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Wenn das Mantra gegen die AfD zur Lächerlichkeit verkommt

Fast ist man geneigt, den Parteivorsitzenden der Altparteien Friedrich Merz (CDU) und Saskia Esken (SPD) ein mitleidiges Lächeln zu schenken, wenn sie auf ihren politisch verhassten Gegner AfD blindwütig eindreschen und meinen, man könne die Bürger damit nicht nur vom Denken abhalten, sondern ihn auch in die "richtige Richtung" prügeln.

„Eine Zusammenarbeit mit der AfD wird es niemals geben.“ Es ist eine inzwischen abgedroschene Phrase, die mit scheinbar unverhandelbarem Ewigkeitscharakter von jedem Politiker in mehr oder weniger austauschbare, politische Kampfansagen eingebaut wird. Seit Sonneberg und der Wahl eines AfD-Landrats schwingen in den Untertönen der "etablierten Angstbeißer" panische Entschlossenheit angesichts der blauen Todesgefahr. Ihre schreckgeweiteten Augen dürften auch heute Morgen auf die letzten demoskopischen Ergebnisse gerichtet sein. Denn dort können sie anhand der bunten Graphiken Prozent für Prozent das Ausmaß eigenen Versagens und bejammernswerten Inkompetenz ablesen.

Man kann sich angesichts der furiosen Aufholjagd der AfD das Bild gut vorstellen, wie sich in der Bundeskantine beim morgendlichen Kaffee und noch vor dem Gang in den Plenarsaal, Dutzende von professionellen Lügnern, Blendern und Hochstaplern der SPD und der Grünen gemeinsam mit den Windeiern, Tricksern und Gauklern der CDU, – im Schmerz vereint –, ihre Köpfe über die Zeitungen beugen und leise seufzen. Gut, gut, ich will gerne einräumen, dass sich unter den Leidenden auch einige unbedarfte Schwätzer und Sprücheklopfer befinden, die noch nicht begriffen haben, welche Stunde ihnen gerade schlägt.

Selbst in den TV-Nachrichten unserer unseriösen Sendeanstalten taucht die neue Schreckenszahl auf. 21 Prozent! Hier noch einmal in Worten, um den Genuss der Leser zu erhöhen. Ein-und-zwanzig Prozent! Ich kanns nicht verhehlen: Da kommt auch bei mir Häme auf.


Es ist den gut bezahlten "Auftragnehmern" an der demoskopischen Front zu verdanken, dass mit wohlwollenden Verfahren, Methoden und Instrumenten bei der Evaluierung des Zahlenwerkes sich ein immer noch schmeichelhafter Befund für die Loser darstellen lässt. Da wird schon mal die eine oder andere Zahl passend auf- oder abgerundet. Die Grünen liegen bei erstaunlich unglaubwürdigen 14,5 Prozent, während die SPD auf 19 Prozent geradezu historisch abstürzt. Inzwischen lässt sich sogar eine interessante Korrelation zwischen schrittweiser Erstarkung der verhassten AfD und ratenweisen Abstiegs der Koalitionäre ableiten.

Die Verwendung bösartiger und niederträchtiger Formulierungen in die Richtung der AfD entwickelt sich reziprok-proportional zum selbstbeweihräuchernden Vokabular des Kanzlers und seiner gedemütigten Parteikomplizen. „Wir bekommen zwar schon seit Jahren nichts hin, sind aber in dieser Hinsicht unschlagbar“, so könnte man den Inhalt des Olaf’schen Sommerinterviews auf der Fernsehterrasse des Kanzleramtes zusammenfassen. „Wir müssen durch bessere Regierungsarbeit überzeugen“, so sein Originalzitat. Substanziell eigentlich auf gewohntem Niveau, -immerhin, es waren wenigstens schöne Bilder bei schönem Wetter.

Ich wills mal so sagen:  Sollten die Koalitionäre ihre Versagerqualitäten weiter ausbauen und die Bürger mit noch durchdachteren Misserfolgen in die Knie zwingen, können sich Scholz, Habeck und Lindner berechtigte Chancen auf weitere Wahlniederlagen in den verschiedenen Bundesländern einrichten. „Niemals AfD“, hallt es von den getäfelten Wänden der Gänge des Bundestages aus allen Richtungen und verliert sich im düsteren Orkus des Umfragekellers. „Eine Zusammenarbeit mit der AfD wird es...., der Rest des Echos verhallt....“ 

Man wird das Gefühl nicht los, dass der Gefangenenchor des babylonischen Königs Nabucco in dunklen Vorahnungen die Niederlage der Altparteien herbeisingt, der schwermütige Hoffnungsfunke, man könne sich trotzdem noch einmal retten, verglimmt. Die Debatte um die "dummen Bürger", die in Scharen in den erfogsversprechenden Hafen der AfD wechseln und nun den "braunen Bodensatz" mit frischem Wählerblut anreichern, ist zur internen und hitzigen Schuldfrage avanciert. 

Welch eine verzerrte Wahrnehmung, anzunehmen, dass die AfD mit den Sozis oder gar mit den Grünen koalieren würde, sollte die Machtübernahme im Kanzleramt spruchreif werden. In ihren markigen Verlautbarungen, ob nun von Friedrich Merz, Saskia Esken oder Robert Habeck, zeigen sich die wahren Dimensionen dummdreister Anmaßung, mit der man dem eigenen Publikum den bereits verkümmerten Rest längst vergangener Stärke als Überlegenheit und Souveränität verkauft.

Möglichweise würde eine kostenlose Bratwurst mit Senf helfen, die die SPD- oder Grünen an jeden verteidigten Wähler ausgeben könnte. Nun ja..., wenn das auch nichts hilft, weil von Seiten der Grünen versäumt wurde, an die Veganer zu denken, kann man koalitionsmäßig immer noch umfallen. Vor allem, wenns um Job oder Arbeislosigkeit geht. Dann wird man die AfD-Elite samt und sonders "gesund beten" und sich mit den 40 Prozent gebenedeiten Nazis auf den Straßen arrangieren..., jede Wette.

Längst verfangen die hilflos klingenden Verunglimpfungs- und Diskriminierungs-Statements der Gejagten wie das letzte, verbale Aufbäumen gegen eine Entwicklung, die sich nicht mehr aufhalten lassen wird. Wenn selbst renommierte Schweizer Zeitungen gestern in ihrem Pressetext der AFD bescheinigen, dass man in deren Parteiprogramm vergeblich nach Demokratie-gefährdenden Inhalten sucht, sondern das glatte Gegenteil, nämlich die Wiedererstarkung Deutschlands mit logischen und überzeugenden Argumenten, drängt sich die Frage auf: Wer gefährdet in Wahrheit unser Land? Ich erspare mir an dieser Stelle die Antwort.

Die Schweizer haben das AfD-Programm systematisch durchforstet und kommen zu dem Schluss: Zitat - Die AfD bekennt sich klar zu einem Staatsverständnis, wie viele es sinngemäß auch in der Schweiz pflegen: «Als freie Bürger treten wir ein für direkte Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit, soziale Marktwirtschaft, Subsidiarität, Föderalismus, Familie und die gelebte Tradition der deutschen Kultur.» Nun sieh mal einer an!

Während in Brandenburg für die Altparteien und die Grünen bereits die Totenglöcklein läuten, stellen sich die Redaktionen roter Meinungsvergewaltiger heimlich still und leise auf unschöne Zeiten ein. Die Graphik der jüngsten Prognosen verheißen für unsere rot- und grün-durchseuchten Redakteure nichts Gutes. Jetzt feilt man dort an geschmeidigeren und versöhnlicheren Verbalangriffen. Mediale Anpassung und Flexibiltät ist jetzt der einzige Garant fürs berufliche Überleben.

 

Es ist obsolet, die Gründe für die AfD-Erstarkung wieder und wieder zu vertiefen, zumal immer mehr Bürger ahnen, begreifen, ja, sogar wissen und anhand der Faktenlage der eigenen Lebenssituation ableiten, wohin sie von den derzeitigen Regierungsparteien gedrängt werden. Sie haben den Abgrund vor Augen. Ihre Protagonisten sind weder Willens, noch in der Lage, aus eigenen Kräften eine für die Bürger sichere, verlässliche, erfolgsversprechende und lebenswerte Perspektive aufzuzeigen. Die Altparteien mitsamt den grünen Phantasten werden sich warm anziehen oder Viele der programmatischen Leitlinen der AfD übernehmen müssen.

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