Direkt zum Hauptbereich

Wenn die G-7-Propaganda zur Lächerlichkeit verkommt

Der Gipfel der G-7 in Garmisch-Partenkirchen neigt sich dem Ende entgegen. Die Propagandashow zeigte sich als das, was sie ist. Die Selbstbeweihräucherung von Profilneurotikern, die nichts zustande gebracht haben. 

Und jedes Mal, wenn unser Olaf vors Mikrophon tritt und handverlesenen Staatsjournalisten mit Weltuntergangstimbre in der Stimme, die große Geschlossenheit seiner Amtskollegen im Kampf gegen Putin betont, erschauern sogar die auf Linie gebrachten Kameramänner der internationalen Presse.

 


Würde man im Hintergrund nicht den Karwendel erblicken, hübsch drapiert mit Europaflagge und Nationalfahnen der jeweiligen Staatsvertreter, man könnte beinahe vermuten, dass Olaf in einer Schießbude auftritt und gleich mit Eiern beworfen wird. Dutzende von semantisch versierten „Profi-Framern“ und notorischen Sprachbeschönigern haben zuvor in Schreibbüros an Olafs offiziellen Statement gefeilt, geschmeidige Formulierungen und hübsche Wortschöpfungen evaluiert, von dem so gut wie kein Satz oder Halbsatz, kein Wort, nicht einmal eine Silbe der Wahrheit entspricht.

So werden die kollektiv an den Haaren herbeigezogenen Feststellungen und martialischen Schuldzuweisungen den Medien präsentiert, bei dem das indoktrinierte Volk nicht genau weiß, ob es nun lachen, weinen oder sich mit einer genervten Geste einfach abwenden soll. Würde man sämtliche Öl-Produzenten, die in den letzten 20 Jahren einen illegalen Krieg angezettelt haben, boykotieren wie den Russen, die Welt würde keinen Öl und keinen Gaslieferanten mehr finden. Stattdessen wird unter Vermeidung von störenden Tatsachen, eine scheinheilige Geschlossenheit von großspurig auftretenden Egomanen mit aufgeblasenen Vokabeln vorgetragen, die der Welt klarmachen soll: Wir, die sieben Macher, die Zampanos auf dem Globus, wir werden dem Russen den Platz zuweisen, der ihm gebührt.

Hat Herr Biden etwa vergessen, wie die Welt die Kriegssituation in der Ukraine in Wahrheit bewertet? Hat er etwa übersehen, dass er als seniles Club-Mitglied einer völlig inkompeteten Truppe mit Hang zur Selbstherrlichkeit in der restlichen Welt in Sachen Ukraine-Krieg gar nicht mehr ernst genommen wird? Schauen wir doch einmal genauer auf die derzeitige Situation: Der Wind hat sich in den letzten Monaten gewaltig gedreht. Nicht nur China, Indien, Südafrika, Brasilien und einige andere Schwergewichte dieser Welt torpedieren die Sanktionsideen Fleisch gewordener Realsatiriker. Das hat gestern die Südafrikanische Außenministerin im Interview mit Ulf Schmiese unmissverständlich klar gemacht. Man beteilige sich nicht an provokativen Waffenlieferungen und forderte die Anwesenden auf, mit den Kriegsparteien zu reden.  

Südamerika hat vor wenigen Monaten beim Amerika-Gipfel diesem hölzernen US-Schwätzer die rote Karte gezeigt, als er Venezuela, Kuba und Nicaragua wegen ihrer angeblich „antidemokratischen Politik“ ausgeladen hat. Daraufhin drehten die Regenten aus Südamerika geschlossen den Spieß um. Die Präsidenten von Mexico, Bolivien, Uruguay, Honduras, Paraguay, El Salvador und Guatemala zeigten Biden den Stinkefinger. Selbst in Israel schüttelte man den Kopf.

Und es kam noch schlimmer: Mexikos Präsident López Obrador verurteilte auch im Namen seiner Nachbarstaaten die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine als "unmoralisch" und als verantwortungslose Kriegstreiberei. Kein einziges Land in Lateinamerika beteiligt sich an den Sanktionen gegen Russland, auch kein Land aus Afrika. In Asien sind es lediglich Japan, Südkorea und Taiwan. Ob die allerdings noch lange bei der Stange bleiben, ist ungewiss.

Unsere propagandistischen Pressevertreter verschweigen die Tatsache vorsätzlich und schamhaft, dass sich innerhalb der Weltgemeinschaft ein antiwestlicher Block gebildet hat, so mächtig, wie es ihn in der Geschichte noch nie zuvor gegeben hat. Mit der weltweiten Solidarität wird es wohl nichts werden. Und mit unbequemen Wahrheiten würde man auch nicht viel erreichen. Es wäre kompliziert, deutsche Bürger zur Solidarität zu bewegen, von ihnen zu fordern aus Sparsamkeitsgründen kalt zu duschen und ansonsten die Gürtel enger zu schnallen, wenn sich mehr als zwei Drittel der Weltgemeinschaft weigert, sich hinter Selenskij zu stellen. Ich wills mal so sagen, Habeck, Scholz und von der Leyen, ihre Worte klingen nicht nur wie Hohn, sie zelebrieren den gelebten und vorsätzlichen Zynismus.

Auch die NATO hat ihre Beliebtheit in Asien, Afrika und Südamerika gründlich verspielt. Neue Machtblöcke etablieren sich gerade und Scholz belügt, betrügt und hintergeht weiter seine Bürger. Deutschland wird über kurz oder lang keine Rolle mehr im Weltgefüge der Mächtigen spielen und es ist die Frage, ob unsere grün-roten Regierungstraumtänzer bemerken, was sich da gerade auf der Bühne der Selenskij-Gegner anbahnt. Ich fürchte, es gibt in Deutschland ein bitteres Erwachen, wenn nicht sehr schnell ein radikales Umdenken Raum greift und die Vernunft Oberhand gewinnt.

Addiert man die Populationen der neuen Machtblöcke, so ergibt sich ein Verhältnis von 7 zu 1 pro Putin. China, Indien, Afrika und Südamerika repräsentieren zusammengenommen 7,35 Milliarden Menschen. Die soganenten BRIKS-Staaten werden den Amerikaner noch das Fürchten lehren. Denn den BRICKS-Staaten stehen gerasde einmal 1 Milliarde Europäer und Amerikaner gegenüber mit geradezu jämmerlicher Kaufkraft. Millionen Fliegen können sich eben nicht irren….


SPENDENKONTO:

Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892

Kommentare

  1. Der gemeine deutsche Tagesschauglotzer wird dies für russische Propaganda halten und gleichfalls nicht verstehen.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mein heutiges Schreiben an die Firma Rossmann

  Sehr geehrte Damen und Herren, Mit einiger Verwunderung habe ich Ihren Austritt aus dem Verband der Familienunternehmer zu Kenntnis genommen. Anlass für Sie ist, wie ich aus den Medien entnehme, die Einladung des Mittelstandsverbandes einiger AfD-Politiker. Ich stelle fest, dass ich somit als Kunde mit aus Ihrer Sicht wohl falschen politischen Präferenzen in Zukunft auch nicht mehr willkommen bin. Ich erlaube mir Ihnen daher mitzuteilen, dass ich Ihrer Logik folgend, Rossmann-Filialen fortan meiden werde und als potenziell „problematischer“ Bürger auf künftige Einkäufe in Ihrem Hause verzichte, auch deshalb, um Sie und ihr Kassenpersonal nicht in peinliche Erklärungsnöte zu bringen.   Überdies möchte ich auch vermeiden, dass meine Umsätze in Ihrem Haus, – die womöglich als politisch belastet gelten, weder Sie noch Ihre Hausbank in Verlegenheit bringen. Ich vermute, es handelt sich, was die politische Geisteshaltung angeht, um die Deutsche Bank. Da ich auch zukünftige g...

Der alternative Blick auf Präsident Steinmeier oder …

... wenn man einem Kleinbürger Verantwortung und Macht gibt. Machen wir es kurz: Steinmeiers Rede anlässlich des geschichts- und schicksalsträchtigen 9. November der Deutschen, an welchem 1938 die Reichs-Pogromnacht und der Mauerfall 1989 erinnern, konnte spaltender, staatsfeindlicher und undemokratischer nicht sein. Steinmeier hat abermals bewiesen, dass er besser der „Aktendeckel“ Gerhard Schröders geblieben wäre – wie ihn einst der Bundeskanzler nannte. Die zutiefst empörende Rede des Staatsoberhauptes Deutschlands, mit der unser Bundespräsident nahezu die Hälfte der deutschen Wähler zu Nazis und Rechtsradikalen erklärt hat, ist inzwischen von hinreichend vielen Stimmen aufs Schärfste kritisiert worden, weswegen ich mir an dieser Stelle eine weitere Analyse der Rede erspare. Vielmehr möchte ich dem Leser mit meinen „scharfen Blick“ die Persönlichkeit des präsidialen Biedermanns erklären. Nur so viel: Frank-Walters Brand- und Kampfrede war nicht mehr und nicht weniger als ein Vern...

Victor Orban das tödliche Damoklesschwert für Ursula von der Leyen und Selenskyj?

Die Stunde „Null“ für die Ukraine und den korrupten Chef-Schnorrer Selenskyj rückt unerbittlich näher. Wolodymyrs panischer Hilferuf, Uschi möge gefälligst dafür sorgen, dass die Mitglieder der EU alsbald weitere dringend benötigte Milliarden überweisen, da die Haushaltslage des kriegsgebeutelten Landes extrem „angespannt“ sei. Der Hilferuf aus der Ukraine sorgte in Brüssel für hektische Betriebsamkeit. Die Notlage des präsidialen Schnorrers und seiner Kumpels scheint weit bedrohlicher zu sein als bislang bekannt. Unsere Uschi erfasste gedankenschnell die unhaltbare Situation, stufte den „pekuniären Notstand“ als kriegsentscheidende Geld-Verlegenheit ein und verschickte an sämtliche EU-Mitgliedsstaaten milliardenschwere Aufforderungsschreiben. Es gilt, das ukrainische Fass ohne Boden weiter mit dem schwer verdienten Steuergeld der Bürger aufzufüllen, bevor der Russe kommt. Inzwischen liegen Uschis unmissverständliche Brandbriefe und Spendenaufforderungen den Regierungen der EU-Mi...