Endlich ist sie wieder da, die hohe Zeit der Geldverschwendung und des Liebesnachholverfahrens. Auf den Marktplätzen werden Buden aufgeschlagen, - tannenbezapft versteht sich, die Christbäume engelbehaart und bunte Lichterketten werden an Fenstersimse und Türen genagelt. Lametta allenthalben.
Einkaufsstraßen sind farbenprächtig aufgepoppt und Girlanden überspannt. Halleluja! Weihnachten ist, wenn schwer bewaffnete Polizeikräfte die Einkaufstaschen der Rentner nach Messern durchsuchen, Palästinenser auf Weihnachtsmärkten ihre Kampfrufe skandieren und anschließend auf den deutschen Marktplätzen organisierte Demonstrationen gegen „Rechts“ stattfinden. Aus Sicherheitsgründen feiern wir die Christmette in unseren Kirchen hinter meterhohen Betonsperren, während sich Polizeisirenen von draußen mit den Orgelklängen des Weihnachtsoratoriums symbiotisch vermengen. Das Fest der Liebe ist Hochrisikozeit geworden.
Ganz nach alpenländischer Tradition jodeln die Jakob-Sisters in biblisch getrimmter Almhütte, bis die Schmalzfluten vorgetäuschter Herzlichkeit über die Ufer treten. An allen Medienfronten erschallen silberhelle Knabenchöre, während in den christlich geschmückten Gassen Allahu Akbar erklingt. Weihnachten und das SEK mit schussbereiter Maschinenpistole steht vor der Tür!
Du meine Güte, möchte man in diesen Zeiten ausrufen! Warum lässt man es dieses Jahr nicht einfach mal draußen stehen, tut so, als sei nix passiert! Sonst lässt man außer der Staatsanwaltschaft, die wegen vermeintlicher Hassrede Wohnungen durchsucht, doch auch nicht jeden in die Wohnung. Oder die Zeugen Jehovas, Kai Pflaume, Kathrin Göring-Eckart oder Mehmed Almuhdi - da macht man doch erst gar nicht auf, sondern ruft die Polizei. Ja, es ist die Zeit, in der man nach einem gemütlichen Fernsehabend das Gefühl hat, dringend duschen zu müssen.
Robert
Habeck menschelt auf deutschen Bildschirmen, bis dem Zuschauer die seichte
Sentimentalsuppe aus den Ohren quaddelt. Während uns die Regensburger
Domspatzen im Dreischichtbetrieb choral beglücken, prügeln sich militante
Mitglieder der Antifa mit AfD-Anhängern, um sich gegenseitig politisch zu überzeugen.
Manchmal könnte man glauben, Weihnachten sei der Orgasmus des Kapitalismus
und die Adventszeit eine muslimische Veranstaltung missverstandener Islamisten!
In Anbetracht des bevorstehenden Wirtschaftsabsturzes in Deutschland, Zigtausender schutzbedürftiger
Islamisten, nach Wählerstimmen bettelnder Politprotagonisten und schönen Attentaten, irritiert
mich das christliche Miteinander hochgradig. Auch deshalb, weil innerhalb weniger Wochen mit Millionen bunter Leuchtdioden der
Himmel über den Großstädten illuminiert wird. Die Obdachlosen werden es uns danken.
Ihr grauer Alltag wird für einen Augenblick von einer besinnlich-romantischen
Atmosphäre eines muslimischen Messerangriffes unterbrochen. Immerhin brauchen
sie nachts nicht mehr im Dunkeln zu schlafen.
Keine Frage: Wir alle sind Kinder Gottes. Ausnahmen bilden lediglich viele unserer Brüder und Schwestern unter den Brücken oder in den U-Bahnschächten. Wenigstens erkennen sie im Lichte christlicher Nächstenliebe das eigene Elend und ihre Hoffnungslosigkeit noch deutlicher als sonst, zumal ihre Nasen in der Kälte denen des “Red Nosed Rendeer“ immer ähnlicher werden.
Süßer die Glocken sie klingen! Die Motivation, an ihrer bejammernswerten Lage etwas zu verändern, dürfte den Ausgegrenzten angesichts vorweihnachtlicher Erleuchtung gewiss leichter fallen. Plötzlich erinnern sich sogar unsere Politiker, man könne auch den Ärmsten der Armen helfen, anstatt sie wie bisher nur zur Kenntnis zu nehmen oder sie zu ignorieren. Schließlich flattert engelsgleich – zwar nur für kurze Zeit - das Christkind über unsere Köpfe.
Die Klänge dreistimmig intonierter Nächstenliebe werden in der Menge Glühwein trinkender Zeitgenossen, zwischen hermetisch abgeriegelten Buden unserer Weihnachtsmärkte -, bestenfalls als melodisches Beiwerk in den Ohren verhallen. Schaufenster, Warenhäuser und Edelboutiquen wecken Sehnsüchte, die weder jene Unglückseligen, noch die meisten Rentner zu befriedigen imstande sind. Dieses Jahr, wie auch die Jahre zuvor, und wahrscheinlich auch zukünftig.
Ich mag gar nicht daran denken, dass in diesem Jahr dank Habecks selbstlosem Einsatz Heerscharen arbeitsloser Arbeitnehmer durch festlich erleuchtete Citylagen stolpern und sich an Zeiten erinnern, als sie noch Geld verdienten. Das Fest der Liebe wird ihnen Bauchschmerzen bereiten. Da kann der Posaunenchor noch so laut vom Kirchturm blasen. Man kann gar nicht so viele Spiegel auftreiben, wie nötig wären, um sie unserer gedankenlosen und saturierten Gesellschaft vor die Nase zu halten. Schwamm drüber! Vielleicht buddeln wir zur Weihnachtszeit noch schnell ein paar moralische und ethische Prinzipien aus, wir können sie ja kurz vor Silvester wieder an der gleichen Stelle begraben und unsere Paten ordentlich in die Garage zurückstellen.
Dennoch, meine lieben Freunde und Leser, euch allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest, ein Fest ohne Bitterkeit und voller Hoffnung auf eine bessere Zeit – nach Möglichkeit ohne die grüne Partei. Hütet euch vor der Weihnachts- und Neujahrsansprache unseres Bundespräsidenten und schaltet vorsorglich den Fernseher ab. Kommt gesund und unverletzt über die Tage, betet für jene, die immer noch an der Lauterbach'schen Impfung leiden und die Folgen von Long Covid noch nicht überwunden haben und wählt sicherheitshalber die AfD, wer weiß, ob wir die nächste Regierung lebend überstehen! Auf ein glückliches Neues Jahr, in dem wir alle erkennen mögen, wer uns nicht nur ein pervertiertes Weihnachtsfest beschert, sondern auch unsere Perspektiven für die Zukunft gründlich versaut hat.
Euer
Claudio
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