Die Vorsitzende Richterin Miosga und ihre beiden Chefankläger, bewaffnet mit ihren Anklageschriften auf Handzetteln, während es der vorgeladene Delinquent vorzog, sich in freier Rede zu verteidigen. Das klassische Show-Gedöns, in dem drei oder vier Polit-Hyänen auf ein Opfer losgelassen werden, um den Zuschauern, gemäß dem schwarz-rot-grün-gelben „Sende- und Erziehungsauftrag“ zu demonstrieren, was, wie und wann sie gefälligst zu denken oder nicht zu denken haben. Ich wills vorwegnehmen. Das Echo der Medien und die Kommentare strammer Lummerland-Ideologen aus dem grünen Saftladen fiel vernichtend aus. Auch die Enttäuschung schreibender Triebtäter und grüner Hardcore-"Humanisten" mit Hang zum Kreuzzug gegen Andersdenkende ließ nicht lange auf sich warten. Die Headlines der renommierten Schmierblätter machten keinen Hehl daraus, dass sie Tino Chrupalla am liebsten am Ast einer stämmigen Eiche hätten baumeln sehen. In Ermangelung an einer entsprechenden Baumflora im Studio...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)