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Die Ukraine-Leaks – USA im Panik-Modus

 Wieder einmal sind streng geheime, militärische Dokumente „durchgestochen“ worden und haben sich blitzartig in Internetforen und Netzwerken verbreitet und gingen viral. Vergeblich haben US-Behörden versucht, nicht nur die Dynamik der Publikationen einzubremsen, sondern auch die Quellen „dichtzumachen“.  

Nach der Veröffentlichung brisanter US-Informationen zum Krieg in der Ukraine bemüht sich die US-Regierung um Aufklärung und versucht, ihre Verbündeten zu beruhigen. „Wir werden jeden Stein umdrehen, bis wir den Ursprung und das Ausmaß des Vorfalls herausgefunden haben“, sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin. Klar, werden sie das. Denn die Papiere enthalten Sprengstoff.

Es ist die übliche Floskel des US-Sprechers, die jetzt signalisieren soll, man habe alles im Griff. Aha, denkt sich der Zuschauer an der Mattscheibe und kratzt sich am Hinterkopf. Man kennt zwar weder Ausmaß des Verrats und damit auch nicht die Folgen, aber man beherrscht die Lage. Dann kanns ja nicht so schlimm sein.

Doch dem ist nicht so. Nachrichtensender und Printmedien veröffentlichen nur das, was "genehmigt wird" und ohnehin nicht mehr abzuleugnen ist, sowie politisch interessierten Bürgern kaum noch vorenthalten werden kann. So kursieren über die Öffentlich-Rechtlichen auch nur für die Politik gerade noch "vertretbare" Informationen. Dass es bei den „Leak-Papieren“ um Waffenlieferungen an Selenkyjs Soldaten geht und es sich um Angaben zum Munitionsverbrauch sowie Karten handele, aus denen sensible Truppeninformationen hervorgehen sollen, ist bereits öffentlich. Überdies sollen die Top-Secrets genaue Informationen enthalten, wer, wann, wohin, welche Waffen liefert und in welcher Größenordnung. 

Die Dramaturgie vernichtender Enthüllungen, bei der führende Politiker und Regierungsmitglieder in schweres, ja, existenzzerstörendes Fahrwasser geraten, folgt jedoch den immer gleich ablaufenden Gesetzmäßigkeiten. Abstreiten, bagatellisieren, abwiegeln, verschleiern, desinformieren und mittels massiver, medialer Einflussnahme Bürger in Schach halten und ruhig stellen. Wenns daneben geht, beginnt "die Suche nach dem Schuldigen", dem Verursacher. Wären die Bürger klug und würden sich nicht alles bieten lassen, würden sie jetzt schon mal in Berlin genauer nachforschen. 

Wir dürfen sicher sein, dass es sich bei dem schmallippig vorgetragenen Eklat des "Ukraine-Leaks" nur um die Spitze des Eisbergs handelt. Doch was genau ist da im Umlauf? Was macht diese Papiere so brisant? Nach und nach sickern harmlos daherkommende Kommentare über die unterschiedlichsten Netzwerke, die nicht nur nahelegen, dass die USA die maßgeblichen Kriegstreiber sind. Europäische Regierungen entlarven sich als kriminelle Komplizen und Erfüllungsgehilfen und untersützen ihren "großen Zampano" in seinen Weltherrschaftszielen, die er zügig vorantreibt, um nun vorsätzlich einen Weltkrieg zu provozieren. Selbst Taiwan hat der Amerikaner schon im Auge.

Sowohl „WELT“ als auch “ntv“ erwähnen in Nebensätzen, dass sich britische, französische und auch amerikanische „Spezialverbände“ auf ukrainischem Territorium befinden. Wohl eher versehentlich und nicht über die Dimension des Inhaltes bewusst. Eines steht allerdings fest, und darüber braucht niemand weiter sinnieren: Ganz sicher leisten diese "Spezialkräfte" nicht nur „logistische Unterstützung“ für Selenskyj. 

Der Hinweis des ZDF und der ARD heute Morgen, Freiwillige aus ganz Europa würden sich in den Dienst Selenskyjs gestellt haben, weil sie „einen Betrag für den Frieden leisten wollen“, ist nicht nur dämlich und geradezu lächerlich, sie verkaufen die eigenen Bürger auch noch für stockdumm. Und vielleicht haben Politiker und Medien ja sogar Recht mit ihrer Annahme. 

Dennoch: Modernste Kampfpanzer, digital gesteuerte Raketenwerfer, hoch komplexe Luftabwehrwaffen und computerunterstütztes Kriegsgerät, deren Bedienung nur mit einer monatelangen Spezialausbildung und hervorragend eingespielten Soldaten möglich ist, liefern mit ihrer Anwesenheit in der Ukraine Putin jeden Grund und auch jedes Recht, den Krieg mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auszuweiten.

Es liegt auf der Hand: Die angeblich freiwilligen Kämpfer aus Europa, die sich dem Guten, Gerechten und Edlen verschrieben haben, wären nicht einmal ansatzweise in der Lage, hoch modernes Kriegsgerät, an dem nur Elitesoldaten ausgebildet werden, bedienen zu können. Freiwillige sind Söldner, denen man bestenfalls eine Knarre in die Hand drückt und dann an die Front schickt. 

Wer also befindet sich dort tatsächlich und mit welchem Auftrag? Niemand fragt nach - keiner regt sich auf. Nun ja, Tatort, Hausfrauenfernsehen und Quizsendungen sind weniger belastend und man kann besser abschalten... Was sich hinter dem Rücken der Bürger zusammenbraut, wird einfach stillschweigend zur Kenntnis genommen. Noch im Januar schloss Olaf Scholz die Entsendung von Kampfjets und Bodentruppen kategorisch aus. 


Bodentruppen als Berater, Ausbilder und verdeckte Spezialkräfte sind längst auf ukrainischem Boden. 

"Nichts ist unmöglich", erst recht nicht in der internationalen Politik und bei staatlichen Interessen. Bereits 2014 hielten sich bundesdeutsche „Soldaten in Uniform!“ als vermeintliche OSZE-Beobachter in der Ukraine auf und wurden dort von prorussischen "Separatisten" festgenommen. Auftrag bis heute ungeklärt. Kriege sind ohnehin das Eldorado für hochbezahlte Söldner und hochgerüstete Privatarmeen, unter anderem die "Academi“, die seit 2014 Teil der Constellis Holdings, dem größten US-amerikanischen privaten Sicherheits- und Militärunternehmen ist.

Laut Eigendarstellung ist das Unternehmen militärischer Dienstleister für Regierungsbehörden, Justiz und Bürger. Academi bietet ferner Training sowie die Durchführung von strategischen und punktuellen Operationen an. Bekanntermaßen ist die CIA vor Ort in der Ukraine und selbstredend ist auch das alles geheim. Alle erinnern sich an Julian Assange, der immer noch in "Isolation-Schutzhaft" in England sitzt. Er war der Erste, der die Verbrechen einer Frieden und Demokratieschaffenden Maßnahmen der USA bei Wikileaks öffentlich machte. Nun also der nächste Gau für die USA und ihre Freunde. Und keiner möge glauben, dass die Amerikaner seit Wiki-Leaks geläutert und anständiger geworden sind.

Und während sich in Deutschland die Bürger mit inszenierten Klimanotständen, Weltuntergangsgefahren, pandemischem Affentheater und Energieknappheit geradezu vorbildhaft von der sich anbahnenden Katastrophe ablenken lassen, beteiligen sich nicht nur die USA, sondern auch NATO-Verbände mit geheimen Operationen in der Ukraine am Kriegsgeschehen. 

Unwahrscheinlich, dass Scholz und Konsorten nicht längst genau Bescheid wissen und mit allen schmutzigen Mitteln deutsche Bürger hinters Licht führen. Mit einer unfassbaren Ignoranz haben deutsche Politiker auch die Sprenngung unserer wichtigsten Energieversorgungsader in der Ostsee hingenommen und den Mantel des Schweigens darüber ausgebreitet. What shalls. Sollen doch die Millionen Michels auf ihren Sofas mehr für die Energie bezahlen. Schließlich können wir unserem Verbündeten nicht einfach in den Rücken fallen.

Die USA hat längst Tatsachen geschaffen, haben geheime US- und Nato-Verbände mit dem Wissen - auch der deutschen Regierung - in die Ukraine abkommandiert. Die Entwicklung musste spätestens klar sein, als die Entscheidung gefallen war, Leopard- und Abrams Panzer -, fahrende und kämpfende Computer mit hoch technischer Software -, in die Kriegsgebiete der Ukraine zu liefern.

Jetzt, nachdem die die durchgesteckten Geheimpapiere möglicherweise weit mehr offenbaren, als nur Landkarten, Truppenstärken, Waffensystem und Munitionsbestände der Ukraine, geht nicht nur den Amerikanern der Arsch auf Grundeis. Denn sollten die durchgesteckten Geheimpapiere, denen mittlerweile sogar die Amerikaner eine gewisse Validität und Authentizität zubilligen, publik werden, dürften sich auch in Europa – insbesondere in Deutschland so einige Herrschaften warm anziehen müssen. 

Es ist und bleibt ein Dilemma. Aus Vernunft kommt der Mensch nie zur Vernunft, zumal sie Verstand voraussetzt. Bleibt nur noch inständig zu hoffen, dass uns - den Bürgern -, das Schlimmste erspart bleiben wird. 

                                       

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