Das Statement von Uschi von der Leyen in Davos wird zweifellos in die Annalen der europäischen Geschichte eingehen. „Wenn der Iran Drohnen an Russland liefert, wird er zur Kriegspartei“, so unsere Europaratspräsidentin auf dem WEF-Symposium in Davos. Was ihr mit Betonfrisur, adrettem Jäckchen und energischem Habitus locker über die Zunge ging, ist inhaltlich die vorsätzliche Bedeutungsumkehr eines Sachverhaltes, den man der Nachwelt erhalten muss.
Denn just im Augenblick ihres aufklärenden Statements liefert Deutschland ein Waffenpacket nach dem anderen an die Ukraine. Unten, in den Stuhlreihen der Zuhörerschaft spenden die andächtig lauschenden Wirtschaftsführer, Milliardäre und Regierungsmitglieder der westlichen Hemisphäre einem sinnentstellten Antonym frenetischen Applaus. Deutsche Bomben sind gute Bomben, iranische Bomben grausame Bomben.
Mit allerlei semantischen Verrenkungen unterscheiden nicht nur Uschi, sondern auch unsere grünen und roten Kriegsfetischisten in Deutschland zwischen vernichtenden, russischen Angriffspanzern und deutschen, friedenbringende Verteidigungspanzern, allerdings mit weit höherer Durchschlagskraft. Gemetzelt wird nur auf russischer Seite.
Somit wird jede westliche Provokation, jede Waffenlieferung, jede Sanktion zur moralisch-ethischen Legitimation erhöht, die ein Blutbad rechtfertigt. Es scheint, als lebe Frau von der Leyen und die westlichen Verbündeten in einer verkehrten Welt, in der blutige Realitäten je nach Feindbild zur humanitären Verpflichtung und der Verteufelung des Gegners passend gemacht werden, anstatt alles zu tun, um Wege zum Waffenstillstand und Verhandlungen zu suchen. Moral und Ethik scheinen für die Kriegstreiber endlos flexibel zu sein.
Die westliche Welt hat die Deutungshoheit über Ethik und Moral gekapert, in der jedes Verhalten und jede Handlung hinsichtlich ihrer Bewertung und Einordnung nach den kranken Sichtweisen machtpolitischer Anmaßung unterworfen werden. Die politische Lüge hat sich zu einer der übelsten Seuchen entwickelt, deren pervertierten Auswüchse die Bürger und jene, die das System hofieren, tragen und bezahlen, wehrlos hinnehmen müssen.
Ganz gleich, ob es sich um die Pandemie, die Inflation, das Klima, die Energie- oder Flüchtlingspolitik und nun auch um den Ukrainekrieg handelt, es ist kein Zufall, dass die Bürger gleich mit sechs schwerwiegenden „Heimsuchungen“ von der Politik in Kuratel genommen werden. Es ist eine kleine Clique von Machthabern, die diese katastrophalen Angstszenarien nicht nur herbeigeführt haben, sondern sie mit totalitärer Gewalt aufrechterhalten wollen. Doch die Anzahl der Kritiker, Zweifler und Andersdenkenden wächst dynamisch und werden nun für die Initiatoren apokalyptischer Perspektiven zur existentiellen Gefahr.
Machen wir uns nichts vor: In Davos wurden nicht etwa nach Lösungen oder nach Bewältigungsstrategien zum Wohle westlicher Bevölkerungen gesucht. Dort haben sich die Mächtigen eingefunden, und demonstrieren einer billigen Schauspielertruppe gleich, wie in einem opulent ausgestatteten Schmierentheater, ihren überheblichen, arroganten und anmaßenden Machtanspruch. Dort werden auch Verfahren, Methoden und Instrumente evaluiert, mit denen man die Bürger sicher und nachhaltig im Griff behält. Zu viel haben die Herrschaften zu verlieren und zu dünn ist das Eis inzwischen geworden.
Davos ist nicht nur der Inbegriff von Kapital- und Polit-Interessen. Es weltweit die gefährlichste Sekte, deren elitäre Mitglieder und Finanzmagnaten Politiker kaufen und deren politische Richtung vorgeben. Es ist auch der Ort, an dem Regierungen und die Finanzaristokratie ihre eigene Zukunft und ihre persönlichen Perspektiven ausloten und manifestieren – koste es, was es wolle. Hier werden die Weichen für Gewinner und die „Loser“ gestellt. Letztere, - die Bürger -, und jene die mit Steuern, Abgaben und Gebühren das Leben der mächtigen Edelschmarotzer langfristig sichern, sie spenden auch noch Beifall.
Schon im Altertum waren künstlich herbeigeführte Katastrophen und angsteinflößende Ereignisse probate Mittel, die den Ruf nach starken Anführern herbeizuführen. Verunsicherung, Verwirrung und Propaganda waren stets die Rechtfertiger, um Kriege anzuzetteln und Menschen in die Schlacht zu schicken. Ein schönes Beispiel pathologisch-krankhafter Psyche zeigt ein Foto mit Marie Agnes Strack Zimmermann - Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion. Während Frauen in ihrem Alter vor einem Foto ihrer Enkel posieren, lässt sie sich mit einem Miniaturpanzer ablichten.
Genau mit dieser Geisteshaltung zeigt man sich eben auch in Davos als potente Anführer, als Bestimmer und Wegweiser,
die doch in Wahrheit nichts weiter sind, als pseudovisionäre Despoten,
Unterdrücker, Ausbeuter und Kriminelle, die sich im elitären Kreis den eigenen Status,
Ansehen und Macht mithilfe einer willfährigen Presse sichern. Sie ist es auch, die
mit einem gut formulierten „X“, jedermann ein glaubwürdiges und notwendiges „U“
vormachen, damit der Bürger auch brav tut, was er tun soll.
Nebenbei bemerkt: Russland verfügt mehr Panzer als alle Staaten in Europa zusammengenommen. Dagen machen sich die Lieferung von 100 Leopanzern wie ein Witz aus.
So läuft wohl dank aktiver Hilfe, insbesondere der kriegsgeilen grünen, gelben und roten Politiker, Europa Gefahr, in einen Atomkrieg getrieben zu werden, "Denn sie wissen nicht was sie tun," so könnte man den berühmten Filmtitel zitieren, zumal unsere politischen Protagonisten keinen blassen Dunst haben, was Krieg bedeutet. Weder für die Bürger, noch für sie selbst. Bedauerlich dabei ist, dass gerade jene politischen Schreihälse in unserem Land, die sich in der Kriegsrhethorik suhlen, sie tun das vor Kameras und vom Sofa aus.
Meine Meinung zu diesem Thema ist klar: Politiker, die inbrünstig Panzer fordern, müssen auch als Begleitpersonal verpflichtet werden und im Kriegsgebiet bei der Wartung, Reparatur und Einsatzbereitschaft Unterstützung leisten. Und dann ab mit ihnen an die Front, da wo's richtig kracht. Dann würde man sehr schnell sehen, wem es tatsächlich um die Ukraine geht.
Es
ist geradezu furchterregend, wie die Militarisierung bei verantwortlichen Politikern,
die nie einen Krieg erlebt haben, um sich greift, - nahezu unwidersprochen, und
andere Stimmen niedergebrüllt werden, die nach Frieden und Verhandlungen rufen.
Jetzt soll die Bundeswehr die stärkste Armee werden. Welch eine großmäulige und
martialische Forderung. Wozu soll das gut sein? Wir hatten das schon zwei Mal
und es ging nicht gut aus.
Die deutsche Geschichte mitsamt ihren braunen Kriminellen scheint völlig in Vergessenheit geraten zu sein. Wieder
einmal erteilen uns verantwortungslose Regierende mit dem Ukrainekrieg, der Pandemie und dem Flüchtlingsdesaster uns Deutschen eine ernüchternde Lektion, wie es um die Eigenverantwortung und die Freiheitsliebe
in unserer Gesellschaft und deren Bürger bestellt ist. Die Mehrheit hat sich nicht nur
willfährig unterworfen, sondern applaudiert kompetenz- verantwortungs- und hirnlosen Politikern,
die sie in den Abgrund führen.
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Das schreibt der Autor in seinem Artikel:
AntwortenLöschenDie politische Lüge hat sich zu einer der übelsten Seuchen entwickelt, deren pervertierten Auswüchse die Bürger und jene, die das System hofieren, tragen und bezahlen, wehrlos hinnehmen müssen.
Das ist zweifellos richtig!
Ob der Autor eigenes "moralisches Handeln" hinterfragt ist nicht bekannt.
So wie immer mehr Bürger auch nicht mehr bereit sind politisches Fehlhandeln hinzunehmen, so sind es jetzt die Betroffenen selbst, die "der chronischen Lügerei" den Kampf angesagt haben. Die Seuche wird bekämpft und nicht mehr wehrlos hingenommen und täglich werden es mehr, die nicht mehr bezahlen!