ist bereits Realität. Was, um Himmels Willen, haben wir uns nur angetan?
Ob nun ein Verteidigungsmütterchen 5000 Helme als Akt eines humanitären Beistandes und der Solidarität in die Ukraine schickt, oder eine in allen Belangen indiskutable „grüne“ Außenministerin in Moskau dem zweitmächtigsten Mann mit „schmerzhaften Sanktionen“ droht, ganz gleich -, man wähnt sich in einer politischen Geisterbahn.
Die eigene Parteichefin und Kollegin Ricarda Lang dagegen, glänzt zum gleichen Zeitpunkt bei Markus Lanz mit völliger Ahnungslosigkeit, weil sie nicht weiß, dass die Pipeline, mit der man die Russen sanktionieren will, längst fertiggestellt ist. Sie darf nicht gebaut werden, wenn der Russe kommt, erklärt sie dem Publikum mit dem Habitus einer Allwissenden. Liebe Frau Lang, sie haben den Schuss nicht gehört und werden ihn auch in Zukunft nicht hören, genau wie der Rest ihrer Sekte.
In der breiten Bevölkerungsschicht macht sich mehr und mehr bestürztes Kopfschütteln breit. Wir werden derzeit systematisch von einer Horde bildungs-, qualifikations- erfahrungs- und hirnloser Chaoten in den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Abgrund geführt, während uns im Gleichschritt so wichtige Themen wie ökologisch-feministisches Gendern als gesellschaftlich-korrekte Sprache aufoktroyiert wird.
Die
Damen des Gunstgewerbes müssen in Zukunft ihre Berufsbezeichnung im Ausweis
eintragen lassen. Dieselbe Bundesregierung, die alles Erdenkliche tut, um nicht
in den Geruch der Diskriminierung zu geraten, erlässt ein solch
diskriminierendes Gesetz. Muss etwa der Bäcker, der Metzger oder der
Bankangestellte seinen Beruf im Ausweis eintragen lassen? Ach, ich vergaß, wir
reden ja von Minderheiten. Ja, ja, man ist umgeben von nach Aufmerksamkeit heischenden
Deppen, die für alles und jedes eine besondere Legitimation benötigen, um
möglichst liberal und stromlinienförmig durchs Leben zu kommen.
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