Man stelle sich folgendes Szenario vor: Ein Schauspiel-Ensemble führt in einem vollen Haus ein Theaterstück auf und wird nach einer kaum ertragbaren Dilettantenposse vom Publikum ausgebuht. Die Akteure jedoch nehmen die Enttäuschung und Wut der zahlenden Zuschauer nicht zur Kenntnis. Im Gegenteil. Sie verbeugen sich, winken den Idioten, die bis zum Ende der Aufführung im Saal geblieben sind, selbstgefällig zu. Im Anschluss feiern sie sich hinter den Kulissen bei Sekt und Häppchen für ihre grandiose Leistung.
Nein, es gibt für die frustrierten Zuschauer kein Geld zurück, auch wenn viele vor der Kasse toben. Zwei Drittel der Deutschen sind mit der Leistung der Koalitionsregierung unzufrieden, so das Ergebnis der DIMAP-Umfrage von gestern. Der Protagonist Olaf tritt heute vor die Pressekonferenz und zieht eine positive Bilanz der Erfolge und die seiner Schmierenkomödianten. Der Wähler fragt sich irritiert: Ist Olaf nur mutig oder bin ich blöde und habe gar nicht bemerkt, dass sich unser Kanzler und seine Truppe mit außerordentlichen Verdiensten am Volk und Vaterland verdient gemacht haben.
Und während Sozialbesucher aus allen Herren Ländern sich schamlos an unseren Kassen bedienen, Boatpeople mit aktiver NGO-Hilfe vom Süden kommend unsere Städte fluten, um anschließend mordend und messerschwingend durch unsere Straßen zu ziehen, verdonnern uns bunte Koalitionäre mit ihren Regierungsprotagonisten zum kollektiven Solidaritäts-Frieren. Lässt der Wähler ob seines dummen Irrtums doch noch einmal seine Blicke schweifen, in der festen Überzeugung, das Regierungspanoptikum werde nun in Sack und Asche zurücktreten, der zweifelt spätestens jetzt an seinem Verstand.
Denn angesichts der Hauptdarsteller, die sich für ihr bürgerfernes Wirken gegenseitig höchste Anerkennung zollen, bleibt dem Wahlvolk das Lachen im Halse stecken. Wie kann es sein, dass Fremdbild und Eigenbild dermaßen weit auseinanderklaffen? Ein Wirtschaftsminister ohne Wirtschaftskompetenz, ein ehemaliger Pleitier als inflationsaffiner Finanzminister, ein biederes Muttchen als Verteidigungsministerin sowie eine Trampolinspringerin als Außenministerin. Es liegt in der Natur der Sache, Hochstapler sehen sich selbst als begnadete High-Potentials, deren Fähigkeiten von 67 Prozent der vernagelten Bevölkerung bislang vollkommen missverstanden werden.
Unterstützt wird das Muppet-Ensemble von einem irren Professor, der 80 Millionen gesunde Bürger mit seinen Spritzen permanent durchnudeln will, und einer Bundesinnenministerin, die Deutschland mit ihrer pro-aktivem Einwanderungspolitik noch bunter machen möchte, als es ohnehin schon ist. Und da nur Pressevertreter, Mitläufer und Opportunisten applaudieren, bleibt den Herrschaften keine andere Wahl, als sich medial selbst zu beweihräuchern.
Ganz gleich, ob es sich um klimapolitischen Größenwahn, massive Geldentwertung, De-Industrialisierung oder die existentielle Gefährdung des Mittelstandes handelt, völlig egal, ob das Bürgergeld in die Hosen ging, die Ersatzbeschaffung von Energie mit totalitären Staaten kompensiert werden muss, oder es um die Verzögerung von Hilfsgeldern für frierende und hungernde Rentner geht. Die Misserfolge tragen durchweg die Handschrift ausgemachter Dilettanten.
Ebenso offenkundig ist, dass sich die Elite nicht entblödet, stattdessen aber mit medialer Unterstützung selbst feiert, findet in diesen Stunden der größte Polizei-Einsatz statt, der je auf deutschem Boden durchgeführt wurde. Zusammen mit Tausenden Polizeikräften – sowie dem Bundeskriminalamt, SEK-Beamten und der GSG 9 schlugen über 3.000 Häscher in den frühen Morgenstunden zu. Ziel: Reichsbürger, die scheinbar einen Umsturz geplant haben und denen man vorwirft, die Bundesregierung und die deutsche Rechtsordnung nicht anzuerkennen.
Um mögliche Missverständnisse von vorne herein auszuräumen, muss klargestellt werden: Gewalttätige Umsturzversuche sind kein Mittel, im Land etwas zu verändern. Aber wenn der Staat mit der dreifachen Bataillonsstärke von ewas über 3.000 Polizeikräften anrückt, um 25 Leute festzunehmen, ist das weit mehr als nur eine Razzia. 120 schwer bewaffnete Beamten für jede einzelne Verhaftung? Alle Wetter! Jetzt fehlen nur noch ein paar Tüten Popcorn, Cola und ein Dutzend bunter Luftschlangen.
Bei dieser Räuberpistole hat unsere geballte Staatsmacht ein "Zeichen" gesetzt, indem man den Bürgern von vorne herein den Zahn zieht, sich etwa gegen Olaf und seine Gesellen aufzulehnen. Und damit das auch jeder Bürger begreift, mit welch ungeheuerer Schlagkraft unsere Sicherheitsorgane gegen Terroristen vorgehen, hat man zeitgleich mit der hoch geheimen Razzia ein Dutzend handverlesene Kameraleute und Journalisten von ARD, ZDF, WELT und ntv einbestellt, die den Zugriff mit schönen Bildern für uns festhielten.
Eine PR-Show für Deppen. Denn jeder, der nur 3 lebende Synapsen hat, begreift, was da gerade vor sich geht.
Dass die Medien in einem Aufwasch gleich sämtliche Querdenker, Aluhutträger und Systemkritiker mit in den kriminellen Reichsbürger-Topf werfen und sie als potentielle Umstürzler bezeichnen, darf man getrost in die Kategorie "propagandistisch ausgeschmücktes Beiwerk" unserer lebensfernen und dilettierenden Politversager einordnen. Um die Volksveralberung auf die Spitze zu treiben, wurden die "schönen Bilder" mit passenden und unterhaltsamen Informationen angereichert.
Selbstredend durften aus dramaturgischen Gründen in der medialen Aufzählung möglicher Staatsfeinde auch nicht der Ex-Elitesoldat und das rechtsextreme Mitglied der AfD fehlen. Die Coronaleugner sind bei dem ARD- und ZDF-Bericht gerade noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Die kollektive Polit-Notwehr ist Audruck einer unfassbaren Angst, dass das eigene Unvermögen zum gesamtstaatlichen Desaster führt und die Bürger bald eine unverdauliche Rechnung aufmachen werden. Denn es brodelt allenthalben.
Wenn man einmal davon absieht, dass eine solche Razzia in den letzten 80 Jahren zu keinem Zeitpunkt notwendig war, muss man zwingend die Frage stellen: Wie konnte es möglich sein, dass sich im Untergrund eine ernst zunehmende Gefahr zusammenbraute und welche politischen Fehler zu einer solchen Entwicklung geführt haben. Das führt uns zu einer grundsätzlichen Feststellung: Ein zufriedenes Volk begehrt nicht auf. In einem Land, in dem Ordnung, Sicherheit und Frieden herrschen und Bürger vernünftige Lebensperspektiven geboten werden, bilden sich keine gefährlichen Gruppierungen, die einen Staat bedrohen und den Regierenden gefährlich werden können. Doch die Sache ist ernster, als der naive Politiker annimmt.
Der Glaube an eine handlungsfähige Regierung ist längst perdu, das Vertrauen in die meisten Politiker und ihre Reputation zutiefst erschüttert. Und viele Bürger trauen angesichts des höchst fragwürdigen Umgangs mit Wahrheiten und Desinformationen den "Protagonisten" so ziemlich jede Schweinerei zu, um ihre eigene Haut zu retten. Könnte es sein, dass die medial hochgeputschte Razzia-Nachricht von Illerkirchberg und der bestialischen Bluttat ablenken soll, um "flüchtlingspolitische Vorhaben" nicht zu gefährden? Ach, was sind wir doch wieder so schön abgelenkt...
Ursache und Wirkung, gleichgültig ob innen- oder außenpolitisch, scheinen im Vokabular und in der Geisteshaltung unserer derzeitigen Regierungsmitglieder keinerlei Relevanz zu haben. Die an den Tag gelegte, überhebliche Arroganz der politischen Laiengruppe, die den Bürgern mit aktiver Unterstützung schleimender Medienmacher suggerieren will, alles sei „paletti“, findet ausschließlich Anerkennung bei den politischen Akteuren selbst. Schuld sind renitente Bürger und Putin. Schuld tragen Dieselfahrer, Schnitzelesser und Urlaubsflieger. Und wer nicht denkt, was uns die schlichten Politgeigen vorgeben und erlauben, ist per se ein Staatsfeind.
Bedauerlicherweise wird unser
Leben von semantisch geschickt "geframten" Notwendigkeiten, künstlich erzeugten
Gefahrenszenarien und dem politisch-gesellschaftlichen Umgang mit Bürgern nachhaltig
beeinflusst. Die wahren, die offensichtlichen Gefahren, die gerade unseren Staat nachhaltig zersetzen und zerstören, sie werden bagatellisiert, totgeschwiegen oder als wünschenswerte Entwicklung durchgesetzt, ganz gleich, was der Bürger dazu sagt oder nicht. Insofern muss man sich nicht wundern, wenn sich bald auch in einer breiten Bürgerschaft Widerstand und Staatsgegner formieren. Es wird Zeit, dass sich unsere Elite besinnt – doch das ist nur
eine bedeutungslose Hoffnung.
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Hallo Herr Mancini ,Sie haben es mal wieder hervorragend auf den Punkt gebracht.Ich habe bis vor Kurzem geglaubt ,Merkel sei nicht mehr zu toppen .Seitdem jedoch diese 4 Politkasper und ihr Luschenkabinett uns regieren bin ich eines Besseren belehrt. Hätte man die ca.4000 Polizisten mal auf die diversen Araberclans und islam.Gefährder angesetzt ,so wäre unserer Sicherheit garantiert ein weitaus größerer Dienst erwiesen worden .Aber wenn man schon 4000 Polizisten braucht,um 50 mutmaßliche deutsche Spinner zu verhaften ,so hätte es wahrscheinlich für die gleiche Anzahl von Araberclan- mitgliedern und Terrorristen etwa 50000 Polizisten gebraucht,was mit den dünnen Personaldecken natürlich unmöglich ist .Außerdem hätte eine derart rassistische Aktion auch sämtliche Ausländer-,Integrations-,Gleichstellungs-,Antirassismus-und Antidiskriminierungsbeauftragden auf den Plan gerufen.
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