Wenn der Parteivorsitzende
vor Kameras und Mikrofonen versucht, sein schieres Entsetzen über das Attentat
in Barcelona auszudrücken, könnte man annehmen, dass Frau Högl zumindest über
so viel Anstand verfügt, ein betroffenes Gesicht zu ziehen. Aber nein, voll des
Glücks, dass sie auch "oben" auf dem Podest stehen und in
Kameralinsen blicken darf, winkt sie mit euphorischer Begeisterung und mitten
in Schulzens Betroffenheitsformeln ihren Freundinnen, der Mutter oder ihren
Nachbarinnen zu. Man muss schon hardcore-umnachtet sein, wenn man nicht weiß,
was man gerade tut und wo man sich befindet. Dann setzt sie noch einen oben
drauf, als der berechtigte Shitstorm über sie hereinbricht.
Högl stellt mit
ihrer "Entschuldigung" schriftlich unter Beweis, dass es noch weit
verblödeter geht. Högl reagierte mit einer persönlichen
Erklärung auf ihrer Homepage. Sie sei entsetzt und
betroffen, dass wegen des Videos ein falscher Eindruck entstanden sei. Ich frage mich, weshalb sie nicht über ihre eigene Dummheit entsetzt ist. Ach - ich vergaß, sie ist Akademikerin, die können ja gar nicht dumm sein.
"Ich entschuldige mich dafür", schreibt sie weiter – "bei allen, die mein Verhalten in diesem Ausschnitt verunsichert hat", schrieb sie. Diese Entschuldigung gelte aber explizit nicht für die "Hetzer" der AfD. "Denen sind meine Erklärungen egal." Ja, Schätzchen..., so ist das, mir ist Ihre Entschuldigung auch egal.
"Ich entschuldige mich dafür", schreibt sie weiter – "bei allen, die mein Verhalten in diesem Ausschnitt verunsichert hat", schrieb sie. Diese Entschuldigung gelte aber explizit nicht für die "Hetzer" der AfD. "Denen sind meine Erklärungen egal." Ja, Schätzchen..., so ist das, mir ist Ihre Entschuldigung auch egal.
Sie habe zunächst nicht
gehört, worüber Schulz spreche, und habe Innensenator Andreas Geisel (SPD)
begrüßt, schrieb Högl weiter. Die Rücktrittsforderung weist sie in der
Erklärung entschieden zurück: „Wer mir unterstellt, Terror sei mir egal oder
ich würde mich sogar darüber lustig machen, tickt nicht ganz richtig.“ Sie
kritisiert dagegen "rechtsextreme Hetzer", die den Anschlag in
Barcelona instrumentalisieren würden. "Das ist widerlich."
Ich kann nicht erkennen,
dass ein breiter Aufschrei nicht nur von Parteimitgliedern der AFD widerlich
ist. Ich kann nur erkennen: Wer nicht einmal weiß, weshalb man an einer
Pressekonferenz teilnimmt, der hat sich nicht nur disqualifiziert, er ist
schlicht untauglich für eine politische Arbeit.
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