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Islamfeinde vergreifen sich an Straßenschildern in arabischen Buchstaben

Wir haben es immer gewusst. Deutschland ist – zumindest für ein rot(z)grüne Journaille - der Hort allen arabischen Übels, ein Schmelztiegel rassistischer Umtriebe. Nun scheint das Fass übergelaufen zu sein. Jedenfalls bei einer bestimmten Journalistenspezies, die mit geradezu wutschäumender Hysterie das Abkleben eines Straßenschildes in die unmittelbare Nähe eines terroristischen Anschlages verortet.

"Verabscheuungswürdige Islamhasser haben sich in Düsseldorf am ersten Schild der Stadt in arabischer Sprache nicht nur vergriffen", - nein -, sie haben es sogar mit schwarzer Klebefolie abgedeckt. Es ist nicht neu, dass beispielsweise die militante Front der Grünkleber und Asphalt-Vandalen massenhaft Autobahnschilder mit Geschwindigkeitshinweisen demontierten und sich mit verkehrsgefährdenden Anschlägen als extremistische Autohasser entlarvten. 

Aber das ist in den Augen der Staatsmacht natürlich eine Petitesse, zumal es in den Augen der strammstehenden Journaille einen ideologischen Unterschied macht, ob man aus Ärger ein Schild zuklebt, sich aus Ärger auf dem Aspahlt einer Autobahn festklebt oder sich auf der Sitzfläche eines Abgeordnetensessels anklebt. 

Mein Gott, hierzulande ist richtig was los. Man wähnt sich in einer gesellschaftlichen Kloake, in der es nur noch darum geht, wer mit irgendwelchen hirnverbrannten Aktionen die Lorbeeren für den Sieg des dämlichsten Schwachsinns ergattert. Der Wettlauf um die Meriten, die größtmögliche Aufmerksamkeit zu erzielen, wird nicht nur von völlig durchgeknallten Journalisten verbal überhöht, sie dramatisieren mit maximaler Scheinheiligkeit Sachverhalte, die den armen Spinnern auch noch die erwünschte Theaterbühne liefern.

Erst seit wenigen Tagen hängt in der Ellerstraße in Düsseldorf ein zusätzliches Straßenschild in arabischen Lettern. Jetzt ist dieses Schild Ziel einer „Attacke“ geworden, hinter der Rechtsextremisten vermutet werden – so der maximal-empörte Autor der WAZ.  Ja, wer denn sonst… liegt mir da auf der Zunge! Es wäre ja auch unvorstellbar, wenn ein quer-gegenderter Aktivist, der sich auf der Suche nach seinem wahren Geschlecht befindet, sich von einem arabischen Straßenschild provoziert fühlte, weil dessen Mutter ein langjähriges Verhältnis mit einer lesbischen Marokkanerin führt und daher traumatisiert ist. Da musste er einfach zuschlagen. 

Doch zurück zu den Fakten: Sowohl das arabische, als auch das deutsche Straßenschild wurden überklebt und dann in "Karl-Martell-Straße" umbenannt. Nicht weiter tragisch, möchte man meinen. Den Worten des Schreiberlings in der Tageszeitung nach, hat dieser Vorgang jedoch die Qualität eines rassistischen Anschlages, der vermutlich nur von einer fremdenfeindlichen Terrorzelle durchgeführt worden sein kann. Glücklicherweise steht in Düsseldorfs Ellerstraße keine Moschee, die mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ziel einer Sprüh-Attacke jener Barbaren hätte werden können. Zurück zum Düsseldorfer Tatort.

Ich wills mal so sagen: Wenn deutsche Behörden zur Überzeugung gekommen sind, Straßennamen nunmehr in arabischer Schrift zu kennzeichnen, weil dort die Annahme vorherrscht, Bio-Bürger würden demnächst ohnehin alle auswandern, weil sie sich in ihrem eigenen Land nicht mehr wohlfühlen, wäre das für mich durchaus nachvollziehbar. Dann aber sollte man aus Paritätsgründen dafür Sorge tragen, dass in den Innenstädten von Tripolis, Marrakesch oder Dakar die Goethe-, Schiller- oder Heinemannstraße auch in lateinischen Buchstaben ausgeschildert werden.  

Ich stelle fest, Deutschland ist Trendsetter, - wir sind wieder ganz vorne hinsichtlich völkerverbindender Maßnahmen, obwohl wir weltweit diesbezüglich im Stich gelassen werden... Nun setzt Düsseldorf ein Fanal des Miteinanders, der Würdigung und des Ausdrucks unserer offenen Gesellschaft, die hierzulande in Zukunft allerdings nichts mehr zu suchen hat, wenn es nach dem Willen unserer Gäste geht. 

Richten wir den Blick nach Berlin, das Bundesmüllzentrum unseres Landes. Dort gibt es mittlerweile ganz Stadtteile, in denen ein Deutscher Bürger schon deshalb unangenehm auffällt, weil er sich dort nicht mehr oder nur unzureichend verständigen kann. Hier machen sich bildungspolitische Schwächen besonders bemerkbar, zumal arabisch nur in wenigen Schulen gelehrt wird.

Machen wir uns doch ehrlich: War bis vor wenigen Jahren auf unseren Plätzen und Straßen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an Taxiständen überwiegend die deutsche Sprache zu hören, so bestimmen inzwischen nicht nur arabische, türkische, persische und kurdische Dialekte den Alltag in unseren Städten, sondern auch das veränderte Straßenbild. Sollte ein Besucher aus Oberbayern in Düsseldorf oder gar in Berlin einen Passanten nach dem Weg fragen, wird er ohnehin niemals einen ortskundigen Einheimischen finden.

Somit wäre es nur konsequent und auch logisch, wenn unsere Großstädte ihre Straßennamen komplett in arabischen Landesprachen ausschildern, damit uns ein syrischer oder tunesischer Landsmann bei der Suche einer Adresse weiterhelfen kann. Überhaupt scheint es mir folgerichtig zu sein, wenn unsere Stadtplaner sich auf die Entwicklung deutscher Stadtkerne auch sprachlich umorientieren. 

Man ist ohnehin olfaktorisch und visuell von Falafel, Sesam-Joghurt-Sauce, Baklava, Shisha-Bars, Teestuben umzingelt. Manche Straßenzüge bieten uns schon seit geraumer Zeit das Gefühl, in der Fremde zu sein. Somit sind die Hürden für unsere Städteplaner durchaus unüberwindbar, wenn wir unseren Straßen und Plätzen ein gänzlich neues Gesicht verleihen, nicht zuletzt auch, um unseren Neubürgern ein Heimatfeeling zu vermitteln, in der sie auch ihre landestypischen Traditionen und Lebensweisen leichter adaptieren können.  

Dennoch, die Mühlen unserer Behörden mahlen langsam, so auch bei der gesamten Verkehrsplanung. Denn es kann so schwer nicht sein, deutsche Straßenbeschilderung zügig zu entfernen und mit arabischen zu ersetzen. Längst hätten unsere Behörden sich mit den Herstellern von Navigationssystemen für unsere Fahrzeuge abstimmen können, um auch hier der neuen Entwicklung Rechnung zu tragen.

                                             

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