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Friedrich Merz und die Unvermeidlichkeit des Kollapses

Der Wortbruch des Möchtegernkanzlers Friedrich Merz wird nicht nur das Ende der CDU, sondern auch der sich jetzt schon anbahnende Niedergang der Industrie und des Kollapses Deutschlands sein. Und nein, man muss kein Prophet, kein Buchhalter und schon gar kein Mathematiker sein, gesunder Menschenverstand reicht, um einschätzen zu können, welche Folgen das für die Bürger haben wird. Schon morgen können wir alle in einem anderen Land erwachen.

„Nichts ist für die Ewigkeit“, so gestern die seicht-philosophisch klingende Botschaft von Friedrich Merz ans Volk. Sein Wortbruch mutierte nach eigener Darstellung zum biblischen Wunder, mit dem er sich als Heilsbringer erhob und mit maximaler Tatkraft die große politische Wende herbeiführen will. Als Kanzler, versteht sich. Sein Ewigkeits-Statement ist eine in Granit gemeißelte Metapher, jedoch mit einer Halbwertszeit von weniger als 24 Stunden: „Nehmen Sie zur Kenntnis" so erwiderte er die kritische Frage der ZDF-Moderatorin, "alles, was ich gedacht, gesagt, angekündigt und versprochen habe oder in Zukunft vielleicht noch sagen werde, kann morgen oder übermorgen für mich nicht mehr gelten.“ (ironie off)

Halten wir fest: Erst hat die CDU und Friedrich Merz mit falschen Wahlversprechen die Wählerstimmen erschlichen, um im Anschluss seine Ankündigungen sofort wieder zu verwerfen. Wie der grüne Anton Hofreiter in einem Interview beim ZDF bestätigte, waren die Pläne von Merz, ganz in faschistoider Manier, intern lange vorher bekannt und mit den Koalitionären bis ins Detail abgesprochen. Bei Gericht nennt man das vorsätzliche, "arglistige Täuschung", weniger optimistisch ausgedrückt erfüllt dieser Sachverhalt den Tatbestand des Wahlbetruges. 

Friedrich Merz entpuppte sich in kürzester Zeit nicht nur als eine Fleisch gewordene sozialistische Kafkaeske, er stellte sich gestern mit seiner Aussage einen persönlichen Freibrief für unverschämte Lügen aus. Man könnte es auch freundlicher formulieren: Er hat sich zum wehrlosen Opfer grüner und roter Umstände hochgearbeitet, die ihn dazu gezwungen haben, zugunsten des Kanzleramtes auf alle moralische Prinzipien vollständig zu verzichten. Auch gegenüber den Bürgern. Morgen werden die Weichen für eine Grundgesetzänderung neu gestellt, denn Aiwanger hat den Befehl von Söder befolgt und ist umgefallen.

Mit dem 1,8 Billionenkredit will Friedrich Merz die Ägide des grün-ideologischen Staatsziels mit sozialistischem Schwerpunkt manifestieren. Geht die Abstimmung durch, gäbe es kein Zurück mehr. Was immer auch "Klimaneutralität" bedeuten und vor allem für uns und den Rest der Welt bewirken soll, erschließt sich mir nicht, zumal Deutschland gerade einmal mit einem Anteil weltweit von 1,6 Prozent schädlicher Emissionen beiträgt. Der "menschheitsgefährdenden" Logik folgend, müsste jeder Raucher nach dem ersten Zug aus der Zigarette und jeder Bauer unmittelbar nach Betreten seines Kuhstalls beim Einatmen der Rinderflatulenzen auf der Stelle tot umfallen

Ich bin sicher, dass sich manche Bürger auch fragen, wie unsere Regierung verhindern will, dass Co2 aus unseren Nachbarländern bei starken Winden in unseren Luftraum eindringt und wie viel die Gegenmaßnahmen in etwa kosten werden. Selbstredend würde sich trotz einer Kreditaufnahme der nächsten Billionen das Klima trotzdem wandeln, auch wenn wir uns zuvor haben kollektivieren, zensieren, öko-sozialistisch ausplündern und entrechten lassen. Nun ja, der schlichtere Bürger merkt es vermutlich nicht sofort. Die Klugen, die etwas bewirken könnten, weil sie wissen, wohin die Reise geht, sind leider in der Minderheit und haben in einer Demokratie keine Relevanz. Doch wie konnte es soweit kommen?

Zur „Ehrenrettung“ unseres ehemaligen BlackRock-Managers möchte ich vorausschicken, dass er bei den Sondierungsgesprächen knochenharten Gegnerinnen gegenübersaß, die kein Erbarmen mit seinem miesen Verhandlungsgeschick und seinen Kanzler-Ambitionen hatten. Britta Haßelmann, Katharina Dröge und Saskia Esken erwiesen sich zwar als inkompetente, nichtsdestoweniger aber hoch motivierte "Bestatter*innen", die sämtliche perversen Wende-Ideen des CDU-Protagonisten mit Erfolg beerdigten. Stattdessen wird ab morgen, sollte die große Zeiten- und Politikwende –, auch genannt „Klima-Sozialismus“ genannt, im Blumenbeet der grünen Ideologen eingepflanzt werden. Ansonsten bleibt alles beim Alten.    

Die Klimaneutralität bis 2045 soll nach dem Willen der Grünen im Grundgesetz verankert werden, was umgangssprachlich so viel heißt, wie: Die Gräber für unsere Industrie und die Wirtschaft sind bereits ausgehoben. Der Pfarrer ist bereits bestellt. Aber nicht nur für die Genannten, sondern auch für jeden einzelnen Bürger werden die Kremierungsöfen schon mal vorgeheizt. Sollte das Multimilliarden-Finanzpaket morgen im Bundestag mit der konzertierten Mehrheit abgewählter Verlierer verabschiedet werden, ist mit der anschließenden Grundgesetzänderung der Suizid Deutschlands in Sichtweite. Ab diesem Zeitpunkt könnte nichts -, aber auch absolut gar nichts mehr geplant, entwickelt, produziert oder gebaut werden, ohne die Risiken eines juristischen Verfahrens und gewaltigen Kosten.

Alle NGO's, jeder Interessens- und Lobbyverband, aber auch jeder grün-affine Bürger kann gegen die Errichtung einer neuen Fabrik, gegen die Erweiterung einer Industrieanlage, gegen den Bau einer Autobahn, einer Landstraße, einer Tankstelle oder Lagerhalle, ja, selbst gegen den Häuslebauer in der Nachbarschaft unter dem Vorwand der Klima-Neutralität vor Gericht ziehen und klagen. Der Verputz ist aus ökologischen Gründen unzulässig, der Schornstein zu hoch, der Fenstersims aus dem falschen Material. Und außerdem gefährdet der Kelleraushub das Überleben der Gelbbauchunke oder der gemeinen Waldameise - die Positionen auf der Liste können unendlich verlängert werden, die auf den euphorischen Bürger mit innovativen Ideen zukommen kann.

Auf den Punkt gebracht: Der Querulant, der Neider, der Nachbar und jeder ideologische Spinner, dem ein Projekt oder Vorhaben nicht in den Kram passt, kann einen justitiablen Einwand vorbringen, der unter Umständen einen jahrelangen Prozess nach sich zieht. Die Klimaneutralität erhält Verfassungsrang und es dürfte keinen Richter geben, der Einwände oder Klagen ohne langwierige Prüfungen durch teure Sachverständige durchgehen lässt. Wie unter diesen drakonischen Hindernissen die Generalsanierung eines Bahnhofs, eine neue Rollbahn für einen Flughafen oder einen Stadttunnel zur Verkehrsverbesserung gebaut werden soll, ist mir schleierhaft. 

Die so inbrünstig herbeigebeteten Infrastrukturprogramme werden mithilfe der Milliardenkredite zu Industrie-Vertreibungs-Maßnahmen und bergen ein gewaltiges Potenzial an Investitionsrisiken, die kein Unternehmer mehr abschätzen kann. Die deutsche Bau-, Automobil- und die chemische Industrie werden eingehen, wie die berühmten Primeln in der Vase oder einfach ihre Produktionsstätten und Arbeitsplätze ins Ausland verlagern. Hierzulande, auf der deutschen Insel der moralischen Glückseligkeit, werden die Kosten explodieren und das katastrophale Aufblähen des Staatsaushaltes zu einer nicht mehr steuerbaren Inflation führen. 

Kaum ein Bauherr wird sich trauen, sich den Lebenstraum eines Eigenheimes zu erfüllen. Kein Unternehmer wird eine Hütte bauen, geschweige denn eine Produktionsstätte. Mieten werden für die Mehrheit der Menschen unbezahlbar und müssen nach sozialistischem Modell gedeckelt und massiv subventioniert werden. Die so inbrünstig herbeigesehnten Fachkräfte aus dem Ausland werden wegen unattraktiver Bedingungen ebenso wenig ihr Heil in Deutschland suchen, wie ausländische Investoren oder Anleger. Seit wenigen Tagen flieht das Kapital massiv ins Ausland, ein deutlicher Indikator des sich anbahnenden Desasters. 

Nicht nur der Zinsendienst, den der Bund, genauer gesagt die Bürger zu leisten haben. Er wird astronomische Dimensionen annehmen und damit auch die Lebenshaltungskosten in schwindelerregende Höhen treiben. 33.500 deutsche Durchschnittsverdiener müssen 1 Jahr lang arbeiten, um nur die Zinsen zu bezahlen. Damit keine Missverständnisse entstehen: Auch der Habeck'sche Ofenbau - oder geschmeidiger ausgedrückt, "die Luft- und Gebläsenummer", wird damit endgültig als "grünes Mahnmal" für alle Zeiten festzementiert.

Ich fürchte, die Mehrheit der Bürger ist sich nicht annähernd darüber bewusst, welche Konsequenzen die nächsten Tage für uns und das Land nach sich ziehen können, weil dilettierende Wahlverlierer, Sozialisten und ideologische Hasardeure mit politischen Dilettanten gemeinsame Sache machen. Und alles nur, um einen Herrn Friedrich Merz als Kanzler zu erdulden? Noch besteht eine kleine, allerdings theoretische Chance, dass das Projekt „Lockerung der Schuldenbremse“ scheitert, wobei der verniedlichende Terminus „Lockerung“ angesichts zukünftiger 3,5 Billionen Schuldenlast geradezu grotesk ist.  

Seit Tagen hört man nichts mehr von der Migrations- und Bürgergeldfront. Selbst diese unfassbar drängenden Themen hat Merz mit seiner wolkigen Schwurbelei verbal und vor der Presse bestattet. Er bewegt sich nur noch im Ungefähren, um seine Kanzlerschaft nicht zu gefährden. Saskia sei Dank. Fazit: Friedrich ist als arroganter Adler gestartet und als flügellahmer Spatz im Morast sozialistischer und grün-woker Interessen gelandet. „Wenn ich erst einmal Kanzler bin, kann von mir aus die Sintflut kommen.“ Der Herr möge ein Einsehen haben und uns vor Friedrich Merz schützen.  

                                             

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Kommentare

  1. Lesen wir etwas von einer gigantischen Austrittswelle bei der der CDU/CSU nach diesem unglaublichen Betrug? Nein, dieselben Leute, die in 16 Jahren Merkel die Schnauze gehalten haben, halten auch jetzt als überzeugte Opportunisten und Mitläufer den Mund. Wo sollte auch eine Gegenbewegung entstehen? Der zarte Knabe mit dem Milchgesicht namens Linnemann, die frühvergreiste Spießerkarikatur Amthor, die politische Wetterfahne Söder? Die schwarze Witwe Merkel hat die Partei restlos ausgesaugt und nur noch eine leere Hülle hinterlassen, nur deshalb konnte so eine Null wie Merz an die Spitze kommen.

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