Kinners, es ist so weit! Die Jeanne d‘Arc weltweiter Erd-Erwärmung in Brüssel greift zum ultimativen Mittel, dem apokalyptischen Klima den Kampf anzusagen. Eine halbe Million Euro wurde nach Gambia überwiesen, weil es dort einfach zu heiß geworden ist. Jetzt fließen Fördermittel an muskelbepackte Ringkämpfer zur Niederschlagung des Weltklimas an die vorderste Front.
Was haben wir hierzulande nicht alles versucht, um dieses Scheißklima endlich in den Griff zu bekommen? Wir haben die Atemluft besteuert, Wetterkarten violett gefärbt, den Besitz von Dieselfahrzeugen angeprangert, Strompreise signifikant erhöht, um die Bürger mitten in der Energiekrise und Stromknappheit zum Kauf eines E-Autos zu motivieren. Selbst die TV-Moderatoren werden nicht müde, uns vor dem heißesten Sommer seit der Erfindung des Thermometers zu warnen und lebenserhaltende Empfehlungen zu verbreiten.
Auch unser missverstandener Ex-Habeck, – Gott hab in selig –, leistete seinen Beitrag zur Bekämpfung der herannahenden Hitze-Endzeit und rückte der Erd-Erwärmung gar mit Heißluftöfen zu Leibe. Und während man sich in Berlin alter Zeiten besann, hektarweise ganze Wälder rodete, um mit Abertausenden von Windmühlen dem wütenden Klima Paroli zu bieten und um gleichzeitig die fehlende Energie stillgelegter Kraftwerke zu ersetzen, versiegelte man Hunderte Quadratkilometer fruchtbare Ackerflächen mit Solarpanels. Als Opfergabe für die Klimagötter legten unsere Grünen auch noch den Industriestandort auf den Altar, um sie versöhnlicher zu stimmen. Nun ja, wenns hilft. Glauben versetzt ja bekanntlich sogar Berge.
Zu unserem Glück konnten die Grünen ganze Bataillone von der Evolution hirn-benachteiligter Jugendlicher aus ihrer perspektivlosen Arbeitslosigkeit befreien und mit steuergeldbasiertem Jahreseinkommen dazu gewinnen, sich mit Klebstoff in unseren Innenstädten und auf Autobahnen gegen das Hitze-Armageddon festzutackern und sich gegen die Erd-Erwärmung zu stemmen.
Unvergessen auch der wegweisende Einsatz des grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Waschlappen statt Duschkopf, so lautete sein genialer Denkanstoß zum Energieverzicht, da die politische Denk-Elite zur Bekämpfung der ungebremsten Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche vorsorglich sämtliche Gas-Kohle- und Kernkraftwerke gleichzeitig abgeschaltet hat. Zitat: „Der Einsatz des Waschlappens sei gesünder und umweltschonender, wenn man im Haus nicht überall die gleiche Temperatur hat“. Doch wie zum Trotz wehrt sich das Klima mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Nordsee-Stürme, Kälteeinbrüche im Hochsommer. Augustschnee auf der Zugspitze, sintflutartige Regenfälle in Berlin und ab und zu auch mit einem Wirbelsturm in Südkorea.
„Es“ – das Klima – heimtückisch, wie es nun mal ist, denkt nicht im Traum daran, sich vom Ideenreichtum unserer politischen Experten beeindrucken zu lassen. Es ist dem Klima auch vollkommen egal, wenn man in Zukunft den Rentnern alle Beträge über 1.000 Euro besteuert, um der Erderwärmung etwas entgegensetzen zu können. Aber jetzt stockt selbst mir der Atem. Uschi, die klimapolitische Weltprophetin, schickte überflüssig herumliegendes Steuergeld nach Gambia. 500.000 Euro fließen nun in den Bau einer Kampfarena sowie in die Taschen von hoch motivierten Ringkämpfern und engagierten afrikanischen Wrestlern.
Ab sofort vermöbeln sich dunkelhäutige Kraftprotze gegenseitig, um in Deutschland und anderenorts das Klima zu retten. Die schlüssige Erklärung aus Brüssel: Das Geld diene der Stärkung der Widerstandskraft gegen den Klimawandel. Klingt erfolgversprechend, zumal die EU einen Beauty-Salon im gambischen Städtchen Banjul mit 150.000 Euro unterstützte, um dem marodierenden Klima mit Lockenwicklern und Dauerwellen zu Leibe zu rücken. Immerhin fördert Deutschland zur Niederschlagung der Erd-Erwärmung in Botswana auch ein Projekt mit der Bezeichnung "Gender-Equality" mit 800.000 Euro.
Kann man nicht mehr tun? Das wird sich der erderwärmungsaffine Bedenkenbürger fragen. Ich sage ja. Als Beispiel möchte ich hier die förderungswürdige Herstellung von Flip-Flops für hart gesottene Inuit in der arktischen Hemisphäre nördlich von Inari anführen, deren Problembewusstsein hinsichtlich der immer weiter ansteigenden Temperaturen gerade in der Winterzeit nur unzureichend ausgeprägt ist. Aber es gäbe noch weitere unterstützungsfähige Projekte.
Hier sei das Engagement einer kleineren Gruppe von Sherpas in Nepal hervorgehoben, die mit ihren in Kathmandu durchgeführten Klima-Seminaren für genderneutrales Besteigen der schneebedeckten Achttausender im Himalaya von sich reden machen. Gewiss, die Nützlichkeit fällt hier nicht sofort ins Auge. Wenn man aber weiß, dass jedes Jahr Hunderte deutsche Bergsteiger den Mount Everest nur deshalb besteigen, um der enormen Sommerhitze in Recklinghausen, Herne oder Oer-Erkenschwick zu entrinnen, erschließt sich dem Skeptiker auch dieses nützliche Förderprojekt.
Jetzt aber sprechen wir von der Ultima Ratio in der Klimaschlacht am Äquator, die man als unausweichlich letzte und am schwersten wirkende Mittel zur Niederschlagung wetterbedingter Überschwemmungen im Ahrtal, Sturmschäden im Westsibirien oder die Brände in Kalifornien hätte ergreifen können, da offenkundig andere mögliche und angemessen mildere Mittel keine Aussicht auf Erfolg haben.
Zwei Billionen Euro verlangt Ursula von der Leyen von den EU-Mitgliedsstaaten für den Schutz unseres Klimas und der Verhinderung der Erd-Verglühung. Jetzt sollen Erdabkühlungsprojekte in aller Welt finanziert werden, auch wenn es klar ist, dass sich die Erde selbst weder erwärmen noch abkühlen kann. Sei's drum. Es kommt nur auf das passende Bewusstsein an. Und somit kann man angesichts dieser Endzeitbedrohung auf mit Bundesmitteln bezahltes, folkloristisches Schuhplatteln im Senegal, oder auch auf die Durchführung christlicher Martinsumzüge an der Elfenbeinküste - zur Weihnachtszeit - nicht verzichten. Leute, ich halte das alles nicht mehr aus, ich fliehe jetzt an den Strand und stürze mich ins Mittelmeer.
Und
während mich gerade die Verzweiflung übermannt, schießt mir jäh die gestrige offizielle
Klima-Warnung ins Hirn. Das Mittelmeer soll angeblich 32 Grad haben. Zum Glück
habe ich mich noch einmal erkundigt, weil ich bei all den tödlichen Prognosen
und angeblichen Hitzetoten allmählich misstrauisch werde. Vermutlich haben grüne Aktivisten
und deutsche "Staats- Meteorologen" auf der Insel Stromboli versehentlich genau an jener
Stelle, wo die glühende Lava von den Hängen des aktiven Vulkans ungebremst ins
offene Meer fließt, die Wassertemperaturen gemessen. Vielleicht sollte ich mich
unter einen Sonnenschirm setzen und einfach abwarten, wie sich die Sache
weiterentwickelt.
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