Nun steht sie offenkundig, die Koalitionseinigung. Sie haben sich geeinigt, der Verlierer hat Friedrich, unseren „mir gehört-die-Welt- Wahlchampion“ niedergerungen. Ab jetzt befindet sich das Land wieder im Aufschwung.
Das verkündigten die Verhandlungsführer in der gestrigen Pressekonferenz. Angesicht dieser euphorisch stimmenden Nachricht höre ich Erichs dumpfe Stimme – Gott hab ihn selig – aus der Gruft: „Genossen…! Das Kombinat Rote Socke hat den 5-Jahresplan übererfüllt und das Zentralkomitee hat jetzt seine Arbeit mit Friedrich Merz erfolgreich fortgesetzt. Die sozialistische Brandmauer gegen den Klassenfeind wird Bestand haben." Wenn eines sicher ist: Das geht gewaltig daneben!
Sicher ist aber auch, mit Saskia und Lars geht es perspektivisch dem erfolgreichen Untergang entgegen. Die Union hat mit Merz ihre Identität „im Staatsfetisch“ gefunden. Der Preis für die Kanzlerschaft ist die Kapitulation vor einer schwäbischen Bürokraft, dem Ex-Antifa-Mitglied Lars und dem grünen Geheimkommando Dröge, das unserem Friedrich den ideologischen Kurs aufzwingt. Selbstverständlich bleibt dem Bürger auch das Habeck'sche Ofengesetz in voller Schönheit erhalten.
Man kommt sich vor, wie in einer Gemeinde, die ein neues Schwimmbad einweiht und der Bürgermeister die Besucher freudig motiviert, schon jetzt mal vom 5-Meter-Sprungturm ins Becken zu springen, um das Badefeeling zu genießen. "Wir sind auf einem guten Weg, denn aller Voraussicht nach wird das Wasser schon im Jahr 2029 eingelassen", so lässt der Bürgermeister seine Gemeindemitglieder wissen.
Inzwischen wird deutlich, welch schmerzhafte Opfer der Zukunftskanzler auf dem Altar seines narzisstisch-egomanen Überlegenheitsanspruchs gebracht hat. Sieben Schlüsselministerien gehen an die Verliererpartei SPD. Finanzen, Verteidigung, Justiz, Arbeit und Soziales, Entwicklung, Umwelt und Bauministerium. Das Milliarden-Euro-Sponsoring dürfte somit weiter eingeschränkt an die NGO's und die Antifa sprudeln. Die masochistische Leidensfähigkeit unseres Herrn Merz muss grenzenlos sein, verabschiedete er sich doch mit charakterlosem Hochmut nicht nur von seinem gegebenen Wahlversprechen, sondern auch von den alles überragenden Wählerwünschen. Regieren wird de facto die SPD mit den Grünen.
„Kritik von rechts außen nehme ich nicht mehr ernst.“ Ich weiß nicht, wie Merz „rechts außen definiert und wo er die Grenzen zieht. Klar ist, dass er mittlerweile mehr als 50 Prozent der Menschen und deren Wünsche, Erwartungen und Hoffnungen nicht ernst nimmt. Stattdessen reagiert er mit dem Motiv, ins Kanzleramt einziehen zu wollen, mit einem beispiellosen Verrat an den Bürgern, dem Land, unserer Kultur und unseren Werten.
„Wir bleiben ein Einwanderungsland“, ließ uns der „Kanzler in spe“ mit dem Habitus eines eitlen Cäsars wissen: "Deutschland ist ein weltoffenes Land und wird es auch bleiben. Wir stehen zu unserer humanitären Verantwortung. Das Grundrecht auf Asyl bleibt unangetastet. Wir wollen Integration ermöglichen." Triumphgeheul wird in den Zentralen der SPD und der Grünen zu hören sein, zumal auch die Zurückweisung schutz- und hilfsbedürftiger Migranten, identitätsloser Islamisten und messeraffiner Terroristen wegen des Widerstandes unserer Nachbarländer scheitern werden und somit nicht mehr als Schall und Rauch bedeuten.
Die Handschrift Klingbeils lässt sich aus dem Koalitionspapier ablesen: „Das Grundrecht auf Asyl bleibt unantastbar.“ Als wenn das nicht schon katastrophal genug wäre, werden den Deutschen die Daumenschrauben hinsichtlich Meinungsäußerungen und der Freiheitsrechte angelegt. Das belegen die Anzahlen der Meldezentren, die mit großem Engagement weiter ausgebaut werden. So lesen wir weiter: „Die Koalitionspartner schließen auf allen politischen Ebenen jede Zusammenarbeit mit verfassungsfeindlichen, demokratiefeindlichen und rechtsextremen Parteien aus. Dies betrifft im Parlament unter anderem gemeinsame Anträge, Wahlabsprachen oder sonstige Formen der Zusammenarbeit.“
Damit ist selbstredend die AfD gemeint, die laut noch nicht veröffentlichter Zahlen Alice Weidel und ihre Partei bei gar 26,8 Prozent sieht und die Union mit 23,7 Prozent längst hinter sich gelassen hat. Merz und seine „Spießgesellen“ scheinen entweder noch nicht begriffen zu haben, was da auf sie zukommt, oder sie können und wollen nicht glauben, dass die Bürger mehr und mehr den Eindruck gewinnen, von arroganten, anmaßenden, ignoranten und selbstherrlichen Machtfetischisten unterdrückt und entmündigt zu werden.
Mit CDU/CSU/SPD geht es zügig vorwärts in den Überwachungsstaat. Dem Koalitionspapier ist weiter zu entnehmen: „Im Rahmen der Resilienz Stärkung unserer Demokratie regeln wir den Entzug des passiven Wahlrechts bei mehrfacher Verurteilung wegen Volksverhetzung. - „Wir stärken das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Verfassungsschutz…“ - „Wir sorgen für effektivere Kontrollstrukturen und zielgerichtetere Kontrollen“ - „Wir setzen uns in der EU dafür ein, radikalisierungsfördernde Algorithmen im Digital Services Act (DAS) stärker zu regulieren.“ Majestätsbeleidigungen werden ab sofort lückenlos erfasst und unnachgiebig geahndet.
Die
viel gerühmte Demokratie in Deutschland dürfte sich mithilfe unserer "Eliten" jetzt endgültig erledigt haben. Erich Honecker und Erich Mielke hätten es nicht schöner
formulieren können. Die Wohltaten nehmen sich jedoch dürftig aus. Die
Unternehmenssteuern werden erst 2028 um sagenhafte 1 Prozent gesenkt, der Soli allerdings
bleibt bestehen und Rentner dürfen steuerfrei etwas dazuverdienen.
Liest man das Statement unseres Möchtegernkanzlers in aller Sorgfalt durch, kann er Deutschland jedenfalls nicht gemeint haben: „Deutschland hat enormes Potenzial. Eine gut ausgebildete, überwiegend friedliche und solidarische Gesellschaft. Einen starken Sozial- und Rechtsstaat mit funktionierender Gewaltenteilung. Erfolgreiche Weltkonzerne, einen großen Mittelstand und kreative Selbstständige. Eine vielfältige Natur, pulsierende Städte und reiche Kulturszenen. Eine hohe Reputation in der ganzen Welt und verlässliche europäische Partner. Kurzum: Dieses Land zählt zu den besten Orten, an denen man leben kann.“
Nun
ja, wie ich schon eingangs sagte, man hört den Erich aus der Gruft sprechen: „Liebe
Genossen und Genossinnen! Im Namen des Zentralkomitees der christlichen
Einheitspartei Deutschlands möchte ich Ihnen zur erfolgreichen Wahl unseres
neuen Generalsekretärs danken.
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