Nach der spektakulären Razzia gegen die Reichsbürgerszene und der Verhaftung des Prinzen Reuß, ist unseren Ermittlungsbehörden der nächste, dicke Fisch ins Netz gegangen. Der
militärische Arm der Reichsbürger hat seine Umsturzpläne offenbar schon bis ins
kleinste Detail vorbereitet. Logistik und Versorgungsstrukturen für den
Einsatz der 50 Rentner an der Front waren einsatzbereit, so berichtet die „Bunte“.
Der Münchner Starkoch Frank Heppner wurde vorgestern in einer Geheimoperation in Kitzbühel verhaftet.
Dem Restaurantbetreiber wird vorgeworfen, den Nachschub des militärischen Arms der Reichsbürger während und nach dem Umsturz in Deutschland auf Gourmet-Niveau zu gewährleisten. Seine Aufgabe sollte es sein, die Kantinen des neuen, deutschen Reiches zu organisieren und zu leiten. Laut österreichischen Presseberichten hat der Münchner Küchenutensilien, Lebensmittel und auch Notstromaggregate für den unabhängigen Betrieb von Kochstellen beschafft, um die Pensionäre während des Einsatzes optimal versorgen zu können.
Auf etwaige Schutzbehauptungen des Verhafteten, die Notstromaggregate aufgrund der angespannten Energieversorgung für sein Restaurant und sein Hotel "besorgt" zu haben, dürften bei den Karlsruher Ermittlern nicht stechen, zumal sein Hotel in Österreich sei und schon deshalb jede entlastende Einlassung obsolet ist. Die Anhänger der Reichsbürger müssen sich ab sofort warm anziehen. Bei einem bundesweiten Netzausfall oder Blackout fiele den Ermittlern jede Lichtquelle sofort auf.
Der Koch, der als Spezialist für asiatische Zubereitungen gilt, blickt auf Stationen im In- und Ausland zurück. Er arbeitete als Koch im Bachmair am Tegernsee, in Hilton-Hotels in Amsterdam, Straßburg und Genf, in der Aubergine in München und in mehreren asiatischen Luxushotels. Später war er Küchenchef des Restaurant Mark’s im Hotel Rafael, München, sowie für die Geschicke des Vincent & Paul im Essener Museum Folkwang verantwortlich. Zudem war er als freier Berater tätig und unterrichtete an einer Kochschule.
Das BKA und die österreichischen Ermittlungsbehörden konnten dank einer intensiven Zusammenarbeit im letzten Augenblick zugreifen. Heppners konspirative Bereitstellung von Gulaschkanonen, Essgeschirr und Besteck, sowie der Ankauf eines geeigneten Transportmittels waren soweit gediehen, dass die terroristischen Pensionäre in Berlin sofort hätten zuschlagen können.
Ein Polizeisprecher kommentierte: Die staatsfeindlichen Aktivitäten des Kochs waren uns schon länger bekannt. Insbesondere seine asiatische Menükarte war den Mitarbeitern des deutschen Staatsschutzes aufgefallen. Der Beamte bestätigte überdies, dass der Starkoch aus München mit seiner Kreditkarte ein Wohnmobil beschafft habe, mit dem es möglich gewesen wäre, die schwer bewaffneten Senioren auch am Einsatzort vor dem Bundestag mit warmen Mahlzeiten zu versorgen.
Die "Operation Walküre" darf nun endgültig als gescheitert betrachtet werden. Am frühen Mittwochmorgen stürmten zwei Dutzend Spezialkräfte Heppners Hotel mit angeschlossenem Restaurant und verhafteten den Koch. Die Zukunft des Reichskantinenwirt steht nun in Frage, da der 62Jährige morgen dem Haftrichter der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe vorgeführt werden soll. Dort wird sich entscheiden, ob der Mann in Untersuchungshaft verbleiben muss. Die Indizienlage ist erdrückend, zumal die Einsatzkräfte der Sicherheitsbehörden etliche Salzstreuer, Gewürzgurken und Kochlöffel in seiner Gourmetküche konfiszieren konnten. Auch ein Nudelholz konnte als potentielle Waffe sichergestellt werden. Es wurde nun als Asservat eingelagert und als belastendes Indiz für den unmittelbar bevorstehenden Angriff auf den Bundestag betrachtet, das nur schwer zu entkräften sein dürfte.
Der 4-Sterne-Wirt ist kein Unbekannter. Der Ex-Bayern-Starfußballer David Alaba ist mit der Tochter von Frank Heppner liiert, was dem obersten Karlsruher Ermittler durchaus Kopfzerbrechen bereiten könnte, da man aufgrund Alabas Hautfarbe im Zusammenhang mit einer weiteren Haftanordnung Heppners, dessen Befangenheit, ja, möglicherweise sogar Fremdenfeindlichkeit oder gar Rassismus unterstellen könnte.
Klar
ist, von der Bundesrepublik und unserer Demokratie wurde Schaden abgewendet.
Gerade noch zur rechten Zeit – möchte ich sagen. Nicht auszudenken, wie die
Zukunft unseres Landes ausgesehen hätte, wäre der Rentnerumsturz geglückt.
Unsere Sicherheitskräfte jedenfalls haben wieder einmal bewiesen, dass wir in
unserem Land gut und sicher leben.
Nancy Faeser hat als Reaktion auf die Bedrohungslage einen neuen Gesetzesentwurf angekündigt, wonach die unmotivierte Anschaffung eines Campingbusses oder Wohnwagens erst nach einer Sicherheitsüberprüfung des Käufers möglich sein soll. Auch der Kauf von großen Kochtöpfen soll im Gesetzestext einbezogen werden. Allerdings, so räumt die Bundesinnenministerin ein, erwarte sie Widerstand seitens der Opposition. Staatliche Unbedenklichkeitsbescheinigungen zum Spontankauf von Kochtöpfen und Pfannen seien bei den Bürgern nur schwer vermittelbar. Immerhin - volle Kühlschränke in Privathaushalten sollen die Besitzer nicht zwingend verdächtig machen, Reichsbürger bei ihrer Flucht unterstützen zu wollen.
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Faeser &Co.haben in den letzten Monaten nicht nur ihre totale Unfähigkeit gezeigt,sondern darüberhinaus auch D ,insbesondere mit dieser schwachsinnigen "Reichsbürger-Inszenierung ", in aller Welt,der Lächerlichkeit preisgegeben .
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