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Baerbock – Botschafterin der Ukraine? Deutsche Interessen uninteressant?

Wer das Interview mit Annalena Baerbock in der „Forum-Konferenz“ in Prag mitverfolgte, wähnte sich im falschen Film, ja im falschen Land. Eine deutsche Ministerin wendet sich knallhart und ungeschminkt gegen die Interessen ihrer Wähler, ihrer Bürger und ihres Landes. „Ukraine first – Bürger egal?“ Bearbocks maximale Missachtung des eigenen Landes und der Bürger ist beispiellos.

 


"Wir stehen so lange an eurer Seite, wie ihr uns braucht, dann will ich auch liefern, egal, was meine deutschen Wähler denken." Mit diesem geradezu unfassbar apodiktischen Statement setzte unsere Außenministerin in deutschen Netzwerken einen gewaltigen Shitstorm in Gang. Zeitweise drängte sich beim Fernsehzuschauer der Eindruck auf, dass sich Baerbock vom ukrainischen Propagandaministerium hat anheuern lassen. Ist sie gar die rechte Hand Selenkijs ohne dass wir davon etwas bemerkt haben?

Ich wills mal so sagen: Ein Politiker, dem die Meinung der eigenen Wählerschaft vollkommen egal ist, muss auch hinnehmen, wenn man ihn sofort aus dem Amt wirft und ihm sämtliche Versorgungsbezüge und Privilegien entzieht. Doch scheinbar haben grüne Wähler ein geradezu grotesk-masochistisches Verlangen danach, von einer Despotin vom Schlage Baerbock ununterbochen gequält zu werden. Sowohl intellektuell und mental, als auch politisch und wirtschaftlich.

„Jede Maßnahme, die sie ergreife, müsse so lange durchzuhalten sein, wie die Ukraine Beistand benötige. Wenn der Krieg nicht in absehbarer Zeit zu Ende gehe, müsse man auch in zwei Jahren noch an der Seite der Ukraine stehen.“ Aha...! Ganz egal, was ihre Wähler denken?“ Was bildet sich diese Frau ein? Schwingt sie sich plötzlich zur neue "Führerin" aller deutscher Bürger auf und entscheidet autokratisch, wo es lang geht? Grüßen wir uns ab morgen auf den Straßen etwa alle mit "Heil, Annalena" und schlagen die Hacken zusammen? 

Es dauerte nicht lange, bis der Mitschnitt der Aufzeichnung als Videos in Twitter, Facebook und Telegram „viral“ ging. Schon einen Tag später reagierten nahezu alle unsere staatskonformen Print- und TV-Medien in kollektivem Eifer. Es galt, Schadensbegrenzung zu betreiben. Selbst in Berlin hat bemerkt, welche "Granate" Baerbock gezündet hat und die Redaktionen auf der Stelle dazu vergattert, sich publizistisch "etwas einfallen zu lassen". Denn klar ist: Annalena Baerbock ist zu einer nicht mehr einschätzbaren Gefahr für Deutschland geworden. 

Prompt wird Baerbocks öffentliche Äußerung unverhohlen als plumpe Fälschung diskreditiert und der Beitrag mit "russischer Einflussnahme" als „sinnentstellend“ und als Desinformation  abqualifiziert. Putin versuche, Deutschland zu spalten. Die Verbreitung des Videos wird unisono gar als hinterfotzige, russische Agitation bezeichnet, ganz so, als wolle man Baerbocks hasserfüllte Germanophobie in eine Art teuflische Ausgeburt russischer Kriegspropaganda umetikettieren. Jeder, der die Originalrede mitverfolgt hat, konnte unsere Außenministerin nicht missverstehen. Spontan musste sich jeder fragen: Steht Baerbock seit Neuestem gar in Selenskijy Diensten und leitet das deutsche Außenministerium in Personalunion auch das ukrainische Propagandaministerium?

Jedem, der englisch versteht, war klar: An Baerbocks Worten gab es nichts zu deuteln und da gibt es auch nichts zu entschuldigen. Was eine deutsche Außenministerin im Interview in Prag daher plapperte, würde in jedem anderen Land als „staatsfeindlich und als staatszersetzend“ unnachsichtig verfolgt werden. Sogar in einigen "demokratischen" Nationen gälte eine solche öffentliche Aussage als Hochverrat. Nicht so in Deutschland. Wähler, Bürger, Steuerzahler, sie werden systematisch mit einer neuen, „grünen“ Ideologie konfrontiert, in der das Schutz- und Sicherheitsbedürfnis, die Verelendung ganzer Bevölkerungsschichten im eigenen Land zumindest aus Sicht der Grünen keine Relevanz mehr haben.

Längst pendelt das Damoklesschwert an einem seidenen Faden nicht nur über den Köpfen deutscher Rentner. Zehntausende kleinere Firmen, mittelständische Unternehmen bis hin zu energieintensiven Industriezweigen der Chemie leiden unter einer selbstmörderischen Sanktionspolitik, die Deutschland mit voller Wucht treffen wird und nicht etwa Putin. Derweil dürfen sich deutsche Rentner mit grüner Moral ernähren und müssen sich bearbockschen zwangsverordneten Hilfsverpflichtungen unterwerfen und deutsche Bäcker reihenweise an den Energiekosten in die Pleite gehen. 

Es ist unübersehbar, jede verhängte Maßnahme gegen Russland und jede Parteinahme für die Ukraine kehrt sich in ihr Gegenteil um, auch wenn unsere Medien, unsere Politiker und die sogenannten Meinungsbildner mit pervertierter Semantik und abstrusem „Wording“ alles unternehmen, uns Hunger, Kälte, Energieknappheit und persönliche Einschränkungen schmackhaft zu machen. Selbst gemeinwohlfördernd aufgemotzte Spartipps in TV-Sendern haben jetzt Hochkonjunktur und werden uns als notwendig verkauft, obwohl man lediglich den Hahn von Northstream aufdrehen müsste. Denn russisches Gas kommt ohnehin in großen Mengen über Umwege nach Deutschland - ob aus Ungarn, Italien, Polen oder Estland und Lettland.

Wie sagte Baerbock so knackig: "Aber ich will nicht sagen, okay, dann beenden wir die Sanktionen gegen Russland. Wir stehen der Ukraine bei, und das heißt, die Sanktionen bleiben auch im Winter bestehen." Übersetzt bedeutet diese Einlassung: Ganz gleich, ob Deutschland untergeht, der Brotlaib 10 Euro kostet oder der eingefrorene Waschlappen auf der Ablage im Badezimmer steht, wir stehen zu Selenskij und den ukrainischen Bürgern – koste es was es wolle. Notfalls schröpfen wir Omas Sparkonto und opfern Existenzen in unserem Land. 

Hat Baerbock etwa den Amtseid, den sie vor Antritt ihrer „Inthronisierung“ geleistet hat, missverstanden oder gar verwechselt? „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des ukrainischen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm ..., - nein, ich will das nicht weiterdenken… Mir scheint, den deutschen Bürgern bleibt keine Wahl. Diese Regierung hat ausgespielt, ganz gleich, was sie uns jetzt noch als Hilfsmaßnahmen oder "wuchtigen Paketen" ankündigt.


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Kommentare

  1. Baerbock und Habeck genießen im wahrsten Sinne des Wortes Narrenfreiheit, egal wie dumm oder schädlich ihre Aussagen sind, dafür sorgen ÖRR, Systemmedien und Faktenchecker. Als Habeck diese Woche erklärte, wir werden einen Großteil unseres Wohlstandes verlieren, erzeugt das merkwürdigerweise keinen Shitstorm, niemand fragt, was er als verantwortlicher Minister dagegen unternimmt, er verstößt genau wie Baerbock gegen seinen Amtseid.

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  2. Sie haben vollkommen Recht mit Ihrem Beitrag und es ist gut, dass es couragierte Köpfe wie Sie gibt, die solche Beiträge veröffentlichen. Vielen Dank von einem Leser!

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  3. Da sollten sich mal alle Grünenwähler fragen lassen, ob tatsächlich solche trüben Tassen wie Baerbock, Habeck usw. die Richtigen sind, Deutschland zu führen.

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  4. Wie lange kann sich Deutschland noch diese verblödete Schwab-Sprechpuppe leisten? Sie blamiert mit ihren dämlichen Sprüchen Deutschland in aller Welt und gibt unser Volk der Lächerlichkeit preis. Innenpolitisch gesehen ist sie allerdings sehr ehrlich .Zitat :Deutschland ist ein reiches Land, das will ich ändern. Dieses Versprechen setzt sie zurzeit mit Vollgas in die Tat um.

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