Der Geniestreich der deutschen Politiker liegt darin, einem Land Waffen zu liefern, die dort ein Land vernichten, während man gleichzeitig die Bürger auffordert, Geld sammeln, um das vernichtete Land wieder aufzubauen. Und damit die Hilfsbereitschaft eine hohe Akzeptanz findet, haben die Entscheider der überragenden Strategie beschlossen, Spender mit inflationären Verteuerungen ein zweites Mal zur Kasse zu bitten, um die an die Ukraine gelieferten Waffen zu finanzieren.
Und damit der geniale Plan gelingt, hat sich unsere Regierung akribisch darauf vorbereitet, unserem Lieferanten, der die Lebensgrundlage deutscher Bürger aufrecht erhält, den finalen Todesstoß zu versetzen. Unsere politische Elite kappte in suizidaler Euphorie die Versorgung mit Öl und Gas. Doch nicht genug damit. Habeck hat Reserven in der Hinterhand, um mit optimierten Leidensdruck der eigenen Bevölkerung und Wärmehallen für durchgefrorene Bürger die Russen in Angst und Schrecken zu versetzen.
Auch wenn die Ukraine sich nach wie vor von ihrem Erzfeind Putin mit Gas versorgt, heißt das noch lange nicht, dass wir Deutsche einfach aufgeben. Gnadenlos werden nicht nur die eigenen Reserven wie Kohle- und Kernkraftwerke abgeschafft, wir verteuern auch die Restenergie, um beim Gegner die maximale Wirkung zu erzielen. Noch niemals zuvor hat eine Nation mit einer vergleichbar raffinierten Strategie einen Gegner zur Aufgabe gezwungen.
Ok, ok, 1945 haben die Japaner mit ihren Kamikaze-Piloten versucht, das Ruder herumzureißen und sich mitsamt ihrer Bombenlast auf die Schiffe des Gegners gestürzt. Aber angesichts der Tatsache, dass die Bundeswehr über keine nennenswerten Bomben verfügt, muss man ja trotzdem nicht gleich das Kind mit dem Bad ausschütten. Da agieren Olaf Scholz und Robert Habek subtiler. Wir unterminieren die Kampfkraft des Gegners mit Duschverweigerung, während Lindner auf Sylt mit seinen Gästen Austern schlürft..
Aber natürlich reicht das alles nicht aus. Erst, wenn dem gewöhnlichen Autofahrer an der Tankstelle die Tränen kommen, sollte er der Not gehorchend ein paar Liter Sprit benötigen, können wir sagen: Jetzt kommt Putin unter Druck. Selbst die Hausfrauen müssen bei LIDL oder REWE am Gemüsestand begreifen, dass Waren nur noch aus Dekorationsgründen ausgelegt werden, um die Verkaufsräume frischer und grüner zu gestalten. Preise sollen nicht nur vom Kauf abschrecken, sie sollen vor allem dem Russen die Freude am Angriffskrieg vergällen.
Gewiss, gewiss, wir sind in Europa das einzige Land, das sich mit Freude von ihren Regierenden konsequent und nachhaltig ausplündern lassen. Denn in dieser prekären Lage können wir nur noch mit selbstsanktionierenden Maßnahmen den unmenschlichen Krieg in der Ukraine beenden. Deutschland zeigt sich einmal mehr als moralisches Vorbild, auch um der Welt zu zeigen, dass auf unseren Untergang Verlass ist.
Selbst das Händewaschen steht zur Disposition. Wir rücken dem Russen zuleibe, indem wir nur noch einmal am Tag unsere Hände kurz unterm kalten Wasser abspülen. Im Anschluss ziehen wir uns zwei Pullover an, rennen drei Mal das Treppenhaus hinauf und herunter und machen ein paar Kniebeugen.
Die Selbstvernichtung gilt natürlich auch für unsere heimische Industrie. Dort bereitet man schon sich vor, beispielsweise mit Produktionsstopps, massiven Mitarbeiterentlassungen und Einstellung von Lieferungen, um die Daumenschrauben beim Russen weiter anzuziehen. Mit inflationären Entwicklungen und Börsenabsturz in Frankfurt ist es noch lange nicht getan, das weiß auch Habeck und seine Grünen. Nachhaltige Wohlstands- und Kapitalvernichtungen beim Bürger wie auch in unserer Wirtschaft sind weitere, begleitende Maßnahmen, die Kampfkraft und Motivation der russischen Armee empfindlich zu treffen.
Wie sagte Herr Habeck heute so griffig. Nur ehrliche Politik führt zu mehr Sicherheit und Akzeptanz. Und selbst, wenn es hart auf hart kommt, haben wir dem Russen immer noch etwas entgegenzusetzen. Nichts fürchtet Putin mehr, wenn wir mit erneuten Corona-Lockdowns unsere Städte lahmlegen. Karl Lauterbach hat bereits einen Notfallplan in der Schublade mit dem Ziel, potentielle Impflinge mit dem 4. oder 5. Booster derart widerstandsfähig zu spritzen, dass wir selbst schlimmste Hungersnöte und Frostbeulen überstehen werden.
Herr Selenskij hat unsere Regierung mit einer Grußbotschaft gewürdigt und sich erfreut gezeigt, dass der Donbass, Donezk und Mariupol eine Herzensangelegenheit deutscher Bürger ist. Dass Herr Selenskij jetzt den Canadischen Botschafter einbestellt hat, weil dessen Regierung auf Bitten von Deutschland die Lieferung der reparierten Gasturbine freigegeben hat, zeigt, wie dankbar er uns ist. Den stellt er jetzt in den Senkel, denn... "Da ist noch Luft nach oben", was das solidarische Gemeinschaftsfrieren deutscher Bürger angeht.
Ja, wir wissen, was wir der Ukraine schuldig sind und
leisten mit landesweitem Solidaritätshungern und kollektivem Frieren im
Schulterschluss verbissenen Widerstand. The „Self-Fucking-Endsieg“ - er wird uns für
alle Entbehrungen entschädigen. Dann sind wir wieder wer, wir Deutschen.
Hätten sich die Roten und die Grünen sich ab 2014 für die Rechte der in der Ukraine lebenden Russen eingesetzt, hätten wir die heutigen Probleme nicht.
AntwortenLöschenEs ist an Lächerlichkeit und Dummheit kaum noch zu toppen,wenn wir auf der einen Seite großmäulig zum Boykott russischer Energielieferungen aufrufen und Habeck auf der anderen Seite sich mit aller Gewalt dafür einsetzt,daß die besagte Turbine an Rußland ausgeliefert wird, damit der Gasfluß über Nordstream 1 nicht völlig zum Erliegen kommt.
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