Direkt zum Hauptbereich

Ukraine: Wenn harten Fakten dümmliche Polit-Propaganda in eine Farce verwandeln

Deutschland wird seit einem Jahr von Ukrainern geradezu überrannt. Für die meisten der deutschen Bürger ist der Migrations- und Flüchtlings-Tsunami in vielerlei Hinsicht nicht mehr akzeptabel, ja bedrohlich. Der nicht enden wollende Strom der Zuwanderung hat eine nie dagewesene Dimension erreicht und droht die Gesellschaft zu zerreißen.

So paradox es klingen mag, für unsere Regierenden und unsere Ampelkoalition nicht nur eine höchst erwünschte Entwicklung, sondern der eigenen Glaubwürdigkeit wegen, die einzige Möglichkeit, das von langer Hand vorbereitete und „entwickelte Feindbild“ Putin aufrecht zu erhalten. Der ukrainische Exodus in Richtung Deutschland lässt die politische Legende über den martialischen Despoten Putin und seine Grausamkeiten zur Wahrheit werden. Für Scholz, Habeck, Lindner und Konsorten sind für die auf „Linie“ gebrachten Bürger die Flüchtlinge aus dem Osten der lebende und sichtbare Beweis einer akuten Gefahr aus Russland.

„Es ist nicht unser Krieg“ – eine Überzeugung, die sich wie eine schleichende Seuche in den Köpfen der Bürger etabliert. Je größer die Gefahr einschneidender Einschränkungen im eigenen Land, desto massiver die Zweifel an der Richtigkeit der staatsgesteuerten Berichterstattung. Vom Stahlhelm, über Sturmgewehre und gepanzerte Fahrzeuge, entfachten trotz gegenteiliger Ankündigungen und Aussagen aller verantwortlicher Ampel-Politiker eine schier grenzenlose Waffen-Export-Orgie. Bald wird es das gesamte Waffenarsenal der westllichen Demokratie sein, hoffentlich nicht auch mit Kampfjets und Bomben.

Politische Statements, Argumente, Beteuerungen oder Ankündigungen Deutscher Politiker haben nicht einmal mehr die Halbwertzeit eines drei Tage alten Fisches in der Sommersonne. Der politische Gestank aus dem Kanzleramt und dem Plenarsaal wird derzeit nur noch von Propagandashows unglaubwürdiger Ideologien öffentlich-rechtlicher Sender und den Printmedien überdeckt. 

Doch ausgerechnet auf dem Zenit des rot-grünen-Kriegsgeschreis macht eine entlarvende Überraschung die Runde, die das 24-Stunden-Trommelfeuer propagandistischer Märchenstunden in lächerliche Charade verwandeln. Politrethorik ist einer verlogenen Dialektik gewichen, die allmählich den deutschen Bürger in Rage bringt.

Keine geringere Organisation als das Uno-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) legt die neuesten Zahlen zu den Vertriebenen des Ukraine-Krieges vor – und zwar mit erstaunlichen Ergebnissen. Die meisten Flüchtlinge wurden nicht etwa von Polen oder Deutschland aufgenommen, deren Politiker nicht müde werden, sich stolz auf die eigene Schulter zu klopfen. Die meisten Ukrainer – nämlich knapp 3 Millionen – sind nach Russland geflohen. Die Dunkelziffer der Flüchtlinge, die in Russland noch nicht erfasst wurden, dürfte beim Faktor zwei liegen.

Wie bitte? Haben die sich alle verlaufen? Sicher nicht. Schnell bieten Berlins, Warschaus und Kiews Propaganda-Maschinen eine geradezu groteske Erklärung dazu ab. Angeblich würden die Russen Ukrainer entführen, in Busse packen und nach Sibirien und in andere unwirtliche Gegenden deportieren. 

Ich habe mal kurz überschlagen. Dazu benötigte Russland etwa 560.000 Busfahrten, die ununterbrochen in den jetzt umkämpften Kriegsgebieten herumkurven, russische Soldaten die Einwohner einfangen und die sich heftig wehrenden Leute in die Fahrzeuge prügeln. Wer diesen hanebüchenen Unsinn glaubt, der will es glauben. 

Doch kommen wir zurück zu den 3 Millionen Ukrainern, die sich auf russischem Territorium in Sicherheit bringen. Das UNHCR hat zweierlei enttarnt: Kiews Propaganda ist falsch und frech. Die ach so tapferen ukrainischen Landesverteidiger sind eine Legende. Denn von 40 Millionen Einwohner sind günstigstenfalls 12 Millionen „wehrfähig“. Doch knapp 10 Millionen Bürger haben das Land fluchtartig verlassen.

Ein weiteres Faktum sollte zu denken geben: Millionen Menschen haben Angst vor ihrer eigenen, der ukrainischen Regierung und ihren grausamen und blutrünstigen Soldaten und Milizen. In ukrainischen Städten streifen Selenskyjs grausamen Schergen durch die Straßen und greifen jeden Mann auf, der aufrecht gehen kann. Selbst Jugendliche werden verschleppt, zwangsrekrutiert und von heute auf morgen ohne jegliche Ausbildung an der Front verfüttert.

Und weitere Erkenntnisse des UHNCR finden allmählich den Weg zu uns, Nachrichten, die so gar nicht in das heldenhafte kämpfende, propagandistische Lügenkonstrukt bundesdeutscher Politiker passen. Unfassbares Alibigeschwätz, das vielstimmig die Militärhilfe rechtfertigen soll. Jeder, der nur ansatzweise nach diplomatischen Vorstößen und Friedensmaßnahmen spricht, wird rüde ausgegrenzt. Nicht nur von schmalos lügenden Politikern, sondern auch von Waffenlobbyisten, Geschäftemachern und angepassten Mitläufern, die sich einen Nutzen von der Fortsetzung des Krieges ausrechnen. 

Seit mehr als acht Jahren bombardiert Kiew seine Bürger, die im Osten des Landes leben. Seit mehr als 8 Jahren führt Kiew einen ernitterten Krieg gegen die Bewohner der Grenzregieonen in Luhansk und dem Donbas. Wenn die dort wohnende Bevölkerung keinen Widerstand gegen „russische Besatzer“ leisteten, geraten sie als Kollaborateure in die blutigen Mühlen des ukrainischen KGB-Nachfolgers SBU. Das Bild, genauer gesagt die Legende des wehrhaften Retters Selenskyj, der sein Vaterland, dessen Kultur und Landesgrenzen bis zum letzten Blutstropfen vor den Russen verteidigen will, hat nicht nur Risse, sondern abgründige Schluchten.   

Das entschuldigt weder russische noch ukrainische Gräuel. Es zeigt lediglich, dass man im Krieg keineswegs Gut von Böse unterscheiden kann. So wenig, wie man der Berliner Propaganda trauen darf, so wenig darf man auch dem Kriegskomiker Selenskyj trauen. Doch umso berechtigter ist die Frage. Sollen deutsche Bürger tatsächlich den eigenen Wohlstand für einen Krieg opfern, der de facto nur den wirtschaftlichen Interessen der USA, Russlands und letztendlich auch der EU dient?

Es geht um gigantische Mengen von Öl, Gas, Kohle und Getreide, den Reichtum und die Bodenschätze in Donezk, Lugansk und Donbas. Kaum anzunehmen, dass der Westen das geringste Interesse daran hat, was sich in der Ukraine tatsächlich abspielt und wer welches Recht auf die Gebiete anmeldet. Der Westen ist in dieser Hinsicht unmissverständlich interressengeleitet: Russland muss geschwächt werden. Wenn nötig auch mit maximaler Diskreditierung.

Die Ukraine muss gewinnen, - unter allen Umständen -, damit sich die USA qua Reparationen und Kreditrückzahlungen an den Bodenschätzen schadlos halten können. Die Moral wird unverhohlen auf dem Altar lukrativer Geschäfte geopfert. Selenkyj ist nicht nur der nützliche Idiot, er geht jeden Blutzoll ein, der sich ihm bietet. Wie betont er immer wieder? Bis zum letzten Ukrainer. 

                                         

Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung meines Blogs.

Herzlichen Dank - euer Claudio Michele Mancini
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892 

 

Kommentare

  1. Wie immer treffend geschildert.Herr Manchini wir lieben Sie und Ihre intellektuellen Ergüsse zum politischen Tagesgeschäft.

    AntwortenLöschen
  2. Völlig korrekt. Gräueltaten gehören zum Krieg wie Wolken zum Regen. Noch mehr aber zur Propaganda. Bei entsprechenden Berichten ist stets Vorsicht geboten. Oft werden diese einfach erfunden .. und natürlich die Gräuel der Gegenseite verschwiegen.

    Beispiel Butscha: Es ist plausibel, dass die einrückenden Vorauskommandos der Ukrainer die vermeintlichen Kollaborateure hinmetzelten. Dazu gibt es plausible Dokus. Dennoch gilt Butscha als der 'ultimative' Beweis für russische Kriegsverbrechen.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank

Wenn bis jetzt den weniger politisch interessierten TV-Konsumenten noch nicht klar war, mit welchen pervertierten Formaten unliebsame Persönlichkeiten auf die Schlachtbank geführt werden, um sie mit Hilfe halbgarer Haltungsmoderatoren zu filetieren, durfte gestern um 20 Uhr 15 sein „deja vue“ erlebt haben. Das Ziel seines politischen Gegenspielers Mario Voigt, den Vorsitzenden des Thüringer Landtages Björn Höcke noch rechtzeitig vor den Landtagswahlen vollkommen zu diskreditieren, scheiterte kläglich. Schließlich schwebt das "35 Prozent-Damoklesschwert" der AfD wie die Hiob'sche Heimsuchung über den Köpfen der Medienmacher und der Altparteien.  Da vermochten auch die beiden auf Krawall gebürsteten konformistischen TV-Ideologen Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard dem Ganzen nicht einmal ansatzweise ein angemessenes Niveau verleihen. Faire und unparteiische Moderation sieht anders aus. Ohm und Burgard legten sich mit ambitioniertem Engagement ins Zeug, dem nichtssagenen B

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und

Annalena – jetzt fliegt sie auf die Fidschis

Zwei Versuche, hatte sie schon, dieses Mal muss es einfach hinhauen. Annalena tritt ihre Dienstreise in eine der entlegensten Regionen im Südpazifik an, weil sie dort noch nicht war. Ich wills mal so sagen: Es wird auch langsam Zeit, dass sich unser Außensprachfehler um die klimatischen Bedürfnisse im pazifischen Ozean kümmert. Wegen mehrerer Pannen am Regierungsflieger musste  Annalena Baerbock im vergangenen August eine einwöchige Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen. Die Landeklappen ließen sich einfach nicht einfahren und sie musste in einem schnöden Touristenbomber nach Berlin zurückfliegen. Jetzt wird der Besuch nachgeholt, bevor viele der 332 Inseln und Atolle wegen des angeblich menschengemachten Anstiegs des Meeresspiegels endgültig absaufen. Gerade noch rechtzeitig erleben nun auch die Bewohner der Fidschi-Islands den denkwürdigen Besuch aus der Fremde. Unsere Außenministerin mitsamt ihrer 18-köpfigen Entourage erweisen dem kleinen Staat die Ehre. Baerboc