Welch ein Spektakel, welch eine Show. Wolodimir im Kongress, im Weißen Haus und beim US-Präsidenten Biden. Vor der Welt wird ein reichlich infantiles Possenspiel aufgeführt. Künstlerisch gesehen darf man Selenskijs Auftritt im US-Kongress zweifellos einen Erfolg nennen. Zwei Minuten und 19 Sekunden hat der Vorabapplaus für den ukrainischen Präsidenten gedauert. Dann gabs ein Bussi von Nancy Pelosi für den schönen Auftritt. Und während der Ukrainer jetzt mit 43 Milliarden Dollars und Raketen zugeschüttet wird, schwenkt Nancy in solidarisch-pathetischem Überschwang die ukrainische Flagge. Doch wer da glaubt, die amerikanische Regierung gäbe auch nur einen Cent oder eine einzige Patrone ohne Gegenleistung und ohne vorteilhaften Businessplan ab, der irrt oder ist naiv. So wenig, wie sich die Amerikaner für das Schicksal der Ukrainer oder deren Blutzoll interessieren, so wenig berührt den Amerikaner die Meinung kritischer Stimmen in Europa. Die Verwirklichung und Umsetzung strategischer u
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)