Direkt zum Hauptbereich

Ohne Gas erwartet Baerbock Volksaufstände

Annalenas Statement in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk von gestern offenbart ein Dilemma, in dem Deutschland gleich zweifach steckt. Mit nahezu unausweichlicher Präzision schlittert Deutschland scheinbar in einen Bürgerkrieg. 



So ließ Baerbock wissen, Zitat: „Ohne Gas kann Deutschland die Ukraine nicht weiter unterstützen, weil wir dann mit Volksaufständen beschäftigt sind.“ Offenkundig rechnet die deutsche Regierung mit verheerenden, innenpolitischen Auswirkungen, sollte ein „Gasnotstand“ entstehen. Und so viel steht fest: Er wird ausbrechen. Mit dem Heizen im Winter wird es wohl nichts. Auch nicht mit Kohle, denn die Branche liegt logistisch wie vorratstechnisch vollkommen am Boden. Auch das wissen unsere grünen Freunde.

Das baerbok’sche Plappermäulchen hat wohl eher versehentlich als vorsätzlich aus dem Nähkästchen geplaudert, als man gute Argumente für die Rückgabe der in Kanada gewarteten Turbine zur Gastransversorgung in Deutschland hat vorbringen müssen. So ist sie halt, unsere Außenministerin. Doch das Zitat – ein Klassiker der Freud’schen Fehlleistung - er lässt mehr als nur tief blicken, zumal längst klar ist, dass die gasintensive Industrie – insbesondere die Chemie -, im Notfall bevorzugt bedient wird. Heißt im Habeck-Sprech: Die Versorgung der Bürger wird gnadenlos rationiert.

In dieser Situation tauchen ernst zu nehmende Fragen auf, die den Politikern in wenigen Wochen den kalten Angstschweiß auf die Stirn treiben dürfte. Musste die Turbine zwingend gewartet werden, nur weil ein festgelegter Wartungstermin anstand? Oder hätte man es genauso gut wie mit dem Joghurt im Kühlschrank machen können, dessen Verfallsdatum gerade überschritten, nichtsdestoweniger aber noch genießbar ist. Eines ist klar: Bleiben Kühlschränke leer und frieren die Menschen, gibt es kein Halten mehr.

Vieles spricht dafür, dass unsere Regierung mit dem Schlimmsten rechnet. Noch mehr spricht dafür, dass unsere rot-grün-gelbe Führung in Berlin ein doppeltes Spiel treibt, - sie das eigene Volk und ihre Wähler vorsätzlich und mit maximaler Perfidie hinters Licht führt. Es wäre zu einfach, unserer Führungselite nur Naivität, erschreckende Inkompetenz oder Angst zu unterstellen. Ihre Hilflosigkeit, Unterwürfigkeit gegenüber den USA und die extreme Abhängigkeit kommen hinzu und werden die dramatische Folgen für Land und Bürger beschleunigen.

Versorgungssicherheit, Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit von Energie haben direkte Auswirkungen auf das Leben von Millionen Bürgern, dessen sind sich die Verantwortlichen sehr wohl bewusst. Stattdessen feiern gigantische Klima- und Covidgefahren als wirksame Ablenkungsmanöver fröhliche Urständ und überdie ein infantil-dankbares Publikum. Denn Menschen können nicht nur den Hitzetod sterben, sie können sogar erfrieren. Im schlimmsten Fall steht unter dem Strich: Die Bürger sind schuld. Denn wir werden den Fragen unserer Kinder nicht ausweichen können, genau wie nach dem letzten Weltkrieg und nach dem DDR-Mauerfall: Weshalb habt ihr nichts getan? Werden wir wieder antworten: „Wir haben von nichts gewusst?“

Wie prekär die Lage tatsächlich ist, kann man an einigen sichtbaren Parametern ablesen, berücksichtigt man die neueste Meldung, die laut Angaben der "Bundeswehrzentrale für Aufstandsbekämpfung" mehr als nur bedrohlich klingen. Ab Oktober soll ein Territorialkommando mit 1.900 Soldaten unter Führung des Generalmajors Carsten Breuer für „Inlandseinsätze“ bereitgestellt werden. Bevorstehende Aufstände und Revolutione, wie sie Innenministerin Nancy Faeser explizit befürchtet, ihnen werden jetzt schon mit militärischen Vorbereitungen Rechnung getragen. 

Der Begriff „Sicherheitspolitik“ erhält damit einen völlig neuen Beigeschmack. Die verantwortlichen Politiker bereiten sich für ihre ganz persönliche Rettung vor. Denn es gibt keinen anderen, vernüftigen Grund, wehalb eine solche Truppe nötig sein sollte, als den, die Bevölkerung in Schach zu halten.-- . 


Es ist eine bislang in Deutschland undenkbare Entwicklung, die man bis vor einem Jahr noch als vollkommen verblödete Verschwörungstheorie abgetan hätte. Inzwischen wurden bis an die Zähne bewaffnete Sicherheitskräfte auch  in Ludmin zusammengezogen, genau dort, wo das russische Gas über Northstream I und II ankommt und an Haushalte und Industrie weitergeleitet werden. Befürchtet man bei einem Kältenotstand, - und nichts anderes wird es werden -, etwaige wütende Angriffe aus der Bevölkerung auf die Gasanlagen?

Eine weitere Frage liegt auf der Hand. Verfolgt unsere Regierung eine eigene und von den USA begleitete Agenda? Will sie den Krieg in der Ukraine für eine "Dekarbonisierung" durch die Hintertür nutzen? Planungen und vorbereitende Maßnahmen lassen das Schlimmste befürchten und haben viel Ähnlichkeit mit dem organisatorischen Ablauf während der Corona-Krise, mit der man die Finanzierung des Green Deals durchgesetzt hat. Auch hier hat man Generalmajor Carsten Breuer mit der Federführung der Logistik und des Ablaufes betraut. Welch ein Zufall.

Niemand macht sich etwas vor, kein Politiker - weder hierzulande noch in der EU, kein Militärstratege und auch kein Insider: Die Ukraine ist längst verloren. Sie kann den Krieg gegen die russische Übermacht nicht gewinnen. Mit oder ohne Waffenlieferungen. Mit oder ohne deutsche Unterstützung und deren Milliardensummen. Sie werden verlieren und zwar mit schlimmsten Folgen für unser Land. Da läuft die Dramaturgie einer der schlimmsten Tragödien Deutschlands, für die maßgeblich unsere Regierung und deren Akteure verantwortlich sein werden. Es ist sogar zu befürchten, dass Deutschlands Zukunft auf lange Zeit besiegelt sein wird. Die selbstmörderische und selbstvernichtende Sanktionspolitik dürfte uns über in der Konsequenz in die Zeit von 1944 zurückwerfen.

Ich fürchte, in Anbetracht der klammheimlichen, „militärischen“ Territorial-Vorbereitungen, die für alle Bürger in Deutschland unmissverständlich sein müsste, werden sie sich sehenden Auges ihrem Schicksal ergeben. Abzulesen ist die Entwicklung auch an Habecks reaktionär-ideologisierten Verteidigung einer grünen Doktrin, die Energiesicherheit durch die Reaktivierung der Atomkraftwerke kategorisch auszuschließt. Es sind nur zwei unübersehbare Bausteine des herannahenden Unheils. Selbst dem blauäugigsten und hoffnungsaffinen Zeitgenossen müsste klar sein, was auf ihn zukommt.

Denn in diesem Augenblick. Soeben hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in einem Livestream die Notstandsverordnungen verkündet, die den Anfang des Energielockdowns bedeuten. Jetzt dürfte es Schlag auf Schlag mit weiteren Verboten und Einschränkungen gehen. Im Extremfall wird er die ideale Rechtfertigung für einen "Militäreinsatz gegen das eigene Volk" liefern. Die Truppe "Aufstandbekämpfung" wird bis Oktober stehen. Zynischerweise wird der Notstand, - in einem konzertierten Zeitablauf -,  künstlich provoziert. Denn man könnte ohne Not auf die angebotene russische Gaslieferungen zurückzugreifen.

Doch der Bürger tut nichts und hofft. Fehlt es ihm an Phantasie, was sich daraus entwickeln kann? Hat er nie ein Geschichtsbuch in Händen gehalten? Fehlt ihm die Logik, dass Dinge, die im Fluss sind, nur mit einem massiven Damm aufgehalten werden können? Denn so wenig, wie man eine Lawine mit Gebeten aufhalten kann, so wenig lassen sich ideologisch verblendete Politiker mit freundlichen Worten zur Umkehr oder zur Einsicht bewegen.


Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag wäre ich sehr dankbar. Selbst mit der kleinsten Spende helft ihr mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets "à jour", spannend und informativ zu halten. Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner hilft mir bei der Finanzierung des Blogs.
Herzlichen Dank
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892

Kommentare

  1. Tempelritter194723. Juli 2022 um 02:02

    Die Krise ist vorbei. Auf Weisung von Frau Bärlauch wird jetzt in der Nordsee nach Strom
    gebohrt. Sie hat gehört, dass es da viel Watt gibt.

    AntwortenLöschen
  2. Wolf-Dieter Scheit24. Juli 2022 um 23:01

    Obwohl ich sehr viele Perfiditäten längst kopfschüttelnd durchschaue, überfällt mich nach dieser kompakten Darstellung doch die nackte Angst.
    Wenn man das Gesamte einigermaßen überblickt, scheinen sämtliche Albträume in die Wirklichkeit zu rücken ...

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank

Wenn bis jetzt den weniger politisch interessierten TV-Konsumenten noch nicht klar war, mit welchen pervertierten Formaten unliebsame Persönlichkeiten auf die Schlachtbank geführt werden, um sie mit Hilfe halbgarer Haltungsmoderatoren zu filetieren, durfte gestern um 20 Uhr 15 sein „deja vue“ erlebt haben. Das Ziel seines politischen Gegenspielers Mario Voigt, den Vorsitzenden des Thüringer Landtages Björn Höcke noch rechtzeitig vor den Landtagswahlen vollkommen zu diskreditieren, scheiterte kläglich. Schließlich schwebt das "35 Prozent-Damoklesschwert" der AfD wie die Hiob'sche Heimsuchung über den Köpfen der Medienmacher und der Altparteien.  Da vermochten auch die beiden auf Krawall gebürsteten konformistischen TV-Ideologen Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard dem Ganzen nicht einmal ansatzweise ein angemessenes Niveau verleihen. Faire und unparteiische Moderation sieht anders aus. Ohm und Burgard legten sich mit ambitioniertem Engagement ins Zeug, dem nichtssagenen B

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und

…und immer lockt das Weib! Was man bei Statistiken beachten sollte.

Gerade bin ich auf eine Erhebung der Universität of California in Berkeley gestoßen, die meine ungeteilte Aufmerksamkeit fand. Eine Professorin am Lehrstuhl für vergleichende Sexualforschung hat ihre neuesten Ergebnisse präsentiert.  Die Dame hat offenkundig länderübergreifende Untersuchungen hinsichtlich des Balzverhaltens und die erzielten Erfolge, insbesondere bei den Männern und deren Vorlieben angestellt.   Nun will ich nicht jedes Detail der Ergebnisse aufgreifen, nichtsdestoweniger scheinen mir ein paar bemerkenswerte Passagen doch ein wenig fragwürdig. Ich wills kurz machen: Nach den statistischen Erhebungen von Professorin Ann McCormick haben Italiener im Schnitt 146-mal im Jahr Sex, also umgerechnet knapp 3-mal pro Woche.  Damit stehen die Südländer im internationalen Vergleich an Platz eins. Eine durchaus akzeptable Quote, wie ich meine und die ich jederzeit bestätigen kann. Demgegenüber steht das erschütternde Resultat eines Landes jenseits der Alpenkette, was mich dazu