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Den Gläubigen beißen die Hunde – wer nicht glaubt, wird diszipliniert. Wie deutsche Politiker einen Staat ruinieren

Ist es Dummheit? Zufall oder ein Unglück? Ist es Naivität oder Inkompetenz? Ist es Vorsatz oder gar eine von langer Hand geplante Strategie, die Bürger Schritt für Schritt um ihren erarbeiteten Wohlstand zu bringen, sie ihren verbrieften (Grund)-Rechten zu berauben, den Industriestandort peu à peu zu zerschlagen und deren kulturellen Errungenschaften zu devastieren? Vermutlich ein verhängnisvolles Zusammenwirken aller Faktoren.



Doch auf eine Erkenntnis der Vergesslichkeit konnten sich Politiker seit 2.000 Jahren schon immer verlassen. Das Gedächtnis des Bürgers ist zumeist kürzer als der Strang ihres eigenen Scharfrichters, vor allem, wenn er kurz vor der Hinrichtung noch ein aufmunterndes Wort an den Delinquenten richtet. Niccolò Machiavelli hat im Jahr 1513 in seinem Werk „Il Principe“ die Gesetzmäßigkeit dämlichen Verhaltens naiver Bürgern haarklein beschrieben. 

Deshalb verhalten sich auch deutsche, brave Staatsbürger wie konforme Lemminge, die sich kollektiv ins Unglück stürzen, wenn es von „oben“ angeordnet wird. Immerhin - eine Binsenweisheit: Die Hoffnung der Gutgläubingen ist zäher als Juchtenleder und will ums verrecken nicht sterben. Dafür dauert das Leiden länger. 

Mit Trara und Täterä feiern staatskonforme Medien den gemeinsamen Untergang als Lebensrettung, ganz gleich, ob sie über Klima, Pandemie, Krieg oder humanitäre Verpflichtungen berichten. Freilich immer mit dem Hinweis, kurzzeitig einmal den Gürtel enger zu schnallen. Zumutbar, immerhin leiden die Ukrainer, die Afrikaner, die Hungernden in der Sahelzone, die flüchtlinge und deren Kinder oder die unterdrückten Frauen in Arabien mehr als wir. 

Das prophezeite Licht am Ende des Tunnels ist eine schöne Gaukelei - wirksam beim Volk, nützlich für die Politik. Der Bürger glaubts und richtet sich danach. Und wehe, der Nachbar widersetzt sich gegen den von der Journaille vorangetriebenen Meinungsstuss, der sich mehr und mehr als gesellschaftlich notwenige Bürgerpflicht etabliert. Kritiker werden mit gesellschaftlicher Ausgrenzung, Diffamierung und Diskreditierung auf Linie gebracht. Notfalls auch mit empfindlichen Sanktionen und im äußersten Fall mit der Staatsgewalt.

So nehmen wir mehr oder weniger klaglos hin, dass eine kleine, elitäre Kaste ihre 83 Millionen starke Bevölkerung systematisch ins Verderben führt, stets mit sozial erwünschten Botschaften. Zuvöderst: Solidarität ist unsere Bürgerpflicht – ein politisch motivierter Appell, der jetzt schon die Zustimmung und Bereitschaft zur freiwilligen Selbstverarmung rechtfertigt, ohne dabei das dabei der Politiker sein Privileg der maximalen Selbstbereicherung aus dem Auge verliert.

Längst sind die politischen Voraussetzungen für den Niedergang Deutschlands gegeben, liegen doch alle Methoden, Verfahren und Instrumente für die landesweite Disziplinierung bereit, die unser Kanzler Scholz und seine Koalitionäre mit dem Terminus „Zeitenwende“ verharmlost. Geradezu beängstigend ist zu beobachten, wie Tag für Tag der Debattenraum und die Meinungsvielfalt verengt und das noch "Sagbare'" eingegrenzt wird. Systematisch, klammheimlich und infam. Der Artikel 5 des Grundgesetzes hat ausgedient. Die sozialen Netzwerke sind längst auf Erfüllung vergattert. Das hierzulande gelebte Duckmäusertum ist komplett enteiert.

Die Quittung für unseren selbstgewählten Gottesdienst, die wir mit der Wahl von unfassbar inkompetenten Dilettanten, von bejammernswerten politischen Versagern und Scharlatanen an die Macht ließen, diese Quittung offenbart sich jetzt in seiner fürchterlichen Auswirkung. Jeder zweite Bürger, so das Handelsblatt, schränkt sich, seit der Euro einen inflationären Werteabsturz erfährt, beim Lebensmittelleinkauf massiv ein. Ein bis vor kurzem kaum denkbarer Sachverhalt. 

Der größte Immobilienvermieter Deutschlands Vonovia hat Mieterhöhungen von bis zu 30 Prozent angekündigt. Die Energiekosten werden für eine große Mehrheit der Bürger im Winter nicht mehr bezahlbar sein. Und dennoch hält er still, der Bürger – ganz nach der Beschreibung Niccolò Machiavellis im 14.ten Jahrhundert. So beschreibt er auch, dass Politiker, die in prekären Situationen ausschließlich "positive Botschaften" unter den Bürgern verbreiten und Apelle "gesellschaftsdienlicher Tugenden" an die "Unterdrückten" richten. 

Alles eine Folge des Krieges von Putin? Mitnichten. Nicht Putin hat beschlossen, Atomkraftwerke in Deutschland abzuschalten, Kohlekraftwerke zu schließen, CO2-Steuern einzuführen, Klimaabgaben zu erheben. Nicht Putin zieht den Deutschen das Geld aus der Tasche, sondern die derzeitige Regierung. Nicht Putin gibt 25 Millionen Euro deutsches Steuergeld für die Einreise von 5.000 Ortskräften aus Afghanistan aus, oder 10 Milliarden Euro für "Klimaschutzziele" in Indien. Putin hat auch nicht angeordnet, dass die deutsche Regierung 2 Millionen Refuges in unserem Land aufnehmen und deutsche Steuerzahler unsere "Sozialgäste" seither jährlich mit 50 Milliarden Euros finanziern sollen. 

Den ideologisierten Grünbürger juckt das alles nicht, den normaldenkenden Bürger aber sehr wohl. Vielmehr muss er zusehen, wie hirnlose Jugendliche, unterstützt von einer durch Hirn-Insuffizienz gepeinigter Pressevertreter, sich auf dem Straßenpflaster festkleben, anstatt in Schulen dem Unterricht zu folgen. Doch sie sind nichts weiter als das Spiegelbild heutiger Politversager, die intellektuell gesehen in den Untiefen Nirwanas  feststecken und jetzt große Weltpolitik spielen.

Was das nagelneue, bei der Deutschen Münze eilig gedruckte „Sondervermögen“ von 139 Milliarden Euro für die Aufrüstung der Bundeswehr angeht, könnte man den Neukredit mit viel Fantasie als Folge des Ukrainekrieges schönreden. Dass damit der Gesamtschuldenstand von 2,4 Billionen Euro in Deutschland weiter anwachsen und die Inflation beschleunigen wird, scheint unseren Politikern völlig Banane zu sein. Jetzt geht es in die Endrunde. "Russland darf den Krieg nicht verlieren." Annalenas dümmlicher Euphemismus setzt nur das fort, was sie in ihren kunterbunten Lebensläufen und infantilen Buch-Plagiaten bewiesen hat.

Doch zurück zur Zukunft, die ich wahrlich nicht rosig sehe. Zur eventuellen Abwehr von Bürgern, die aufgrund leerer Kühlschränke, Bankkonten und ungeheizten Wohnungen empört aufwachen und deshalb auf die Idee kommen könnten, Unruhen, Aufstände oder Bürgerkriege anzuzetteln, wartet in der Hinterhand der politisch-pandemisch Werkzeugkasten, den man in der Vergangenheit mit Erfolg eingesetzt hat. Die Gesundungs-Spritze und der Gehorsamsbooster mit Nachschlagsgarantie... Sozusagen, das vorsorglich am seidenen Faden aufgehängte Damoklesschwert über dem Bürger, der renitent werden könnte.

Derweil werden wir zwischen der Machtinteressen der USA, Russland und China zerrieben. Deutschland hat sich überflüssig gemacht und darf sich nun mithilfe eigener, politischer Hasardeure, gesichtswahrend und mit  bewundernswerter Moral ausgestattet, eigenhändig eliminieren.

Die Regierungs-Selbstvernichtungswaffe nennt sich Omikron BA 2, mit der ein Minister, den man besser in eine Anstalt einsperren sollte, mit Verve und großem Tamtam als Unterdrückungs- und Internierungsmaßnahme wiederbeleben kann. Niemand außer Karl Lauterbach wäre für eine „positive Instrumentalisierung“ geeigneter, vor der ganzen Welt mit Seuchendrohungen, Massensterben und schweren Krankheitsverläufen jede Einschränkung des Bürgers zu rechtfertigen. Ich fürchte, wir werden mit FFP-2-Maulkorb, "sozial distanzing" und Ausgangsverboten sogar die nächsten Staatsvernichter wählen. Nachtigall – ick hör dir trapsen.

Kommentare

  1. Leider muß ich Ihnen wenn auch ungern völlig recht geben. Die große Masse unserer Schlafschafe ruhen in politisch korrektem Dämmerschlaf. Es ist für die uns regierenden beruhigend festzustellen , das sie eigentlich gar kein Volk brauchen.

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