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Spanien und der Blackout. Roberts feuchter Traum des Luftverwirbelungsstroms ist ausgeträumt.

Das Ammenmärchen der großen Wende mit erneuerbarer Energie ist in Spanien und Portugal krachend am Boden zerschellt. Don Quijote hätte seine helle Freude an dem Windmühlendesaster gehabt. Die Auswirkungen sind in halb Europa spürbar. 


Auch Teile Frankreichs und Italiens waren vom Shutdown betroffen, konnten aber auch dank der noch „aktiv laufenden Atomkraftwerke“ sofort wieder auf Normalität umstellen. Machen wir uns nichts vor: Das nicht planbare und witterungsabhängige Überangebot an Strom für das Netz ist mindestens ebenso gefährlich, wie Strommangel. Spanien kämpft nach wie vor um die komplette Wiederherstellung der Stromversorgung.

GROK Energy Services Inc. erläutert: "Ein Schwarzstart ist der Prozess, ein Stromnetz nach einem Blackout ohne externe Stromversorgung wieder zu starten. Dafür werden unabdingbar konventionelle Kraftwerke wie Atom-, Gas- oder Wasserkraftwerke benötigt, die unabhängig von der Witterung Strom erzeugen können. Diese starten zunächst kleine Generatoren, die größere Kraftwerke aktivieren, um das Netz schrittweise wiederherzustellen. Das kann unter widrigen Umständen 1 bis 2 Wochen dauern.

"Erneuerbare Energien wie aus Solaranlagen sind dafür völlig ungeeignet, da sie externe Bedingungen (z.B. Sonnenlicht) benötigen. Weht kein Wind, geht in Spanien buchstäblich nichts mehr. Denn in dem Land mit sehr hohem Anteil an erneuerbaren Energien, ist der Schwarzstart kaum noch zuverlässig umsetzbar, besonders nach dem gestrigen großen Stromausfall. Konventionelle Kraftwerke bleiben deshalb unverzichtbar." Nur Habeck und seine grünen Missionare brauchen keine Kraftwerke. Ich wills mal so sagen:

Je größer der Anteil an Wind- und Solarkraft, desto größer das Risiko eines Blackouts infolge schwer zu kontrollierender Netzschwankungen. Es sollte sich langsam herumgesprochen haben, woher die Blackout-Gefahr tatsächlich kommt und wie sie sich reduzieren lässt – jedenfalls nicht mit dem Aufstellen von noch mehr Windrädern, die nichts zur Versorgungssicherheit beitragen – und erst recht nicht mit dem Abschalten der letzten Kernkraftwerke unseres Landes. Und auch wenn die Energie-Märchenfee Claudia Kemfert nachts davon träumt: Es gibt sie nicht, die hochleistungsfähigen Speicher.

Doch die Sache mit dem Blackout in Spanien ist noch nicht vom Tisch. Spanien, und Portugal, selbst auf den spanischen Inseln Mallorca kämpfen sie einen aufwendigen Kampf, ihre zusammengebrochenen Stromnetze komplett wieder hochzufahren. Solch ein Blackstart ist hochkomplex: Zuerst müssen einzelne Inselnetze mithilfe schwarzstartfähiger Kraftwerke wie Kohle- und Gaskraftwerken ohne jede externe Energiezufuhr in Betrieb genommen werden. Diese Zellen müssen sich anschließend synchronisieren und erst dann schrittweise zu einem stabilen Gesamtnetz verbunden werden. Windkraft- und Solaranlagen sind hierzu nicht in der Lage – sie benötigen im Hintergrund zwingend ein stabiles Netz und geeignete Wetterbedingungen.

Trotz dieser unbestreitbaren Tatsachen entblödet sich der SPIEGEL-Redakteur Claus Hecking nicht, Artikel mit solchen Behauptungen in Umlauf zu bringen. Man kann's wirklich nicht fassen, mit welchem Schwachsinn der SPIEGEL die Menschheit belästigt. Claas Relotius lässt grüßen. Denn bei der Wiederherstellung des Prozesses haben weder Solar-Panels noch Windräder irgendeine Relevanz.

In Deutschland ist die Lage weit alarmierender, als vielen bewusst ist: Während früher pro Jahr nur wenige Dutzend Eingriffe zur Netzstabilisierung notwendig waren, sind es heute bereits mehrere tausend. Die abgeregelte Energiemenge aus erneuerbaren Quellen explodierte von 127 Gigawattstunden im Jahr 2010 auf über 10.479 Gigawattstunden im Jahr 2023. Die damit verbundenen Kosten schossen von unter 200 Millionen Euro auf knapp 2,7 Milliarden Euro jährlich. Diese Zahlen belegen unmissverständlich: Das deutsche Stromnetz wird zunehmend instabil, ist ohne ständige Eingriffe nicht mehr sicher beherrschbar und Energie für immer mehr Bürger ein Luxusgut.

Wir stehen am Rand derselben Katastrophe, die Spanien und Portugal aktuell erleben. Es ist nicht mehr die Frage, ob – sondern nur wann auch bei uns das Netz kollabiert. Der zunehmende Anteil unsteter, nicht schwarzstartfähiger Energieerzeuger, der planlose Rückbau konventioneller Kraftwerke und die Vernachlässigung der Systemstabilität haben Deutschland hochgradig verwundbar gemacht. Man mache sich hierzulande endlich klar: Wehe, es geschieht in Deutschland das Gleiche wie in Spanien und hat man mit den Habeckschen Gebläseofen verdammt schlechte Karten. Sollte das überdies im Winter geschehen, kann man nur noch den Wohnzimmerschrank zu Kleinholz verarbeiten und in der Badewanne verfeuern. Auch das E-Auto, bleibt in der Garage, durchaus auch mehrere Wochen, bis das Netz wieder steht.

Ein einziger schwerer Fehler, eine Verkettung ungünstiger Umstände – und binnen Minuten könnte die gesamte Stromversorgung Deutschlands zusammenbrechen. Ohne robuste Reservekapazitäten und ausreichend steuerbare schwarzstartfähige Kraftwerke wird eine kontrollierte Wiederherstellung des Netzes nahezu unmöglich. Ein flächendeckender Blackout würde nicht Stunden, sondern Tage oder Wochen dauern – mit verheerenden Folgen für alle Bereiche des Lebens.

Besonders schwerwiegend ist, dass seit Jahren Experten aus Energiewirtschaft, Netzbetreibern und Ingenieurwissenschaften wiederholt auf diese Gefahren hinweisen – doch diese Warnungen werden von der Politik systematisch ignoriert. Statt auf technische Realitäten zu reagieren, folgen viele Entscheidungsträger ideologischen Leitbildern und forcieren einen Ausbau unsteter Energiequellen ohne Rücksicht auf die physikalischen Grenzen eines stabilen Stromsystems. Diese Ignoranz gefährdet nicht nur unsere wirtschaftliche Existenz, sondern setzt auch die Sicherheit und das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel.

Wir erleben gerade unser grünes Wirtschaftswunder. Schicken wir vorsorglich ein paar Stoßgebete gen Himmel, dass uns nicht auch noch ein grünes Energiewunder bevorsteht, wie es die Spanier und Portugiesen gerade erleben. Und für die Zweifler sei hier noch erwähnt: 

Der Verein für Energiesicherheit e.V. beschreibt ein furchterregendes Szenario: „Sollten wir in Deutschland weiterhin auf dem aktuellen Klimakurs bleiben und verharren, wird das katastrophale Ereignisse nach sich ziehen und uns eventuell in die Steinzeit zurückkatapultieren. Innerhalb von nur wenigen Tagen werden wir ohne unsere Grundversorgung komplett stillstehen. Um den drohenden Blackout in Deutschland abzuwenden, müssen folgende Maßnahmen sofort umgesetzt werden: Ende der katastrophalen Energiewende & Ausbau grundlastfähiger Energie.“

Prost Mahlzeit.  Da haben uns die Grünen aber richtig einen eingeschenkt!

                                      

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Kommentare

  1. Die tatsächliche Ursache ist noch unbekannt. Beachtet werden sollte, dass die schweren Überschwemmungen, extremen Stürme vor allem im Hinterland Valencia einige grosse Unstpannungswerke beschädigt hatten. Diese konnten nur provisorisch repariert werden. Es gibt Hinweise, dass eines davon die Kettenreaktion ausgelöst haben könnte. Spanien hat übrigens ihre 3 Atomkraftwerke nicht abgeschaltet und sofort wieder hochgefahren. Die Netzwerkinfrastruktur ist hochkomplex und wegen dem exorbitant steigenden Konsum immer mehr kritisch. Das wird auch in Deutschland immer kritischer, denn die Schwachstelle in der Versorung ist das Netzwerk, die Hochspannungsleitungen und die Umspannungswerke.

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  2. Glückliches Spanien, 24 Stunden klimaneutral!

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  3. Die Stromversorgung eines Industrielandes grünen Klimatraumtänzern zum Experimentieren zu überlassen ,ist kriminell . Die Vorstellung,man könne ein Land wie D allein mit Strom aus Wind und Sonne versorgen entbehrt jeder Realität ,denn dazu bräuchte man riesige Energiespeicher,die auf absehbare Zeit ,sofern überhaupt jemals machbar, nicht zu realisieren sind. Dies gilt umso mehr ,da die grünen Utopisten den Strombedarf noch durch E-Mobilität und Wärmepumpen etc- gigantisch steigern wollen.
    Aber selbst wenn man denn eines Tages derart gigantische Speicher hätte, so müßte man dennoch die Landschaft weiterhin massiv verspargeln bzw Ackerflächen zu Solarfeldern verwandeln. Denn Arbeit istl gleich Leistung mal Zeit und man hat nunmal mit Wind und Sonne keine 8760 (365X24) h Zeit um den Jahresenergiebedarf zu erzeugen.Nachts scheint keine Sonne und der Wind weht auch nicht immer so wie es nötig wäre.
    Leider scheinen die grünen Lebens-und Bildungsversager jedoch schon mit derart simplen Zusammenhängen interlektuell hoffnungslos überfordert zu sein.

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