Gegen das Böse, das Ungerechte, gegen Unterdrückung oder Willkür lässt sich protestieren, man kann sie entlarven, bloßstellen und vielleicht auch bekämpfen. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Das sagt schon die uralte Redewendung: Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens.
Vertieft man sich im Thema der Dummheit, stellt man schnell fest. Es ist komplizierter, als so mancher denkt. Ergo bedarf die weitverbreitete Dummheit einer gewissen Aufklärung. Besinnen wir uns also alter deutscher Redewendungen, wie beispielsweise: „Gleich und gleich gesellt sich gerne.“ Übersetzt heißt das ja nichts anderes, dass ein Idiot den anderen Idioten nahezu blind versteht und sich deshalb in seiner Gesellschaft auch ausgesprochen wohl und verstanden fühlt.
Auch die Tatsache ist unbestreitbar: Bei Verhandlungen oder in Partnerschaften auf „Augenhöhe mit dem Gegenüber“ sein zu wollen“, sagt aus, dass wir unter dieser Bedingung eher bereit sind, den Gesprächspartner zu respektieren. Daher lieben wir auch den gleichen "Stallgeruch" - er ist so schön heimelig. Aus diesen Gründen wird beispielsweise ein schlichtes Gemüt niemals mit einem echten klugen Menschen innige Freundschaften pflegen oder gar einen gescheiten Politiker wählen, auch dann nicht, wenn er seiner Ansicht nach dumm daherredet.
Nun käme kein Depp auf die Idee, sich selbst für einen Deppen zu halten. Das Gegenteil ist die Norm, was die Sache tatsächlich fast unauflösbar macht. Doch Vorsicht. Ein paar weniger Dumme, insbesondere jene, die hohe, politische Ämter bekleiden, haben entdeckt, dass sie noch erfolgreicher sind, wenn sie die "Sprache des Volkes" sprechen, - also eine gewisse Nähe zu den Dummen herstellen.
Dabei ist es für den weniger Dummen von entscheidender Bedeutung, dass er einem Stockdoofen das Gefühl vermittelt, gescheiter zu sein als er selbst und damit wieder wohlige, ja, freundschaftliche Akzeptanz herstellt. Und somit schließt sich der Kreis „Gleich und Gleich gesellt sich gerne.“ Die Mächtigen geben sich jovial. Gerne wird der Begriff „Bürgernähe“ als Ersatz für „verblödete Masse“ verwendet. Und so gehen sie dann auch mit uns um.
Nun sind ja Viele der Meinung, Macht und Geld hängen miteinander zusammen. Dem muss ich entschieden widersprechen. Vielmehr bedingen sich Macht und Dummheit. Ein Saudummer mit viel Geld ist nicht zwangsläufig mächtig. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt, anderen Saudummen zu zeigen, dass es ihm besser geht und sich somit von ihm abhebt. In der Psychologie ennt man das "positive Kerrelation".
Im Übrigen bedienen sich die weniger Dummen des Geldes der noch Dümmeren und gewinnen dadurch an Macht. Im Anschluss werden diese Parvenüs von wirklich Klugen instrumentalisiert, indem sie jene dummen Mächtigen dermaßen mit Geld zustopfen, dass sie in ihrem neuen Wohlstand endgültig verblöden (siehe Millionenhauskauf Jens Spahn oder Millionenhochzeit Lindner). Und genau ab diesem Zeitpunkt werden jene Kandidaten fürs Volk aber auch für den Geldgeber gefährlich.
Wie niederschmetternd die Erkenntnis ist, sehen wir derzeit bei unseren politischen Akteuren, denen wir aus schierer Dummheit, man könnte auch sagen, Blauäugigkeit, allumfassende Macht verliehen haben. Zu Ende gedacht bedeutet es, dass wir in unserer „Schwarmverblödung“ noch bejammernswerter sind als jene, denen wir - auch der Hoffnung vertrauend, alle Macht verliehen haben.
Anders ist es auch nicht zu erklären, dass eine Trampolinhüpferin, ein Märchenbuchautor, ein Pleitier und ein wahnsinniger Professor in Spitzenämter dieser Regierung gewählt wurden. Beweis: Nicht zuletzt bestätigt meine These die Tatsache, dass bis heute immer noch etwa 20 Prozent unterbelichteter Wähler mit Masken durch die Gegend rennen und mit Zähnen und Klauen ihre 5. Booster-Impfung verteidigen, die von einem Irren im Gesundheitsministerium empfohlen wurde. Zwar sterben die Deutschen gerade wie die Fliegen, aber das hat, so der Dumme, eben nichts mit Boostern zu tun. Aber ärgelich ist das schon.
Erdnüsse kauend und Chips vertilgend sitzt der herkömmliche Dumme auf seiner Couch und zieht vorm TV-Sender vom Leder, wenn ihm etwas nicht passt. Nach den Nachrichten kann man dann beobachten, wie in den Netzwerken ein Dummer den anderen Dummen der Dummheit bezichtigt und nicht etwa dessen alternative Meinung kritisiert. Doch geben wir uns keinen Illusionen hin: Kritik ist genauso out wie Lesen, Hinterfragen oder gar Reflektieren. Und die Anderen? Die kleben sich fürs Klima auf Straßen fest - auch nicht gerade ein intellektuelles Highlight.
Die Dummheit in unserer Gesellschaft ist seit geraumer Zeit einem bedeutsamen Wandel unterworfen. Dummheit ist das neue Klug. Wer hätte jemals gedacht, dass eines Tages das Denken in jedwede Richtung von allen Seiten mit diskriminierenden Attributen bedacht würde. Das Dumme ist heute das Richtige, das einzig Wahre, auf das man vertrauen und auch bauen kann, so wie der Impfzwang heute die neue Freiwilligkeit ist.
Und da wir inzwischen verinnerlicht haben, dass der heutige Gesunde aus dem Blickwinkel der Politik ein Kranker ist, den man dringend behandeln muss, wird man sich in Zukunft darauf einstellen müssen, dass Partner, Freunde und Verbündete nur das Beste für uns wollen, wenn sie unsere Pipelines in die Luft jagen, ohne für das Verbrechen belangt zu werden. Schwarzfahrer in Zügen und Bahnen dagegen wandern in Knast, sollte es ungünstig laufen. Wenn das kein Fortschritt in Richtung Endverblödung ist, dann weiß ich auch nicht.
Die Geister, die wir gerufen, wir werden sie nicht mehr los. Die Medien stimmen dazu ein und brüllen Hurra, während wir brav die Gebühren für unsere eigene Staatsmanipulation bezahlen. Es ist die Perversion in Reinstform, die nur extrem Dumme unbeschadet überleben. Es ist wahrlich nicht zu ertragen, wenn jene, denen wir die Macht gegeben haben, uns dominieren, und nicht nur, um zu erhalten, wozu wir sie ermächtigt haben. Schlimmer! Sie bauen gnadenlos ihre Privilegien aus. Nun befinden sich die blöden Wähler in einem echten Dilemma, weil sie in ihrer hummeldummen Naivität von mächtigen Idioten ohne jegliche Gegenwehr in den Abgrund geführt werden.
Die wenigen Gescheiten brauchen weder Namen noch Funktionen der suizidalen Landesvernichter nennen, zumal sie wissen, wen ich meine. Und diese Spezies weiß auch längst, dass unsere gewählten Politiker keinen Pfifferling auf ihre übernommene Verantwortung geben, wenn sie erst einmal gewählt worden sind. Wirecard, Autobahnmaut-Affäre und Maskendeals, man könnte noch locker mehr als ein Dutzend Skandale aufzählen, bestätigen hinreichend, dass die Weigerung zum Rücktritt eines Verantwortungsträgers aus dem Amt die neue Qualität der Verantwortung darstellt.
Verantwortungslos ist nur noch ein Politiker, der nach seiner schweren Verfehlung mit einer Entschuldigung aus dem Amt scheidet. Aber das kommt eigentlich nicht mehr vor. Wenn wir den Blick in Richtung Berlin richten, machen sich gerade langjährige Versagerinnen daran, dem blöden Wähler zu zeigen, was eine Harke ist. Und ich wette, Franziska schafft es wieder und wird die Macht in der Hauptstadt übernehmen. Würde das irgend jemanden überraschen?
So darf es auch nicht verwundern, wenn unsere Außenministerin dem russischen Präsidenten 360-Grad-Pirouetten empfiehlt, um den Krieg zu beenden. Längst ist dem gewöhnlichen Wähler auch bekannt, dass die Grünen ihre intellektuelle Leere in der Parteispitze mit einem Fleisch gewordenen Vakuum ersetzten. Karriere ab 150 Kilo Lebendgewicht aufwärts, das verspricht eine vielversprechende Zukunft. Kleidergröße 56 in der Parteiführung ist – außer der hier schon ausführlich behandelten Dummheit, das Maß der Dinge, nicht etwa eine solide Ausbildung mit anschließendem Studium und 10 Jahre Berufserfahrung.
Wenn
man einmal davon absieht, dass die derzeitigen Entwicklungen in Deutschland
ohnehin nur noch zu ertragen sind, wenn man sturzbetrunken oder bis zur
Halskrause zugekifft ist, ist somit auch erklärlich, wenn die Schwarmdummheit
wieder ihresgleichen wählt, um sich wohlzufühlen. Dann nehmen wir auch gerne in
Kauf, unseren Wohlstand gänzlich aufs Spiel zu setzen.
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