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Russland wird durch die Solidaritäts-Sanktionen immer reicher.

 Noch nie durfte sich Russland über so hohe Einnahmen freuen, wie in den letzten sechs Monaten. Während die EU und insbesondere Deutschlands Politiker rund um die Uhr die Wirksamkeit der Sanktionen gegen Putin hinsichtlich ihrer Wirksamkeiten loben und preisen, sieht die Realität - wie fast immer, wenn Politiker etwas von sich geben, komplett anders aus. 

 


In hämisch-triumphierenden Timbre wird das werte Publikum über die Medien aufgeklärt, dass der Russe bald aus dem letzten Loch pfeift, demgegenüber aber Russlands Geldquellen wie nie zuvor sprudeln. Gestern diskutierten hohe EU-Kommuissare mit Frau von der Leyen darüber, ob es nicht klüger sei, doch wieder russisches Öl zu kaufen, weil Putin an den überproportional hohen Preisen am Weltmarkt mehr verdient als zuvor.

Ach, was haben wir nicht alles getan, um diesen Kriegsverbrecher Putin in die Knie zu zwingen. Vom Abschneiden russischer Banken vom SWIFT-Zahlungsverkehr über die Ächtung und Enteignung russischer Oligarchen von ihrem Hab und Gut, Kündigungen von Opernsängern und Künstlern, Ausgrenzung von Sportlern bei großen Sportereignissen bis hin zur Drohung eines Öl-Embargos. Es ist so ziemlich alles dabei gewesen, was einen Staat zum Einlenken bewegen könnte, wenn er nicht gerade Russland hieße.

Man wundert sich nur noch, weshalb man Dostojewsky, Gorki, Tschechow, Tolstoi oder Puschkin aus den Bibliotheken, Kandinsky oder Chagall nicht aus den Galerien geworfen hat. Glücklicherweise werden hier vermehrt Moscheen gebaut, archaische Messerangriffe auf unseren Straßen zelebriert und Frauen vergewaltigt. Die Umverteilung bedeutender Preziosen ehemaliger Herrschaftshäuser und tonnenschwere Goldmünzen glückt dank arabischer Clans immer häufiger. Auf irgend eine Weise müssen wir doch unsere alten, verloren gegangenen Kultur kompensieren, wenn wir die Meister der Musik, Literatur und gegnadeten Philosophen, der Dichter und Denker über Bord werfen. Allahu Akbar!

Mittlerweile ist das 6. Große Sanktionspaket in Brüssel verabschiedet. Ein "Würfchen" gegen Putin, ein teurer Seitenhieb auf unsere Steuern zahlende Bevölkerung, wie wir jetzt wissen. Das Würfchen hat das Zeug, sich zum unbezahlbaren Klassiker der Satire zu entwickeln, zumal uns mit dem "martialischen Paket" vorgegaukelt werden soll, wie man dem erklärten Feind zeigt, wo der Bartel den Most holt. Unsere politische Top-Elite belegt derzeit auch eindrucksvoll, wie man mit tränenrührender Humanität und bürgerfeindlicher Solidarität effektiv und nachhaltig die eigene Wirtschaft ruinieren und die Wähler des eignen Landes in die Armut treiben kann. Grün, naiv und stufenweise, versteht sich.

Aus Brüssel hört sich die verbal-kosmetische Aufbereitung semantisch pervertierter Nachrichten wie folgt an:  "Die EU hat mit dem 6. Sanktionspaket einen Kompromiss gefunden, mit dem wir gemeinsam den maximalen Druck auf Russland ausüben." Unterdessen verzeichnet Putin seit drei Monaten die höchsten Staatseinnahmen seit Bestehen der Föderation. Hätte Dieter Hallervorden diese Botschaft über die Medien verbreitet, wüssten wir wenigstens, dass es sich dabei um einen Witz gehandelt hat.

Doch bei der riesigen Ansammlung von EU-Dilettanten, die man in der Regel wegen mangelnder Kompetenz, wegen Unfähigkeit oder völliger politischer Untauglichkeit aus den eignen Regierungsreihen nach Brüssel entsorgt hat, dürfen wir eher Humorlosigkeit gepaart mit Ignoranz und Dämlichkeit unterstellen. Es ist im übrigen auch die einzige Erklärung für die Tatsache, an die eigenen Verlautbarungen und maßlosen Übertreibungen auch noch zu glauben. Über eine weitere Tatsache können wir ebenso sicher sein. Die einzige, echte und glaubwürdige Solidarität, die unter den EU-Abgeordneten besteht, ist die langfristige Jobsicherung und Eigenversorgung.

Längst hat Putin mit Sonderakonditionen sein Öl mit langfristigen Verträgen an China und Indien verhökert und wie man aus Insiderkreisen aus Moskau hört, reibt sich Russlands „Führer“ grinsend die Hände. Denn ein Embargo, was ihm tatsächlich ein kurzfristiges Kopfzerbrechen bereiten könnte, darüber denken die Europäer erst gar nicht nach, schon gar nicht Deutschland. Bliebe das "überlebensnotwenige" Gas aus, wäre nicht nur Deutschlands Industrie in wenigen Tagen am Ende. Stattdessen schließen wir die Tafeln für die Ärmsten in unserem Land, explodieren die Mieten und Nebenkosten in exorbitante Höhen, werden Heizkosten unbezahlbar und die Grundnahrungsmittel entwickeln sich zu exklusiven Produkten.

"ntv" berichtet in einem Nebensatz heute Morgen, dass Deutschland seit geraumer Zeit den Anschluss an die großen Industrie- und Wirtschaftsnationen verloren hat. Massiv, nebenbei bemerkt. Auch diese Entwicklung wird sich stetig und nachhaltig fortsetzen. Nicht nur wegen exorbitanter Verschuldungsexzesse, sondern auch wegen völlig irrealer Vorhaben in Hinsicht auf Klima und Umweltvorhaben. Eine weitere, nicht zu unterschätzende Gefahr droht an der Nahrungsfront.

Innerhalb kürzester Zeit könnte in Deutschland die schiere Armut und eine gewaltige Hungersnot ausbrechen, sollte Putin ernst machen. Wie schmal der Grat zwischen Provokation und Flächenbrand in Europa ist, ist nur wenigen bewusst. Russland ist, wie auch die Ukraine, einer der größten Getreideexporteure weltweit. In diesem besonders ertragreichen Getreidejahr liegen derzeit in Russland Silos 50 Millionen Tonnen Getreide. In der Ukraine lagern gewaltige Getreidemengen im Hafen und werden jetzt nach Russland gebracht. Der Hunger in Europa wird auf Raten kommen.

Man habe überdies in der Vergangenheit mehr als 35 Millionen Tonnen ausgeführt. Darunter 28,5 Millionen Tonnen Weizen, sagte Landwirtschaftsminister Dmitri Patruschew stolz auf der Getreidemesse. Wohin der Weizen ging, ist nicht klar, jedenfalls nicht nach Europa oder Afrika. Ob er in Zukunft nach Deutschland geliefert wird, das weiß nur Putin. Nun ja, Hungern und Frieren für den Frieden, das kann sich nicht nur hinziehen, das kann schnell zur ernsthaften Existenz- und Überlebensfrage werden. Ob Habeck das schon weiß?

Dass Deutschlands Bürger noch nicht aufbegehren, wundert zumindest jene, die zum realistischen Denken in der Lage sind. Die Schweizer Wirtschaft wächst solide und kontinuierlich. Ungarn geht es Dank Victor Orban auch nicht so schlecht. Er sorgte für sein Bürger und blockierte für sein Land den Öl-Boykott-Wahnsinn. Und während Italien kaum unter hohen Inflationsraten leidet und deren Wirtschaft überproportional wächst, Frankreich und Englands Einnahmen trotz des Brexits sich ebenfalls ins Positive entwickelt, dürften sich nicht nur der deutsche Mittelstand, sondern auch deutsche Autofahrer in Zukunft auf etwas gefasst machen.

Anders, als Lindner (FDP) ankündigt, werden sich die Preise an den Zapfsäulen an der Heizölfront kurzfristig nur wenig erholen, mittelfristig jedoch deutlich zulegen. Schon jetzt darf sich Deutschland seiner höchsten Energiepreise weltweit erfreuen. Auf Dauer werden die 24-stündigen Beschwörungsformeln und Solidaritätsbekundungen ebenso abgegriffen sein wie die Coronawarnungen und Impfgebete. Unsere Gesellschaft wird an der Unfähigkeit ihrer gewählten Politiker zerbrechen. 

Wenn das korrekte Gendern, wenn Menstruations- und Toilettenfragen, die Verhätschelung "diverser Lebensformen" und das Verständnis für Asphaltkleblinge, Migrationsfetischisten und Luftretter den Blick für das Wesentliche verstellen, haben die schweigenden "Zuschauer" immer noch nicht verstanden, was die Stunde geschlagen hat. Und solange grüne Existenzen wie der Grüne "Herr Tessa Ganserer" öffentlich behauptet, "ein Penis sei per se kein männliches Sexualorgan", ohne dass man in nicht auf der Stelle in die Klapse schickt, müssen wir uns auch keine Gedanken mehr über Deutschlands führende Stellung in der Welt machen. 


Ein "Export" ganz anderer Art belastet die europäische Gesellschaft und insbesondere Polen. Innerhalb von 4 Monaten sind 3,2 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine ins Land gekommen und müssen versorgt und untergebracht werden. Wie das Land diese vielen Menschen unterstützen und finanzieren will, weiß noch niemand. Wie viele Ukrainer inzwischen nach Deutschland gekommen sind, darüber geben unsere Regierenden nur zögerliche bis gar keine Auskunft. Aber das kennen wir schon, denn wir wissen bis heute nicht, wie viele unregistrierte Flüchtlinge aus dem schwarzen Kontinent bei uns eine "Sozialheimat" gefunden haben. Der gesellschaftliche Sprengstoff liegt bei uns und nicht etwa in Russland.

So wenig man davon ausgehen darf, dass Putin sich von seinen Zielen abbringen lässt, so wenig dürfen Deutsche davon ausgehen, dass sich die Inflation abflacht, die Lebenshaltungskosten geringer und die Einkommen steigen werden. Ausgelöst, durch die gewaltigste Fehleinschätzung unserer Politiker seit Bestehen unserer Republik, dürfte dem deutschen Bürger noch verdammt harte Jahre bevorstehen, wenn er nicht selbst die Initiative ergreift und eine Änderung in unserer politischen Landschaft herbeiführt.

Kommentare

  1. Treffend und wie immer auf den Punkt gebracht

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  2. Ihrem Artikel ist wahrlich nichts mehr hinzuzufügen...

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  3. Ich bin Deutscher und fürchte mich vor der Zukunft. Was die deutschen Wähler angestellt haben, finde ich entsetzlich. Allerdings zweifle ich schon seit vielen Jahren an der Denkfähigkeit des deutschen Volkes.
    Huch! "deutsches Volk" soll man doch nicht sagen, das tun nur Nazis.

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