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Am Horizont lauert die Weimarer Republik und keiner will es wahrhaben.

Ein geflügeltes Wort heißt: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Das gilt seit den letzten drei Legislaturperioden auch für das politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich in schweres Fahrwasser geratene Schiff Deutschland. Unserem "Kapitän" und seinen "Offizieren" steht die Panik ins Gesicht geschrieben. Sie ahnen wohl, was demnächst auf sie zukommt.

War es im Jahr 1789, als sich auf dem englischen Dreimaster Bounty unter dem brutalen, teilweise sogar sadistischen Kapitän Lieutenant William Bligh die berühmte Meuterei ereignete, so muss sich die heutige Regierungskoalition vorsehen, dass sich ein solcher Aufstand auf "ihrem Schiff" nicht wiederholt. Eine Meuterei auf See ist für Deutschland allerdings nichts Neues, verweigerten doch im Jahr 1918 die Matrosen der gesamten Hochseeflotte in Wilhelmshaven den Befehl der Admiralität, den Kampf gegen die britische Flotte aufzunehmen.

Dieser Aufstand war letztlich der Auslöser der Novemberrevolution, die zum Sturz der Monarchie und zur Ausrufung der Weimarer Republik führte. Ich wills mal so sagen: Angesichts der derzeitigen politischen Gemengelage in unserem Land, bedarf es nur noch einiger weniger politisch engagierter Rechtsbeuger, selbstherrlicher und sich selbst überschätzender Staatsvertreter, die ihre sozialistischen Disziplinierungen weiterhin gegen die Bürger richten, dann ist diese Entwicklung kaum mehr abzuwenden. Bislang aber dominiert in Berlin und in den Regierungsreihen der "Blinde Fleck".

Die "Gesinnungsoptimierung" der Mannschaft und deren Überwachung (Bürger) wird zügig und mit großem Nachdruck vorangetrieben und mit ein paar hübschen Denk-, Meinungs- und Sprachverboten garniert. Noch ein paar despotische Zugaben und schon erlebt das historische Chaos 1933 eine unheilvolle Renaissance. Deutschland befindet sich bereits im Endspurt und die Bürger begreifen es nicht. Nachfolgend führe ich einige bestürzende Beispiele an, auf welch plumper, einfältiger und machtbesoffener Ebene sich Politiker und ihre medialen „Stoßtruppen“ bewegen, um ihren ausgemachten Stuss, den jeder durchschauen könnte, wenn er seine Synapsen bemüht, an den Mann zu bringen.   

Mir ist natürlich bewusst, dass mein Szenario keinen Eindruck bei eventuell politisch verantwortlichen Entscheidern machen wird, weil beim derzeitigen Personal die synaptischen Voraussetzungen hinsichtlich des Begreifens, Schlussfolgerns und der damit verbundenen Weitsicht nicht annähernd gegeben sind. Der politische Horizont unserer Staatslenker wird durch deren Versorgung und Privilegien massiv behindert und durch fehlende Geschichtskenntnisse begrenzt. Erschwerend kommt hinzu, dass deren intellektueller Mangel im reziprok-proportionalen Verhältnis zu ihren höchst hinderlichen Charaktermerkmalen steht. 

Dieser intellektuelle und ethische Engpass bei den Führungsfiguren der Koalitionäre, wie auch bei den Grünen, wird ersetzt durch infantile Besserwisserei, anmaßende Allwissenheit, gottgleicher Überlegenheit und der Überzeugung, vom „Pöbel“ unangreifbar zu sein. Hinzu kommt, dass sich in den meisten Politikerhirnen eine Art ideologische Realitätsverleugnung symbiotisch mit einer furchterregenden Bildungsarmut und dem fetischistischen Machtanspruch verbunden hat. Doch solange man vom "Befehlsstand" aus die Mannschaft im Griff hat, mag das noch funktionieren. Doch die Dinge laufen mehr und mehr aus dem Ruder. 

Zu erkennen ist diese, vermutlich evolutionäre Fehlentwicklung im Oberstübchen unserer Politiker, die an ihre Bürger abstruse Appelle wie diese richten: „Wir müssen die Feinde der Demokratie bekämpfen.“ Lars Klingbeils Aufruf bestätigt meine These, da er mit seinen Genossen gerade alles daransetzt, ein Drittel der Wahlbevölkerung dem „rechtsradikalen Gesindel“ zuzuordnen und den Parteigegner AfD verbieten zu lassen. Es ist mehr als nur erstaunlich, wenn ein sozialistischer Vizekanzler mit etwas mehr als 10 Prozent Wähler im Rücken für 90 Prozent SPD-Verweigerern die Entmündigung ausspricht, um seine persönlich konzipierte rote Demokratie, als einzig wahre Staatsform zu rühmen.

Vielleicht ist es vielen Lesern gar nicht klar, was der Terminus „Bürger“ etymologisch bedeutet. Der Bürger heißt Bürger, weil er für alles "bürgt", was die gewählten Staatsvertreter tun oder unterlassen – auch böswilligerweise. Und weil der Wähler mit seiner Stimme eine unwiderrufliche "Bürgschaft" eingeht, muss man sich nicht wundern, wenn man im Zweifelsfall selber gerade stehen muss. Wer, in meiner lieben Lesegemeinde, hat jemals für einen lieben Freund, Nachbarn oder Sohnemann bei der Volksbank oder der Sparkasse schon einmal für den Kredit für das neue Auto gebürgt? Wehe, er oder sie kann bei der Bank den Rückzahlungsverpflichtungen nicht nachkommen! Dann, lieber "Bürge/r", sind Sie dran!

In unserem Fall hat unser Bundesfritz vor Ihrer Stimmabgabe, also der Unterzeichnung des "Bürgschaftsvertrages", Stein und Bein geschworen, mit der Kohle ordentlich umzugehen und damit auch auszukommen. Ich kann sie aber beruhigen - Sie, lieber Wähler, haben nicht nur gebürgt, sie haben mit Ihrer Stimme sogar eine Generalvollmacht erteilt. Jetzt, lieber "Bürge/r", musst du sogar für einen Krieg in der Ukraine herhalten. Ebenso verhält es sich übrigens auch mit dem Terminus "Steuern", der etymologisch zurückgeht auf "mit Abgaben und schlimmstenfalls mit Enteignungen den Bürgen/er steuern". Wer nichts mehr hat, kann sich nicht wehren. So einfach ist das. 

So geraten auch beispielsweise Botschaften an die Bevölkerung, wie beispielsweise die der ehemaligen Bundesministerin Svenja Schulze, zur Groteske, die denkende Bürger zur Weißglut, im schlimmsten Fall in blinde Wut versetzen. „Die Syrer halten unser Land am Laufen (20.12.2024).“ Schulzes Äußerung ist nicht nur an Zynismus kaum zu toppen, sie ist auch an Verachtung gegenüber den Frauen, vergewaltigten Mädchen und Tausenden von Messeropfern nicht mehr zu überbieten, haben aber, weil die CDU mit den Roten koaliert haben, qua Wahlstimme für diese Dame "mitgebürgt". 

                 

Auch „DIE LINKE“, mit denen neuerdings sogar unser Bundeskanzler Merz kooperiert, wenn er deren Stimmen benötigt, macht mit ihrem Werbeplakat Furore. Doch Fritz wird, wie nahezu bei jedem Thema, das dem Wähler und Bürger ein Dorn im Auge ist, leichtfüßig über seinen langen Schatten springen, wenn er am Jahresende die Wirtschaftszahlen Deutschlands und das verheerende Staatsdefizit in "voller Schönheit" begriffen hat und den linken Gedanken folgen.

                                             

Die selbsternannten Verteidiger und ideologischen Protagonisten unserer Demokratie erweisen sich immer öfter als die gefährlichsten Feinde der so schwer gebeutelten und immer wieder bemühten Staatsform, die längst zu einer inhaltslosen Hülse verkommen ist und nur noch als Fassadenpolitik taugt. Der eklatanteste Angriff in jüngster Zeit ist der Ausschluss des AfD-Kandidaten Joachim Paul zur Bürgermeisterwahl in Ludwigshafen, ausgerechnet dort, wo die AfD Rekordergebnisse einfährt. Widerspruch in Berlin? Keiner! Die Bürger, oder soll man Duckmäuser sagen? Auch sie wehren sich nicht. Der Untertanen-Geist gegen die „demokratischen Institutionen“ schlägt voll durch, zumal auch noch ein feiges Gericht die Sache abnickt, indem es sich auf formale Argumente zurückzieht. 

Die ganze Nation müsste angesichts der heutigen ZDF-Nachrichten erschüttert sein oder gar auf die Barrikaden gehen, als wieder einmal das ZDF-Propaganda-Organ einen aus dem Kontext gerissenen Begriff von Björn Höcke von der Moderatorin mit unheilvollem Timbre zum „Nazi-Skandal“ hochkocht. In einem lockeren, ungezwungenen und spontanen Zusammentreffen des AfD-Politikers und dem Blogger Tim Kellner bezeichnet Höcke den YouTuber Kellner als „Alten Kämpfer.“  Mit diesem Begriff war unmissverständlich der „alte Weggefährte“ gemeint, was sich schon aus der Filmsequenz ergibt. Nicht so für das ZDF. 

Die Haltungsmedien sind auf Kurs in Richtung "Weimar" und lassen mit ihrer staatsaffinen Umwidmung einer filmisch festgehalten Begrüßungsformel „na, du alter Kämpfer“ in einen NS-Kampfbegriff mein zuvor gezeichnetes Szenario immer mehr zu einem mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretendes Ereignis werden, nämlich: Die Meuterei der Bounty, auf der die Matrosen auf dem "Schiff Deutschland" mehrheitlich die AfD wählen werden. Fazit: Unsere Machtpolitiker haben nichts gelernt. Aber auch gar nichts! Nicht nur sie, sondern auch die Medienmacher werden sich warm anziehen müssen. Die Götterdämmerung ist im „Achterdeck“ – genauer gesagt im Osten bereits unübersehbar.

Dass es unseren derzeitigen Politikern allmählich "dämmert", was sich auf der "deutschen Bounty" seit einiger Zeit anbahnt, können wir nicht nur an den Reaktionen der Eliten ablesen. Auch beim Nachrichtdienst "REUTERS" und im ungarischen Nachrichtenmagazin "Maygar Nemzet" gibt es Aufschlussreiches zu lesen. Laut dem israelischen Experten für geopolitische Sicherheitspolitik und ungarischem Journalisten Robert C. Castel geht es bei der aktuell geplanten Aufrüstung Deutschlands weniger um die Angst vor einer russischen Militärintervention, sondern um die Angst der regierenden Politiker vor der eigenen Bevölkerung. Der Russe liefert das Alibi für die "konventionelle" Aufrüstung. https://www.unser-mitteleuropa.com/173173 . Castel schlussfolgert in seiner brilllianten Analyse: Trotz Erklärungen des Verteidigungsministeriums bereite sich die Bundesregierung in Wahrheit nicht auf einen äußeren Krieg vor, sondern auf die Wiederherstellung innerer Ordnung nach Aufständen ihrer Bürger:

„Reuters“ hatte bereits darauf hingewiesen: Dass die Bundesregierung die stärkste konventionelle Armee Europas aufbauen und damit die militärische Abhängigkeit von den USA verringern beabsichtige. C. Castel äußerte jedoch Zweifel, ob dieses Rüstungsprogramm wirklich zur Abwendung einer russischen Aggression gedacht sei. Tja, der schöne Schein, er trügt gewaltig, - wie so oft!

                                         

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