Direkt zum Hauptbereich

Zur peinlichen Regierung passt auch ein peinlicher Bundespräsident

Kinners, was haben wir doch ein peinliches politisches Personal. Rund um unsere Bundesrepublik wechseln sich die Führer unserer Nachbarländer mit ungläubigem Stauen und amüsierter Schadenfreude miteinander ab.

 


Nun könnte man sagen, jedes Volk hat genau jene Politiker-Elite, die es verdient, aber im Falle unseres Bundespräsidenten wäre das beinahe ein Lob. Eigentlich benötigte unser Volk einen echten Komiker als Staatsoberhaupt, immerhin ist Selenskyj ja auch einer. Möglicherweise würde sich Lauterbach als Gesprächspartner für den Ukrainer anbieten.

Der ukrainische Präsident Herr Selenskyj hat jedenfalls unseren Bundespräsidenten zur unerwünschten Person erklärt. Persona non grata" -  das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Solche „Wohltaten“ widerfahren eigentlich nur politischen Attentätern, Spionen und Agenten, die sich staatsfeindlicher Umtriebe schuldig gemacht haben. Im Falle unseres Frank-Walter Steinmeier kann man Spionage oder Attentate ausschließen, nicht aber extrem opportunistisches Verhalten und maximale, politische Naivität.  

Die guten, ja nahezu freundschaftlichen Beziehungen unseres damaligen Außenministers und heutigen „Königs von Bellevue“ zum russischen Außenminister Lawrow hätte man ihm vermutlich gerade noch verziehen. Aber auch noch Putin…! Das war ein Russe zu viel. Die Schleimspur, die Frank-Walter als Fleisch gewordener Aktendeckel Schröders in den vergangenen Jahren hinter sich herzog war so breit, dass die Reste seiner klebrigen Hinterlassenschaften bis heute am Kreml anhaften. Nun darf er in der Ukraine keine Solidaritätsbekundungen überbringen.

Frank-Walter der Peinliche hat zu lange mit Putin geschmust und ihn hofiert, so könnte man es ausdrücken. Und als unsere Regierung diesen russischen Aggressor – so heißt der heute -, zum Erbfeind erklärte und für deutsche Bürger kollektives „mitleiden“ angesagt wurde, schwenkte auch dieser Frank-Walter im Schloss Bellevue seine Fahne in die angesagte Richtung. Dumm nur, dass ukrainische Politiker – im Gegensatz zu den Deutschen – nicht nur über solide Geschichtskenntnisse verfügen, sondern auch ein gutes Erinnerungsvermögen haben und genau wissen, was im "Minsker Abkommen" verabschiedet wurde. Schwamm drüber...

Überhaupt geht unserem Spitzenpersonal so einiges ab. Meistens Bildung und Intelligenz, angereichert von ausgeprägten Gedächtnislücken und unterentwickeltem diplomatischem Geschick. Allerdings gleichen politischen High-Potentials diese kleinen Mängel mit weltfremdem Humanismus und ausgeprägter Empfangskultur an Bahnhöfen und großzügigen Unterstützungshilfen in Sozialämtern aus.

Immerhin, der rote Olaf, der dürfte in die Ukraine reisen. Allerdings auch nur, wenn er zwei Dutzend Leopard-Panzer und schwere Waffensysteme als Gastgeschenke mitbrächte. Derweil pflegt der in Ungnade gefallene Schröder mit seinem guten Freund Putin seine guten Kontakte und legt da und dort ein gutes Wort für Annalena und diesen grünen Kinderbuchautor ein, die es auch gerade nicht so leicht haben. Wohin man schaut, scheinbar haben unsere Polit-Experten in Regierungsämtern ein bemerkenswertes Talent, in nahezu jeden Scheißhaufen zu treten, der sich ihnen in den Weg stellt.

Zum Glück haben unsere Politiker ein Volk, auf das es sich verlassen kann. In welchem Land findet man schon Bürger, die bereit sind, für andere zu frieren, Wucherpreise für Benzin und Getreide zu zahlen, bei Lebensmitteln und Fleischverzehr zu sparen und gleichzeitig auch noch Applaus für die solidarischen Selbstzerstörungsaktionen im eigenen Land zu applaudieren. Gewiss, auch unsere Nachbarländer sind ein bisschen von der Entwicklung in der Ukraine betroffen, müssen sie doch zittern, dass sie aufgrund deutscher Hilfs-Interventionen leiden müssen.

Nur Frank-Walter, der darf nicht mitmachen und hat nun alle Mühe, seine präsidiale Rolle als ausgeladener deutscher Vorzeige-Loser nicht vor Scham in den Boden zu versinken, hat er doch jahrelang seinem Chef, – dem Herrn Schröder -, nicht nur die Akten nachgetragen -, nein, er hat ihn auch noch bestärkt, mit dem Russen ein freundschaftlicheres Verhältnis aufzubauen. Jetzt hat er den Salat. Schröder ist ein Putinvertrauter und sein ehemaliger Parteigenosse Frank-Walter zeigt mit dem Finger auf den "Abtrünnigen". Da bleibt wahrlich nur noch Häme.

Seit Wochen schon versucht Frank-Walter mit einem starken Fön in der Hand die ukrainische Flagge auf dem Dach seiner Residenz in die richtige Richtung flattern zu lassen. Nur der Geruch am Schuh, der will nicht verfliegen. Oh Herr, lass Abend werden, angesichts der hündischen Unterwürfigkeit und des beinahe krankhaft ausgeprägten Staatsopportunismus unserer Gesellschaftslenker, die aber auch wirklich jede kalte Suppe ihren Bürger als schmackhafte Delikatesse auftischen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

120 Migranten in Oberbayern - oder der Fluch der guten Tat

Um ein Haar hätte ich mich von der eigenen Häme übermannen lassen, als ich heute Morgen den „MERKUR“ aufgeschlagen und gierig die Headline des Schock-Artikels gelesen habe: "Wütende Proteste am Dorfrand gegen ein geplantes „Containerdorf.“ Das unvermeidliche "Naturereignis Flüchtlinge" trifft nun auch Bairawies mit der geballten Wucht einer abstrusen Migrationspolitik. Bairawies, ein Ortsteil von Dietramszell, eine oberbayerische Dorfgemeinde vor den Toren Münchens gelegen, darf man mit Recht als oberbayerisches Kleinod bezeichnen. Der beschauliche Ort, an einem kleinen Badesee gelegen, steht wie kein anderer Ort für die Postkartenidylle Bayerns. Inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und der Bayer am bayrischsten ist, bahnt sich Ungemach an. Ausgerechnet in einem Ort, umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in dessen Gemeinde die Luft kuhstallgeschwängert di...

Claas Relotius – Grüner Wahlkampfstratege eines politischen Influencers

Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und selbst den hoffnungslosesten Dilettanten ernähren kann. Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus. Würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit...

Haus-Durchsuchungsorgien und Beleidigungsanzeigen – das neue politische Geschäftsmodell

Nicht nur die im Absturz befindlichen Ampelkoalitionäre, sondern auch Politiker unserer sogenannten christlichen Parteien ergehen sich in jüngster Zeit in Beleidigungs- und jämmerlich wirkenden Herabwürdigungsanzeigen, ganz so, als gäbe es an deren Selbstwertgefühl noch irgendetwas zu retten. Eine beispiellose Welle von Polizeieinsätzen wegen geradezu lächerlicher Verunglimpfungen und kritischer Äußerungen schwappt durchs Land. Unsere „politischen Influencer und Popstars“ scheinen sich derzeit nur noch auf die wirklich bedeutsamen und fundamentalen Themen zu konzentrieren. Überbordende Clan-Kriminalität, Friedensvermeidungsstrategien mit Putin, Abschaffung des Klimas, Energie oder Inflation sind nicht mehr prioritär und gehören nicht dazu. Das neue Betätigungsfeld missverstandener Polit-Eliten heißt Strafanzeigen, Beleidigungsklagen oder Befindlichkeitsprozesse. Das Engagement zur Bewältigung von Regierungsaufgaben scheint mehr und mehr zu einem Nebenerwerbsjob zu mutieren. Es gibt Wic...